Rumänen und Bulgaren: Deutschland profitiert vom Akademiker-AnsturmNatürlich dürfen die üblichen Horrorszenarien bezüglich Rente oder Fachkräftemangel nicht fehlen:Nützen Zuwanderer aus Südosteuropa der deutschen Wirtschaft? Ja, sagt das arbeitgebernahe IW-Institut in einer Studie. 25 Prozent der ankommenden Rumänen und Bulgaren haben demnach einen akademischen Abschluss - mehr als der Durchschnitt der deutschen Bevölkerung.
[Links nur für registrierte Nutzer]Das IW hat mit einem interaktiven Tool auch simuliert, welche Auswirkungen es hätte, wenn kaum Zuwanderer kämen (Um auf das Tool zu kommen, klicken Sie bitte hier). Bliebe es beispielsweise bei der Rente mit 67, bei einer Teilzeitquote von knapp 25 Prozent und einem Berufseinstiegsalter von 24 Jahren, würden bis zum Jahr 2030 über alle Wirtschaftsbereiche hinweg etwa 2,4 Millionen Fachkräfte fehlen - trotz der Annahme, dass jährlich 100.000 Fachkräfte zuziehen. Erhöhte sich diese Zahl auf 400.000 jährlich, fehlten bis 2030 trotzdem noch etwas mehr als eine Million Fachkräfte. Wollte man diesen Wert mit nur 100.000 Zuzüglern jährlich erreichen, müsste man alternativ das Renteneintrittsalter auf 69 Jahre erhöhen.
Die IW-Forscher weisen darauf hin, dass Deutschland im Wettbewerb um ausländische Fachkräfte noch Nachholbedarf habe. Es gelte, eine Willkommenskultur zu etablieren. Ferner müssten Zuwanderer bereits in ihren Heimatländern mit Informations- und Qualifikationsangeboten unterstützt werden.
Also Deutschland profitiert, klar, schon verstanden, nur frage ich mich dennoch manchmal, weshalb es in Rumänien angesichts der top ausgebildeten Bevölkerung vielerorts so ausschaut:
mh ....