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Thema: Machen Geheimbünde die Politik und die Geschichte?

  1. #191
    Heile Welt Benutzerbild von Bari
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    Standard AW: Machen Geheimbünde die Politik und die Geschichte?

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Es ist nur relevant was die Gruender waren und sind, sowie das innere Machtzentrum. Mein Wissen ueber den Okkultismus und diese Zeit beziehe ich aus ausgwaehlten dicken Waelzern und nicht Stueckwerk aus dem Internet. Das Internet ist hierzu nur hilfreich um aufmerksam zu werden auf Literatur. Nach wie vor muss man dann Literatur zum Thema studieren. Aber nicht vim Mainstream, von den Medien, Massen oder den Handlangern der Eliten gefeiertes.

    Und die Thule Gesellschaft existiert nicht mehr. Die heute vorhandene Gesellschaft ist eine Neugruendung nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Name ist derselbe, Inhalt, Personen etc. verschieden voneinander.
    Die heutige Thulegesellschaft nannte ich nur, um zu zeigen, dass die Themen der damaligen Thule-Gesellschaft noch heute diskutiert werden. Ich halte einfach wenig davon, den inneren Zirkeln der nationalsozialistischen Bewegung ominös bösartigen "Okkultismus" zu unterstellen, ohne da präziser zu werden. Es gab damals zig Gruppen, Veröffentlichungen, Hefte, Zirkel, die sich mit dem heidnischen Erbe auseinandergesetzt haben. Diese Beschäftigung aber zu diffamieren und zu verteufeln, das ist das Werk, das die Juden, Amtskirche und Freimaurer tun. Und für solche Anschuldigungen gibt es auch in dicken Wälzern keine Belege.

  2. #192
    GESPERRT
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    Standard AW: Machen Geheimbünde die Politik und die Geschichte?

    Zitat Zitat von KALTENBORN Beitrag anzeigen
    Auf den zweiten Blick sicher einleuchtend, doch man möge Vorsichtig mit dem sein was man zu Wissen glaubt.
    Es mischt immer jemand mit, den man nicht sehen kann. Daraus eine Hexenjagd zu machen, ist unnötig. In der heutigen Republik eh sinnlos.

  3. #193
    Verschwörungstheoretiker Benutzerbild von Nicht Sicher
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    Standard AW: Machen Geheimbünde die Politik und die Geschichte?

    Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen
    Limited Hangout in kontrolliertem Umfeld und Umfang.

    Die Menschen sind seit 9/11 ziemlich sensibilisiert, was diese Clubs betrifft. Versuch der Desensibilisierung.

    Die Bilderberger haben dem Druck ja auch teilweise nachgegeben und sind begrenzt öffentlicher geworden.

    Vielleicht glauben sie ja ihre Stunde sei gekommen...
    Aktuelles Beispiel:

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    "Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen [...] sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst" - BMI
    "Der Westen ist das Imperium der Lügen" - Putin
    “Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein." - Goethe

  4. #194
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Machen Geheimbünde die Politik und die Geschichte?

    An Geheimbünde glaube ich nicht,aber an Netzwerke die aktiv werden wenn ein Problem ansteht.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  5. #195
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Machen Geheimbünde die Politik und die Geschichte?

    Zitat Zitat von Nicht Sicher Beitrag anzeigen
    Aktuelles Beispiel:

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    Habe gerade angefangen, die ersten Sätze zu lesen.

    Dass man dort ernsthaft versucht, seinen Lesern zu sagen, dass der Goldpreis heute noch was mit marktwirtschaftlichen Regeln zu tun hat, zeigt doch die Verachtung von Springer seinen Lesern gegenüber.

  6. #196
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Machen Geheimbünde die Politik und die Geschichte?

    Die arabische und islamische Welt im Griff magisch arbeitender anglo-amerikanischer Geheimlogen.
    Hier ein älterer Text, der die Hintergründe der “Moslembruderschaft” ausleuchtet.
    (frei nach Peter Blackwood, Stand ca. 1991)

    Moslem-Bruderschaft - Grand Design für die Welt

    Die berüchtigte Organisation Ikhwan al Muslimuum, bekannt unter dem Namen Moslem-Bruderschaft, spielte eine entscheidende Rolle für die angloamerikanische Strategie im Nahen Osten und Asien.

