USA veröffentlichen internen Bericht zu den Türkei-ISIS-Beziehungen
Jetzt ist es offiziell: Die Türkei lehnt eine Kooperation im Kampf gegen die ISIS ab. Als Gründe werden unter anderem die 49 türkischen Geiseln genannt, die sich seit dem Sturm auf das türkische Generalkonsulat in Mossul noch in Geiselhaft der ISIS befinden.
Diese Gründe seien nur vorgeschoben, heißt es nun in einem internen Papier der USA, welches dem türkischen Journalisten Baskin Oran zugespielt und in der armenischen Zeitung AGOS veröffentlicht wurde.
Darin heißt es u.a.:
1. Die Regierung Barzani habe der Türkei ihre Hilfe zur Befreiung der 49 Geiseln angeboten. Diese habe jedoch die Hilfe abgelehnt.
2. Die Türkei habe die Grenzen für sämtliche militante Islamisten bewusst geöffnet, um ihre Stellung in der Region zu stärken. Sie habe sich als sicherer Hafen für den islamischen Kampf positionieren wollen.
3. Erdogan habe über den türkischen Geheimdienst MIT die Islamisten bewaffnet. Sämtliche Waffen der Islamisten trügen das Label des türkischen Waffenlieferanten MKE.
4. Die Türkei versorge verwundete ISIS-Terroristen in speziellen Krankenhäusern medizinisch und verbringe sie nach ihrer Genesung in die türkischen Trainigscamps der ISIS.
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