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Thema: Warum sind die meisten Menschen des Westens Materialisten???

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  1. #1
    lässt nicht locker Benutzerbild von Bulldog
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    Standard Warum sind die meisten Menschen des Westens Materialisten???

    Eine Frage , die mich schon länger beschäftigt, ist die Frage, warum die meisten Menschen des Westens Materialisten sind???

    Meiner Meinung nach hängt das mit der Aufklärung und der damit Verbundenen Zurückdrängung des Glaubens zusammen.

    Auch die Sozialismen, die scheinbar auf Ideale basierende Ideologien sind, sind doch mehr oder minder materialistisch.

    Und die Frage, die der Materialismus aufwirft, ist die Frage, ob materialistisch eingestellt Gesellschaften und Völker langfristig überleben können???

    Oder ist der Materialismus das Ende des Westens und Deutschlands???

    Selbst viele Gläubige, die ich kenne ,sind mehr oder minder materialistisch eingestellt.

    Ist der Materialismus und sind materialistische Weltanschauungen das Ende einer langen Entwicklung des Menschen hin zu einem selbstbestimmten Wesen oder befindet sich der Mensch als Materialist nur wieder auf eine weiteren Irrweg???

  2. #2
    meh
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    Standard AW: Warum sind die meisten Menschen des Westens Materialisten???

    Menschen brauchen etwas woran sie glauben können. Während früher Glaube an die christliche (eine) Gottheit dominierte, ist es eben heute der Materialismus/Determinismus der Welt.

    Philosophisch gesehen ist der Materialismus natürlich nicht haltbar; klassisches Induktionsproblem Humes, nach dem wir über die angebliche objektive, materielle Welt nichts wissen können. Jung hat das mal sehr schön in seinen "Archetypen" beschrieben (Schweizer Psychiater letztes Jahrhundert): Der Mensch möchte funktionstüchtig bleiben und braucht eine Verknüpfung zwischen seiner psychischen Realität und der Realität die er wahrnimmt, weswegen er sich selbst in die Außenwelt assimiliert. Während also früher die Außenwelt über Götter etc in die Innenwelt assimiliert wurde, die Welt also Teil des Individuums war, ist es heute umgedreht: Das Individuum ist Teil der Außenwelt und nichts weiter als ein aus Teilchen bestehendes Etwas. Letzten Endes ist beides nichts weiter als der Versuch der Erklärung der erlebten Realität.

    Ich persönlich finde ja meine persönliche Lösung am besten, nach der "die Welt" nichts weiter ist als ein mentaler Zustand des Ichs. Dementsprechend würde die Welt nichts weiter als eine Projektion dessen sein, was wir das "Gehirn" nennen. Das wäre im Einklang mit deterministischen/materialistischen Erklärungsversuchen, es würde lediglich die Frage ob es eine Außenwelt wirklich gibt egalisieren (was wir, wie gesagt, sowieso nicht wissen können).

    Die Grundlage dieser Sichtweise ist, simpel gesprochen, die Frage "Gibt es den Mond wenn ihn keiner anguckt". Wir würden in dem Moment davon ausgehen dass außerhalb der eigenen persönlichen Wahrnehmung es keine "Realität" gäbe, da der Terminus Realität immer nur in Verbindung mit der Wahrnehmung des Individuums Sinn ergäbe. Anders ausgedrückt: Man kann nichts wahrnehmen außerhalb der eigenen Wahrnehmung - logischerweise - und ob es etwas außerhalb der eigenen Wahrnehmung tatsächlich gibt wird egalisiert da man es sowieso nicht rauskriegen kann, weil jede Art von Information ja immer erst mal durch den eigenen Wahrnehmungsapparat laufen müsste.