    Die Bruderschaft und ihre zahlreichen Unterabteilungen hat die Aufgabe, innere Unruhen in jenen Ländern des Nahen Osten, Afrikas oder Asiens zu schüren, die eine stärkere Zusammenarbeit mit Frankreich, der Bundesrepublik und der Sowjetunion (Russland) eingehen wollen, um die Grundlage für einen echten globalen Frieden im Nahen Osten und schließlich für eine »Neue Weltwirtschaftsordnung« zu schaffen. Unter dem Deckmantel des »islamischen Fundamentalismus« haben die Bruderschaften die längerfristige Aufgabe, den Weg für die »Kambodschanisierung« der dritten Welt zu ebnen, für das britische Szenario des »finsteren Mittelalters«.

    In den Händen des britischen Geheimdienstes
    Als reaktionäre feudalistische Organisation in den Händen des britischen Geheimdienstes hat die Moslem-Bruderschaft in den vergangenen Jahren in zwei Landern die Macht ergriffen: Pakistan und Iran. Wenn man sich ansieht, was aus diesen beiden Ländern geworden ist, erhält man eine Vorstellung davon was die Bruderschaft wirklich ist.
    Unter dem Namen Jamaat-i-Islami und dessen Koordinierungsbüro für die Moslemische Welt (Rabita alami Islami) ist es der Bruderschaft in Pakistan gelungen, fast alles zu zerstören, wofür der humanistische, ehemalige Premierminister Zulfikar Bhutto gekämpft hatte. Der regionale Friede mit den Nachbarn Indien und Afghanistan ist gefährdet, während die Jamaati ihre Mörderbanden einsetzt, um »moslemische« Destabilisierungen in beiden Ländern zu organisieren.
    Die regionale Wirtschaftszusammenarbeit ist gleichermaßen zusammengebrochen, da das Pakistan unter Zia ul-Huq offen das Ziel verfolgt, seine potentielle Atomwaffe - die es von England bekommen hat - dazu einzusetzen, seine Nachbarn in eine pro-chinesische, anti-sowjetische Allianz zu zwingen. Gemäß dem chinesischen Modell wird Industrialisierung jetzt (1990) klein geschrieben, und Pakistan als Nation wird in den kommenden Jahren in einer Reihe von Stammesfehden untergehen, wenn die Jamaat-i-Islami die Regierungsmacht länger behält.

    Es ist auch keineswegs verwunderlich, daß Pakistan auf Anweisung von London die entscheidende Rolle dabei spielte, Khomeinis Machtübernahme im Iran zu ermöglichen. Die Erfahrungen in Pakistan wurden im Iran dazu benutzt, das Land binnen weniger Monate völlig zu zerstören. Stammesrevolten, gefördert durch Khomeinis Politik, breiten sich aus. Für mehr als zwei Millionen meist junger Iraner ist der einzige »Ausweg« der Konsum von Opium, das überreichlich auf den Markt strömt. Industrien werden geschlossen, die Städte leeren sich, die Menschen werden zurück aufs Land getrieben. Dutzende von Regimegegner werden jeden Tag hingerichtet.

    Aus London Aufruf zur Revolte
    Khomeinis Berater verkündeten offen, daß es ihre bewußte Politik sei, das Land in die Feudalzeit zurückzutreiben. Gegenüber dem »Nouvel Observateur« erklärte im Juli 1979 Khomeinis damaliger Wirtschaftsberater Bani Sadr, daß der Iran dem kambodschanischen Modell Pol Pots folgen müsse, »aber ohne Maschinengewehre, nur durch Glaube und Überzeugung«.

