Ok, du stehst also voll und ganz hinter Heidegger ohne wenn und aber das ist löblich.
Zu der Frage ob ein Werk schlecht zu bewerten ist "wenn der Mensch (Dichter oder Denker) menschliche Schwächen gezeigt hat" kann man nur klar und deutlich sagen nein, Heidegger hat sich wohl eher zu läßlichen Äußerungen 1933 ohne die politische Lage wirklich beurteilen zu können hinreißen lassen die man ihm bis heute ankreidet, die aber eher aus einem Mißverständnis geboren wurden als echtem Antisemitismus und sein Werk in keiner Weise beeinträchtigen.
Nach 1934 gibt es nur noch Zeugnisse davon wie sich Heidegger gegen den Nationalsozialismus ausgesprochen hat.
Heidegger hat sogar als einer der wenigen den Nationalsozialismus in seinen Vorlesungen angegriffen und in Frage gestellt.
Das man Heidegger bis heute versucht zu diskreditieren ist ja eher eine Auszeichnung denn man redet ja noch über ihn und zwar im öffentlichen Diskurs wen auch aus eher niederen Beweggründen, das der Mann wohl ganz große und wertvolle philosophische Erkenntnisse entdeckt und noch schlimmer zu vermitteln versuchte, das ist es dann wohl auch hauptsächlich was manche Kreise im philosophischen Wissenschaftsbetrieb wurmt, ein großer Deutscher Denker denn sie nicht kleinkriegen mit ihrem rasenden Hass.
Man will ihm seine Lebensleistung absprechen um selber etwas Ruhm zu ernten und die Leistung Deutscher Denker in einem fort zu diskreditieren, wie jämmerlich.
Aber wir kennen das ja alles deutsche soll ja aus der Geschichte getilgt werden, egal wie vernünftig und gut es war oder ist.
Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.
Wer mal was interessantes zu Heidegger lesen möchte dem empfehle ich nach: "Das Schweigen Heideggers oder Kleine Einzelheiten" zu googeln.
Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.
Vor dem Hintergrund eines zertrümmerten Deutschlands und Auschwitz war die Arend nicht auf dem falschen Tripp.
Das Problem war immer ihre Emotionalität.
Historische Prozesse muss man aber kühl und anteilnahmslos betrachten.
Ernst Nolte ist für mich der einzige noch lebende Kritiker dieser Emotionalität.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Überzeugen ist unfruchtbar.
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