    Wie kommt es nun dazu dass dieser Apparat annimmt, es gebe eine äußere Realität - eine materialistische Welt? Nun, um leistungsfähig zu bleiben. Es kann sich selbst nicht mehr am Leben erhalten indem es die Realitäten seiner eigenen psychischen Wirklichkeit auf eine Gottheit oder ähnliches projiziert, da dieses "widerlegt" wurde (wurde es natürlich nicht, aber aufgrund der allgemeinen Entwicklung ist es für das Individuum kein "gutes" dh leistungsfähiges Modell mehr davon auszugehen), also braucht es einen Ersatz - und es nimmt einfach den allgemeinen Glauben der Gesellschaft - den Materialismus. Es ist für den Standardmenschen einfach nicht sinnvoll sich soweit Gedanken über die Welt zu machen dass es überhaupt das Existieren einer Außenwelt infrage stellt, auch wenn das eine durchaus sinnvolle und logische Frage ist (sollte jedem philosophisch interessierten spätestens seit Popper klar sein), stattdessen nimmt es einfach an dass diese auch real existiert und die Wahrnehmung auf Realität basiert.

    Interessant ist dabei - um mal der mentalen Theorie ein wenig Vorschub zu leisten - die Tatsache, dass beispielsweise ein Photon ohne den entsprechenden Interpretator "Auge" und letzten Endes "Gehirn" überhaupt keinen Sinn ergibt. Wir brauchen ja überhaupt erst mal einen Interpretator wie ein Gehirn um die Daten die die angebliche Außenwelt uns liefert überhaupt verarbeiten zu können, weswegen das komplette Universum ohne ein Gehirn das in der Lage ist dieses zu verarbeiten für das Individuum selbst natürlich keinerlei Sinn ergibt. Es ergibt lediglich dann Sinn ohne eben dieses wenn wir eines von zwei Dingen annehmen: Entweder eine Art Weltgeist - Gott - oder eine fixe real existierende Außenwelt - was uns zum Materialismus führt.

    Mit anderen Worten: Solcherlei Glaubenskomplexe sind dazu den Menschen am Leben zu erhalten - ihn leistungsfähig zu halten - damit er sein Primärziel, das Überleben der menschlichen Spezies, verwirklichen kann. Es ist ein Kunstgriff der Psyche ohne Beweise Dinge anzunehmen ("glauben") - wie eben Weltgeist (der letztlich lediglich eine Selbstprojektion ist) oder auch Materialismus (also das Annehmen einer fixen Außenwelt - eben auch eine Selbstprojektion). Wir nehmen in dem Moment den Menschen als biologisches Wesen an, das versucht innerhalb der Welt zu überleben - also eine stark materialistische Weltsicht, eigentlich - nehmen aber weiterhin an, dass die komplette Welt die ihn umgibt und die es wahrnimmt lediglich eine Selbstprojektion seines Gehirns ist, was durchaus Sinn ergibt, schließlich kann man die Welt nur deshalb wahrnehmen weil gewisse Reize über das Gehirn verarbeitet werden.

    Es ist eine Art Mischform aus beidem.

    Keine Ahnung ob das Deine Frage irgendwie beantwortet. Ich hoffe. ^^

  3. #3
    lässt nicht locker Benutzerbild von Bulldog
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    Standard AW: Warum sind die meisten Menschen des Westens Materialisten???

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Menschen brauchen etwas woran sie glauben können. Während früher Glaube an die christliche (eine) Gottheit dominierte, ist es eben heute der Materialismus/Determinismus der Welt.

    Philosophisch gesehen ist der Materialismus natürlich nicht haltbar; klassisches Induktionsproblem Humes, nach dem wir über die angebliche objektive, materielle Welt nichts wissen können. Jung hat das mal sehr schön in seinen "Archetypen" beschrieben (Schweizer Psychiater letztes Jahrhundert): Der Mensch möchte funktionstüchtig bleiben und braucht eine Verknüpfung zwischen seiner psychischen Realität und der Realität die er wahrnimmt, weswegen er sich selbst in die Außenwelt assimiliert. Während also früher die Außenwelt über Götter etc in die Innenwelt assimiliert wurde, die Welt also Teil des Individuums war, ist es heute umgedreht: Das Individuum ist Teil der Außenwelt und nichts weiter als ein aus Teilchen bestehendes Etwas. Letzten Endes ist beides nichts weiter als der Versuch der Erklärung der erlebten Realität.