    Diese kurze Darstellung der beiden Opfer der Moslem-Bruderschaft spricht für sich. Es ist keine Frage, ob die Islam-»Fundarnentalisten« islamisch sind oder nicht. Sie sind es nicht, und, wie wir zeigen werden,ist ihr künstlicher Glaube lediglich die moslemische Seite der britischen Operation »finsteres Mittelalter«, die in der westlichen Welt durch »christliche« Fundamentalisten, Jim-Jones-Sekten und radikale Randgruppen aus der Züchtung der “Frankfurter Schule” verkörpert wird.

    Einen solchen Kompromiß hat es im Iran gegeben - im Glauben, daß Khomeini und seine Bande vielleicht besser sei als das korrupte Regime des Schahs oder das republikanische Regime Shapur Bakhtiars. Dieser Irrglaube hat die Regierungen Syriens, Iraks, Saudi-Arabiens und Regierungen außerhalb des Nahen Osten sehr viel Lehrgeld gekostet.

    Irak sah nun seine Grenzen mit dem Iran militärisch bedroht. Bewußt hat Teheran die Kurden Barzanis in den Irak zurückgetrieben, während die irakische Schiiten-Gemeinde von einem sogenannten islamischen Komitee zur Befreiung des Irak, das seinen Sitz - wie könnte es anders sein - in London hat, zur Revolte aufgerufen wurde.

    Syrien hat sechzig seiner Militärkadetten durch ein Blutbad verloren, das eine Organisation mit Namen »Falangisten der Rechten« verübte, deren Führer bekanntermaßen Verbindungen zu Teheran unterhalten.

    General Zia ul-Huqs Machtübernahme folgte eine Wiederbelebung der Moslem-Bruderschaft mit ihrem Grand Design.
    Auch Saudi-Arabien entgeht nicht der Aufmerksamkeit der Bruderschaft, die die saudische Monarchie als »unislamisch« bezeichnet.
    Wie alle arabischen Regierungen eigentlich wissen müßten, sind dies keine unzusammenhängenden Einzelereignisse, sondern dahinter steckt eine bewußt geplante Strategie. Vor einiger Zeit wurde sie von Salem Azzam, einem notorischen britischen Agenten, auf einer Tagung des in London sitzenden »Islamic Council of Europe« öffentlich erörtert. Die genannten Ziele: Türkei, Syrien, Irak, die Sowjetunion.
    Darüber hinaus bieten die Machenschaften der Bruderschaft den Anglo-Amerikanern wissentlich den erwünschten Vorwand für eine bewaffnete Intervention in das Golfgebiet, um die Ölfelder zu besetzen.

    Was ist die Moslem-Bruderschaft
    Erkundigt man sich über die Moslem-Bruderschaft, so bekommt man meist zu hören, daß sie als Organisation im Jahr 1929 in Ägypten von einem gewissen Hassan al-Banna gegründet worden sei, einem damals völlig unbekannten Lehrer, der bis zu seiner Ermordnung im Jahr 1949 an der Spitze der Organisation stand. Im Jahr 1954 verbot Nasser die Bruderschaft. In den arabischen Ländern geht die Legende um, sie vertrete den »islamischen Fundamentalismus« und habe gegen die Briten wie gegen die Zionisten gleichermaßen gekämpft.
    Die Gründung der Bruderschaft war durchaus nicht der Entschluß eines unbekannten ägyptischen Lehrers. Der Beweis ist die namhafte finanzielle Aufbauhilfe für diese »unbekannte und antibritische Organisation« durch die berühmte Suez-Kompagnie. Der Gründung gingen Jahrzehnte laboratoriumsähnlicher Experimente der Briten im Nahen Osten und in Asien voraus, um die beste Methode zur »Kontrolle des asiatischen Denkens« zu finden, wie es in den Schriften eines gewissen Sirdar Iqbal Ali Shah heißt. Eines Afghanen, der zusammen mit seinem Sohn den Briten bei dieser Aufgabe behilflich war.

    Die Kontrolle Asiens und seines Denkens war und ist für die Briten aus mehreren Gründen von großer Wichtigkeit gewesen. Zunächst galt es für sie zu verhindern, daß der Nahe Osten in das Grand Design hineingezogen würde, das der französische Außenminister Hanotaux und der russische Außenminister Graf Witte in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu entwerfen begannen. Zu diesem Zweck mußten die Briten - ebenso wie heute die Anglo-Amerikaner - die Ausbreitung des von ihnen meistgefürchteten republikanischen Gedankenguts verhindern.

