Na, mir fällt da Spontan nur ein anderes Beispiel ein, wo ein Existenzrecht wie aus dem Nichts begründet wird. Aber das ist hier kein Thema...
Die Sinn- und Zweckfrage zu stellen kann ja nun nicht verboten sein. Gegen welchen Gegner bietet die NATO denn Schutz? Zur Bekämpfung unliebsamer Regime in Nordafrika oder auf der arabischen Halbinsel scheint sie mir doch etwas überschwer. Oder steht vielleicht doch noch die einzige atomare Großmacht im Fokus? Dann hätte Russland aber auch jedes Recht, eine Ausbreitung der NATO bis an seine Grenzen zu unterbinden.
Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.
Die NATO steht und fällt mit der Macht der Vereinigten Staaten. Wenn die Amerikaner sich eines Tages ihr gigantisches Militär nicht mehr leisten können und wollen, seine Armee, Luftwaffe und Marine verkleinert und sich vom europäischen Kontinent zurückzieht, würde es de facto das Ende der NATO bedeuten. Spätestens dann müssten sich die EU-Staaten, wenn es ihnen wirklich ernst wäre mit der europäischen Gemeinschaft, eine eigene Sicherheits-und Verteidigungspolitik zulegen, oder aber Euro und EU gehen über kurz oder lang vor die Hunde. Die Ukraine könnte zum Sargnagel werden für die EU, entweder 1): in finanzieller Hinsicht, weil die Ausgaben dem EU-Haushalt und den der Mitgliedstaaten, allen voran Deutschlands, arg zusetzen würden, vielleicht sogar durch starke Inflation, was einen enormen Aufschwung für Euro-und EU-skeptische Parteien bedeuten würde (gerade Deutschland hat ein Inflationstrauma). 2) in militärisch-machtpolitischer Hinsicht, weil Russland die Chance als gekommen erachten könnte (und ich glaube nicht nur Putin will Russland wieder als Hegemonialmacht etablieren), seine Einflusssphäre, durch Bündnisse und finanzielle Anreize, immer weiter auzudehnen, möglicherweise sogar Osteuropa und den Balkan ins Auge fasst. Angesichts der zunehmenden Schwäche des Westens, ökonomischer und militärischer Art, durchaus ein realistisches Szenario.
Das ist leider wahr, aber gegen Unwissenheit hilft Aufklärung. Niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen. Ich bin auch ein Medienopfer gewesen.
Erst der Bosnienkrieg hat mir die Augen geöffnet. Da habe ich einfach nicht glauben können, dass in dem Bürgerkrieg die Serben die Bösen, aber die Moslems und Kroaten Unschuldslämmer seien. Als dann mit CIA-Hilfe aus Afghanistan und anderen Gegenden Dschihadisten herangekarrt wurden, habe ich mein Spiegel-Abo gekündigt und auch den Kölner Stadtanzeiger nicht mehr gekauft. Überall stand der gleiche Mist und überall wurde der gleiche Mist gesendet. *kotz*
Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche
Umso größer das Bündnis, desto weniger werden die Feinde. Ist doch logisch. Ein schlagkräftiges Militärbündnis erhält den Frieden. Niemand wagt es anzugreifen. Und damit es auch jeder glaubt, dass die Nato zurückschlägt, wird ab und zu zurückgeschlagen. So erzieht man seine feindlich gesinnten Nachbarn.
Maxvorstadt ist der Beste
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