    Ich persönlich finde ja meine persönliche Lösung am besten, nach der "die Welt" nichts weiter ist als ein mentaler Zustand des Ichs. Dementsprechend würde die Welt nichts weiter als eine Projektion dessen sein, was wir das "Gehirn" nennen. Das wäre im Einklang mit deterministischen/materialistischen Erklärungsversuchen, es würde lediglich die Frage ob es eine Außenwelt wirklich gibt egalisieren (was wir, wie gesagt, sowieso nicht wissen können).

    Die Grundlage dieser Sichtweise ist, simpel gesprochen, die Frage "Gibt es den Mond wenn ihn keiner anguckt". Wir würden in dem Moment davon ausgehen dass außerhalb der eigenen persönlichen Wahrnehmung es keine "Realität" gäbe, da der Terminus Realität immer nur in Verbindung mit der Wahrnehmung des Individuums Sinn ergäbe. Anders ausgedrückt: Man kann nichts wahrnehmen außerhalb der eigenen Wahrnehmung - logischerweise - und ob es etwas außerhalb der eigenen Wahrnehmung tatsächlich gibt wird egalisiert da man es sowieso nicht rauskriegen kann, weil jede Art von Information ja immer erst mal durch den eigenen Wahrnehmungsapparat laufen müsste.

    Wie kommt es nun dazu dass dieser Apparat annimmt, es gebe eine äußere Realität - eine materialistische Welt? Nun, um leistungsfähig zu bleiben. Es kann sich selbst nicht mehr am Leben erhalten indem es die Realitäten seiner eigenen psychischen Wirklichkeit auf eine Gottheit oder ähnliches projiziert, da dieses "widerlegt" wurde (wurde es natürlich nicht, aber aufgrund der allgemeinen Entwicklung ist es für das Individuum kein "gutes" dh leistungsfähiges Modell mehr davon auszugehen), also braucht es einen Ersatz - und es nimmt einfach den allgemeinen Glauben der Gesellschaft - den Materialismus. Es ist für den Standardmenschen einfach nicht sinnvoll sich soweit Gedanken über die Welt zu machen dass es überhaupt das Existieren einer Außenwelt infrage stellt, auch wenn das eine durchaus sinnvolle und logische Frage ist (sollte jedem philosophisch interessierten spätestens seit Popper klar sein), stattdessen nimmt es einfach an dass diese auch real existiert und die Wahrnehmung auf Realität basiert.

    Interessant ist dabei - um mal der mentalen Theorie ein wenig Vorschub zu leisten - die Tatsache, dass beispielsweise ein Photon ohne den entsprechenden Interpretator "Auge" und letzten Endes "Gehirn" überhaupt keinen Sinn ergibt. Wir brauchen ja überhaupt erst mal einen Interpretator wie ein Gehirn um die Daten die die angebliche Außenwelt uns liefert überhaupt verarbeiten zu können, weswegen das komplette Universum ohne ein Gehirn das in der Lage ist dieses zu verarbeiten für das Individuum selbst natürlich keinerlei Sinn ergibt. Es ergibt lediglich dann Sinn ohne eben dieses wenn wir eines von zwei Dingen annehmen: Entweder eine Art Weltgeist - Gott - oder eine fixe real existierende Außenwelt - was uns zum Materialismus führt.