    Schon Ende des letzten Jahrhunderts bekam es England mit der Angst zu tun, wenn es die Ergebnisse der französischen Saint-Simonisten bei der Industrialisierung Ägyptens und den Entwicklungswillen Indiens betrachtete. Dieses Problem wurde akut, als der persische Qajar Shah sich Ende des letzten Jahrhunderts an Rußland zu orientieren begann. Das war der erste Testfall: Großbritannien schürte in Persien den Bürgerkrieg, indem über eingeschleuste Agenten die schiitische Geistlichkeit gegen den Vertrag mit Rußland aufgebracht wurde, und indem die künstliche Organisation Bahai'i, die sich als neue »Universalreligion« ausgab, die islamischen Geistlichen weiter reizte. So konnte England das Land unter seine Kontrolle nehmen, fast ohne daß ein einziger Schuß fiel, und Persien war »von der russischen Vormachtstellung, befreit«.
    Diesen Sieg hatte Großbritannien nur deshalb erringen können. weil es sich eine ganz bestimmte Methode zunutze gemacht hatte: die gleiche, mit der Al-Ghazali (1059 bis 1111 ndZ.) gegen die Erben des großen Humanisten Ibn Sina (980) bis 1037) kämpfte. Unter Ausnutzung der überlebenden Sufi-Sekten, die Al-Ghazali und sein Nachfolger Ibn Arabi geschaffen hatten, begann Großbritannien mit dem Aufbau einer »islamischen Ideologie« auf den Grundlagen des Panislamismus, der Ablehnung der westlichen Kultur und des sogenannten »Antiimperialismus«.

    Diese Aufgabe übernahm Al-Afghani, der Vater der panislamischen Bewegung, der als Angehöriger der Bahai'i-Sekte unter dem Einfluß und der Protektion des britischen Orientalisten und schottischen Freimaurers E. G. Browne stand. Durch seine Ausbildung als »islamischer Revolutionär« spielte Al-Afghani beim Aufbau von Terroristengruppen in Syrien, Ägypten und anderen Ländern eine Schlüsselrolle; diese waren »antiimperialistischer« Überzeugung, freilich nur, solange es um das französische Empire oder das mit Deutschland verbündete Ottomanische Reich ging.
    Als Begleitmaßnahme zur Operation A1-Afghanin und danach zu T. E. Lawrences (»Lawrence von Arabien«) Manipulation der arabischen Beduinenstämme führte Professor Arnold Toynbee vom Royal Institute of International Affairs (RIIA ähnlich CFR) später sein eigenes »Sufi-Projekt« durch, eine ideologische Studie mit dem Ziel, die wirksamste Manipulationsmöglichkeit für die arabischen Länder zu finden. Toynbee konnte bestätigen, daß Al-Ghazali, der Prophet des Irrationalen, der Gegner der menschlichen Vernunft, für das britische Problem die Lösung darstellte.
    (Fortsetzung)
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  7. #197
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    Standard AW: Machen Geheimbünde die Politik und die Geschichte?

    Fortsetzung Moslembruderschaft

    Anfang der 20er Jahre war das Bild vollendet. Die allgemeine Gärung im Nahen Osten durch die bolschewistische Revolution kam den Briten gelegen, um mehrere »antiimperialistische« Organisationen zu gründen, die sich später unter Scheich Shakib Arsian im »Panarabischen Kongreß« mit Sitz in Genf zusammenfanden. Dank ihres »progressiven« Anstrichs gerieten zahlreiche Organisationen mit zuvor prosozialistischer Überzeugung in den Einflußbereich der Moslem-Bruderschaft, was insbesondere für die nordafrikanischen Befreiungsbewegungen zutraf und Frankreich so in Schwierigkeiten bringen sollte. Nachdem gegen Ende der 30er Jahre das Hauptziel erreicht war, schloß sich Arslans »Panarabischer Kongreß« mit dem »Panislamischen Kongreß« unter Suhraworthy zusammen, einem Ableger nicht nur der Bruderschaft, sondern vor allem der Paneuropa-Union des Grafen Coudenhove-Kalergi. Führer der »Blauhemden« und Vorgänger Otto von Habsburgs.

