"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Zar Putin in Wien Juni 2014
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Geändert von KatII (30.08.2014 um 22:48 Uhr)
Die Abhängigkeit von russischem Gas hat sich in weniger als zwei Jahrzehnten fast halbiert, sie sank von 61 Prozent im Jahr 1995 auf 34 Prozent im Jahr 2012. Allerdings bleibt Russland der Lieferant, der unter den europäischen Staaten die größte Besorgnis hervorruft. Der Grund hierfür liegt vor allem in der Tatsache, dass die oben genannten Zahlen Durchschnittswerte darstellen, die die großen Unterschiede bei den einzelnen Mitgliedsstaaten überdecken.
Die meisten europäischen Länder im Osten (Slowakei, Finnland, Litauen, Bulgarien, Estland) hängen zu 100 Prozent von russischen Gaslieferungen ab; andere Staaten im Westen (Spanien, Portugal, Vereinigtes Königreich) sind dagegen kaum abhängig.
Mehr als 75 Prozent der innereuropäischen Gasproduktion sind auf zwei Länder konzentriert: die Niederlande und Großbritannien. Auf diese beiden Nationen entfallen auch 71 Prozent der nachgewiesenen EU-Gasreserven. Die Nordsee ist ein gesättigtes Areal; die Gasproduktion war nicht in der Lage, mit der Nachfrage Schritt zu halten. Insgesamt produziert die EU etwa 34 Prozent ihres benötigten Gasbedarfs selbst.
Der Rest, 66 Prozent, muss durch Einfuhren abgedeckt werden, verglichen mit fast 50 Prozent im Jahr 2002.
Eine weitere Pipeline verursachte Kontroversen: Russlands „South Stream“. Sie soll jährlich 63 bcm russischen Gases zum Balkan und in andere europäische Länder pumpen. Die Pipeline wird aus Russland kommen und 900 km unter dem Schwarzen Meer bis an die bulgarische Küste verlaufen. Der Baubeginn soll im Sommer 2014 erfolgen.
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Russland 1987 11.484.000 10.643.000 93 Für die nächsten Jahre wird Förderplateau erwartet, s.u. Saudi-Arabien 2012 11.530.000 11.530.000 100 Fördermaximum noch nicht erreicht; derzeitige Förderkapazität nach eigenen Angaben 13,5 Mio. Barrel/Tag USA 1970 11.297.000 8.905.000 79 Förderung seit 2008 wieder erheblich steigend Iran 1974 6.060.000 3.680.000 61 Förderung durch die politischen Verhältnisse beeinträchtigt China 2012 4.155.000 4.155.000 100 Fördermaximum noch nicht erreicht
Russland ist der größte Ölproduzent der Welt. Viele Öllagerstätten in der sibrischen Tundra und in den Polarmeeren wurden noch gar nicht erschlossen.
Öl und Gas würden bei uns um 50 % ansteigen, wenn die EU ein Boykott beschließen würde.
Ein Liter Benzin künftig statt (niedrigster Preis in den letzten 12 Monaten) 1,45, dann 2,20 Euronen pro Liter. 1 Liter Heizöl, statt 1 Euro pro Liter, künftig 1,50 Euronen, und das über Nacht
Chaos, Misswirtschaft, Willkür und Stümperhaftigkeit in vielen Bereichen der Wirtschaft, so sieht es in Russland aus...
"Ohne meinen Buchhalter und den technischen Direktor müsste ich den Laden gleich dichtmachen", sagt Michel. Beide kennen die Fallstricke der russischen Bürokratie, die Steuerbehörden sind berüchtigt für ihre Kontrollen und ihre Willkür.
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"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Noch 2008 hat selbst die russ. Handels****** von 8000 räuberischen Enteignungen gesprochen, die durch korrupte Figuren im Staatsapparat im Zusammenspiel mit Kriminellen passieren
Diese Doku, egal wie oft sie schon gebracht wurde, zeigt die unglaubliche Misswirtschaft und Korruption von/in Putins Russland:
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