    Allianz mit dem schwarzen Adel
    In dieser Zeit überzog die Bruderschaft des »Lehrers« Al-Banna von Ägypten aus den ganzen Nahen Osten mit ihrem Netz. Sie spielte die »Countergang« zu den von Großbritannien genährten zionistischen Organisationen: durch ihre terroristischen Angriffe auf alle Juden sorgte die Bruderschaft dafür, daß die zionistische Organisationen wuchsen und ihren Führungsanspruch über alle Juden bekräftigten.
    Überrascht es eigentlich noch, daß alle diese britischen Kreaturen während des Zweiten Weltkrieges mit der SS zusammenarbeiteten? Insbesondere Arslans »Panarabischer Kongreß« und AI-Bannas Bruderschaft spielten nach dem Zweiten Weltkrieg bei der Gründung der »Schwarzen Internationale« eine einflußreiche Rolle. Arslans Anhänger in Nordafrika kollaborierten mit der Vichy-Regierung und den Nationalsozialisten gegen de Gaulle, und viele kämpften als Angehörige der »Fremden Heere Ost« unter General Reinhard Gehlen, dem späteren ersten Chef des Bundesnachrichtendienstes. Al-Bannas Anhänger wurden für die »Arabische Legion« angeworben, Seite an Seite mit den »christlichen Fundamentalisten« der libanesischen Falange. Diese Allianz erinnert an Al-Ghazalis Bündnis mit dem europäischen »schwarzen« Adel, die sich gemeinsam der Mongolenhorden bedienten, um die Kräfte der islamischen und christlichen Humanisten zu vernichten.

    In den 50er Jahren mußte die Bruderschaft zunächst schwere Schlappen einstecken. Sie wurde von Präsident Nasser in Ägypten verboten. Dann verlor in Jordanien Sir John Glubb Pascha seinen Posten als Armeestabschef und als persönlicher Berater des Königs. Noch später nahm der Irak die Netzwerke der Bruderschaft unter Beschuß, und im Jahr 1965 wurde die Bruderschaft in Syrien militärisch geschlagen.

    Für eine kurze Zeit hatten die Regierungen des Nahen Osten das politische Klima in ihrem Raum entschärft, aber offenbar ohne genau zu wissen, was sie eigentlich geleistet hatten - ohne Großbritannien als den Ursprung dieser Destabilisierungen zur Kenntnis zu nehmen.

    Schon in den 50er Jahren hatte Großbritannien damit begonnen, seine fundamentalistischen Fußtruppen mit einer verbesserten Ideologie auszustatten.
    Während für die westliche Welt der neue Opiumkrieg und östliche Sekten vorbereitet wurden, begannen die Universitäten Oxford und Sussex sowie das Londoner Tavistock-Institut mit einem neuen Sufi-Projekt. Nomineller Führer: Idries Shah, Sohn :des vorher erwähnten Sirdar Shah.

    Seit 1965 Arbeit am Khomeini-Projekt
    Idries Shah wurde aus Afghanistan nach England geholt, wo er sich in Vorlesungen und Aufsätzen über das »sufistische Gedankengut« ausließ. Was er vorlegte, findet man in den letzten Jahren in der neugegründeten Bruderschaft Ägyptens wieder. Es ist ein Eintopf aus »islamischem Fundamentalismus« und neuzeitlicher Umweltschutz-Ideologie. Einer der »Brüder« erklärte jüngst vor Gericht: »Ihre Zivilisation brauchen wir nicht. Wir wollen unter dem sauberen blauen Himmel der Wüste leben und dort zu Gott beten.«

    Das ist das Ergebnis von Idries Shahs Arbeit, die sich der Unterstützung keines geringeren als Sir John Glubb Pascha erfreute. Idries Shahs Vorstellungen machte sich zu Beginn der 60er Jahre die amerikanische Rand-Corporation zu eigen. Auf dieser Grundlage begannen die Universität Princeton und das »Center for Strategie and International Studies« an der jesuitischen Universität Georgetown um das Jahr 1965 ihre Arbeit am Khomeini-Projekt. Der ehemalige iranische Außenminister und Drahtzieher Khomeinis, Ibrahim Yazdi, lebte zu dieser Zeit in den USA und arbeitete unter dem Oxford-Stipendiaten und Mitarbeiter des israelischen Geheimdienstes Mossad, Professor Bernard Lewis, an der Ausfeilung des Projekts.

    Nicht Khomeinis Erfolg im Iran, sondern bereits der Sturz des pakistanischen Ministerpräsidenten Zufikar Ali Bhutto im Juli 1977 war der entscheidende Faktor für die Wiederbelebung der Bruderschaft. Erstmals seit Jahrzehnten war die Bruderschaft (unter dem Namen Jamaat-i-Islami) durch ihre Marionette General Zia ul-Huq wieder an der Macht. Dieser Erfolg reaktivierte Netzwerke, die seit Mitte der 60er Jahre untätig gewesen waren. Ihre finanzielle Macht hatte sich durch die Ölpreiserhöhung des Jahres 1973 beträchtlich gesteigert - Prinz Abdullah, der Chef der Fundamentalisten Saudi-Arabiens, hatte seinen Anteil an der Einkommenssteigerung.

    In enger Abstimmung mit dem »lslamic Council of Europa«, dem nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffenen Nachfolger von Scheich Arslans Organisation, wurden aus Pakistan Fundamentalistentrupps in alle islamischen Länder geschickt. Das erste Land, das sich dieser neuen Aktivitäten erfreuen durfte, war Ägypten, wo die Bruderschaft ohnehin bereits wieder von Sadat*) zugelassen worden war, womit er seine linken Gegner in Schach zu halten hoffte. Neue Organisationen entstanden in Nordafrika, insbesondere Tunesien. Die Anglo-Amerikaner schufen sich die bestmöglichen Voraussetzungen, um die Khomeini-Operation möglichst international ausschlachten zu können.

    *) 1977 S. ermordet 1981

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    So auch am 22.11.1977 in der BZ Westberlin: »Regierungschef Begin hält sich die Hand vor den Mund und flüstert Sadat etwas zu. Begin: „Wir verstehen uns.”«
    Wer hatte den Binder auf dem Foto manipuliert?

    Grand Design für die Entwicklung der Welt
    In London standen hinter dem Islamic Council die Islamic Foundation unter FM »Bruder« Kurshid Ahmad. Sir Glubb Paschas Anglo-Arab Association und Sir Harold Beeleys »Council for the Advancement of Arab-British Understanding«, der eng mit dem an Umweltschutz und Terrorismus orientierten Washingtoner Institute für Policy Studies sowie den Universitäten Princeton und Georgetown zusammenarbeitet.
    Auf dem europäischen Kontinent saßen Spitzenkräfte der Bruderschaft im Exil. Issam al-Attar, ehemaliger Führer der Bruderschaft in Syrien, war 1965 aus Syrien ausgewiesen worden und ließ sich in der Aachener Bilal-Moschee nieder. Diese diente während Khomeinis Paris-Aufenthalt als Verbindungsstelle zum Iran.
    In Lugano sitzen die »Geschäftsleute« Ghalib Himat und Jussuf Nada. Sie finanzierten mehrere europäische Moscheen und islamische Zentren und besitzen ausgezeichnete europäische Verbindungen in den Nahen Osten. Der Syrier Himat kam Anfang der 60er Jahre nach München, um jene Moslems, die seit der Zeit von Gehlens »Fremden Heeren Ost« in Bayern geblieben waren, in einem
    islamischen Zentrum zu sammeln. Er arbeitete mit dem in Genf ansässigen Ägypter Said Ramadhan zusammen, der im Jahr 1954 in ein Attentat auf Präsident Nasser verwickelt war. Daß er in Lugano wohnhaft ist, hielt Himat nicht davon ab, Präsident der islamischen Gemeinde in der Bundesrepublik zu sein. Sein Münchner Zentrum leistete Khomeini ebenfalls wichtige Hilfestellung.
    Die Verbindung türkischer Faschisten zur Moslem-Bruderschaft ist besonders wesentlich, weil die Türkei auf einer Tagung des »Islamic Council of Europe« für die »fundamentalistische Behandlung« ins Visier genommen wurde.

    Von diesen Hauptzentren hängen weitere Niederlassung ab: in Paris, Brüssel, Stockholm, Amsterdam und Rom.
    Diese geheimdienstlichen Kreise treffen sich in London bei der Führungsspitze der britischen Oligarchie, vertreten durch Sir John Glubb Pasche, Lord Caradon und ihre Mannschaft, die an der Schule für britische Spione im arabischen Raum, dem »Middle East Center for Arab Studies« ihre Ausbildung erhalten hat. Sie sind für die Schrecken verantwortlich, die sich im Iran und in Pakistan abspielten. [...]
    Was aus dieser Entwicklung folgt, liegt auf der Hand. Entweder hat das Spiel des angloamerikanischen Handlangers Khomeini Erfolg - dann ziehen in der Welt nicht nur wieder feudale Zeiten ein, sondern es kommt mit Sicherheit zu einem neuen
    Nahostkrieg, der die ganze Welt in Brand setzen könnte. (Schon geschehen)
    Oder das Grand Design für die Entwicklung der Welt, zu dem die arabische Welt nicht nur ihren Ölreichtum, sondern gleichermaßen ihre große humanistische Tradition beitragen muß, trägt den Sieg davon. Doch dafür ist vorausgesetzt, daß die Kompromisse mit Großbritannien und seinen Handlangern ein Ende haben.
    (Quelle: Das Abc der Insider, Verlag Diagnosen, Leonberg 1992, S. 406-414)

    Alte Geheimdienst-Masche: Der scheinbare “Feind” wird gleich selber mit aufgebaut. Nicht nur die “antibritische” Moslembruderschaft wurde von den Briten aufgebaut, finanziert und gelenkt, sondern vermutlich auch der philosemitische “Demokratische Sozialismus” der LINKEN und ihr NPD-Feindbild.
    Beide Bewegungen, der “Demokratische Sozialismus” wie auch die “Nationaldemokraten”, haben Gründerväter aus London und vom MI6 mit den Namen L. Loewenthal und A. v. Thadden.....
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  8. #198
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    Standard AW: Machen Geheimbünde die Politik und die Geschichte?

    Zitate aus einem geleakten Dokument (leider ist der Whistleblower nicht bekannt):


    Ferner: Die Kunst, sowohl die Massen als auch die einzelnen Menschen mittels geschickt angewandter Theorien und Phrasen, mit sozialen Maßnahmen und anderen sinnreichen Mitteln [...] zu regieren, bildet ebenfalls einen Teil unseres Verwaltungsgenies und beruht auf der richtigen Zergliederung der Begriffe, auf genauer Beobachtung und einem so feinem Auffassungsvermögen, dass wir auf diesem Gebiete keine ebenbürtige Gegner haben; ebenso wenig vermögen sich solche in der Anlage politischer Pläne oder hinsichtlich unserer Einigkeit mit uns zu messen.

    Nur die Jesuiten allein könnten uns in diesen Belangen gleichkommen, aber es gelang uns, sie in den Augen der gedankenlosen Menge herabzusetzen, weil sie eine sichtbare Organisation bilden, während wir mit unserer geheimen Organisation im Dunkeln blieben.
    Die Vermehrung der Rüstungen und der Polizei sind eine notwendige Ergänzung unseres Planes. Wir müssen erreichen, dass es außer uns in allen anderen Staaten nur mehr Proletariermassen, einige uns ergebene Millionäre und Polizei und Soldaten gibt.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  9. #199
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    Standard AW: Machen Geheimbünde die Politik und die Geschichte?

    Und noch einige Zitate aus diesem Dokument, welches schon 1901 zuerst veröffentlicht wurde:

    Bei jedem Widerstande gegen uns müssen wir imstande sein, den Krieg erklären zu lassen und zwar durch den Nachbarn des Staates, der uns entgegenzutreten wagte; sollten sich aber die Nachbarstaaten unterfangen, sich gegen uns zu vereinigen, dann müssen wir einen allgemeinen Krieg entfesseln.

    In der Politik ist der sicherste Weg zum Erfolge die Geheimhaltung der Unternehmungen; die Handlungen eines Diplomaten sollen mit seinen Worten nicht übereinstimmen.
    Um unser System der Bezwingung der [...] Regierungen in Europa in einem Satz zusammenzufassen: wir werden einer derselben unsere Macht durch Attentate, d.h. durch den Terror vor Augen führen, und wenn sich alle gegen uns erheben sollten, so werden wir ihnen mit amerikanischen, chinesischen oder japanischen Geschützen antworten.
    Wir werden unsere Regierung mit einer ganzen Welt von Volkswirten umgeben. Dies ist der Grund, warum die Volkswirtschaftslehre der wichtigste Unterrichtsgegenstand [...] ist. Wir werden ferner von einem Schwarm von Bankfachleuten, Industriellen, Kapitalisten umgeben sein, weil schließlich alles durch Ziffern entschieden wird.

    Solange es noch gefährlich wäre, die verantwortungsvollen Stellen in unseren Staaten unseren [...] Brüdern zu verleihen, werden wir sie solchen Leuten anvertrauen, deren Vergangenheit und Charakter so beschaffen sind, daß zwischen ihnen und dem Volke ein Abgrund gähnt, Leuten, die im Falle eines Zuwiderhandelns gegen unsere Anordnungen ihre Verurteilung oder Verbannung gewärtigen müssen: dies zu dem Zwecke, dass sie sich gezwungen fühlen, unsere Interessen bis zum letzten Atemzuge zu verteidigen.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  10. #200
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    Standard AW: Machen Geheimbünde die Politik und die Geschichte?

    Weiteres Fundstücke aus diesem über hundert Jahre alten Dokument, welches genau beschreibt, was heute geschieht:

    Aus all dem werden Sie ersehen, dass wir nur deshalb die öffentliche Meinung für uns gewinnen wollen, um die Arbeit unserer Staatsmaschine zu erleichtern. Und Sie werden daraus ebenso erkennen, dass wir bei dieser oder jener Gelegenheit nur die Zustimmung zu unseren Worten, nicht aber zu unseren Handlungen einholen. Ununterbrochen verkünden wir, dass uns bei allen unseren Maßnahmen stets nur die Hoffnung und die Sicherheit leiten, dem Gemeinwohl zu dienen.

    Um die allzu unruhigen Menschen von den Fragen der Politik abzulenken, werden wir angeblich neue Fragen in den Vordergrund rücken, die Fragen der Industrie. Mögen sie ihre Wut auf diesem Gebiete auslassen.
    Damit die Massen nicht zu ruhiger Überlegung gelangen, werden wir sie durch Zerstreuungen, Spiele, Unterhaltungen, Leidenschaften ablenken. In Bälde werden wir Wettbewerbe aller Art auf dem Gebiete der Kunst und des Sportes ausschreiben. Das Interesse für diese Dinge wird sie dann endgültig von den Fragen ablenken, bezüglich derer wir mit ihnen im Kampf stehen.

    Indem die Menschen sich nach und nach das selbständige Denken abgewöhnen, werden sie schließlich ganz in der Richtung unserer Ideen sprechen, weil wir die einzigen sein werden, die neue Gedanken-Richtungen
    hervorbringen; selbstverständlich nur durch Vermittlung solcher Persönlichkeiten, die nicht im Verdachte eines Einverständnisses mit uns stehen.
    Geändert von DonauDude (29.12.2014 um 10:26 Uhr)
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

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