    Mit anderen Worten: Solcherlei Glaubenskomplexe sind dazu den Menschen am Leben zu erhalten - ihn leistungsfähig zu halten - damit er sein Primärziel, das Überleben der menschlichen Spezies, verwirklichen kann. Es ist ein Kunstgriff der Psyche ohne Beweise Dinge anzunehmen ("glauben") - wie eben Weltgeist (der letztlich lediglich eine Selbstprojektion ist) oder auch Materialismus (also das Annehmen einer fixen Außenwelt - eben auch eine Selbstprojektion). Wir nehmen in dem Moment den Menschen als biologisches Wesen an, das versucht innerhalb der Welt zu überleben - also eine stark materialistische Weltsicht, eigentlich - nehmen aber weiterhin an, dass die komplette Welt die ihn umgibt und die es wahrnimmt lediglich eine Selbstprojektion seines Gehirns ist, was durchaus Sinn ergibt, schließlich kann man die Welt nur deshalb wahrnehmen weil gewisse Reize über das Gehirn verarbeitet werden.

    Es ist eine Art Mischform aus beidem.

    Keine Ahnung ob das Deine Frage irgendwie beantwortet. Ich hoffe. ^^
    Widerlegung des philosophischen Materialismus.

    Es ist aber falsch, dass wir gar nichts über die materielle Welt wüssten.

    Nur kann der Materialismus, der sich die Naturwissenschaften gern als Fundament wählt, die Ursachen der materiellen Welt und damit auch die Fundamente des Materialismus nicht beantworten.

    Der Materialismus als Philosophie und die daus folgenden Weltanschauungen bleiben also immer unvollständige Philosophien.

    Der Idealismus und die Religionen versuchen Antworten zu geben bzw. geben Antworten.

  4. #4
    meh
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    Standard AW: Warum sind die meisten Menschen des Westens Materialisten???

    Zitat Zitat von Bulldog Beitrag anzeigen
    Widerlegung des philosophischen Materialismus.

    Es ist aber falsch, dass wir gar nichts über die materielle Welt wüssten. ...
    Induktionsproblem. [Links nur für registrierte Nutzer].

    Falls Dir die Implikation nicht klar wird, noch mal nachfragen.

    Nur kann der Materialismus, der sich die Naturwissenschaften gern als Fundament wählt, die Ursachen der materiellen Welt und damit auch die Fundamente des Materialismus nicht beantworten.

    Der Materialismus als Philosophie und die daus folgenden Weltanschauungen bleiben also immer unvollständige Philosophien.

    Der Idealismus und die Religionen versuchen Antworten zu geben bzw. geben Antworten.
    Das ist falsch. Wenn das Universum ein Kreisschluss ist, also immer existiert hat und immer existieren wird, brauchen wir kein Warum.

  5. #5
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Warum sind die meisten Menschen des Westens Materialisten???

    Zitat Zitat von Bulldog Beitrag anzeigen
    Eine Frage , die mich schon länger beschäftigt, ist die Frage, warum die meisten Menschen des Westens Materialisten sind???

    Meiner Meinung nach hängt das mit der Aufklärung und der damit Verbundenen Zurückdrängung des Glaubens zusammen.

    Auch die Sozialismen, die scheinbar auf Ideale basierende Ideologien sind, sind doch mehr oder minder materialistisch.

    Und die Frage, die der Materialismus aufwirft, ist die Frage, ob materialistisch eingestellt Gesellschaften und Völker langfristig überleben können???

    Oder ist der Materialismus das Ende des Westens und Deutschlands???

    Selbst viele Gläubige, die ich kenne ,sind mehr oder minder materialistisch eingestellt.

    Ist der Materialismus und sind materialistische Weltanschauungen das Ende einer langen Entwicklung des Menschen hin zu einem selbstbestimmten Wesen oder befindet sich der Mensch als Materialist nur wieder auf eine weiteren Irrweg???
    ich bin ueberzeugt, dass die meisten Menschen sich auf einem Irrweg befinden, weil sie dumm sind. Nicht so sehr dumm, was die kognitiven Leistungen angeht, sondern emotional dumm.

    Ein intelligenter und vorraussschauender Materialist kuemmert sich also nicht um Werte, sondern nur um das, was er sehen und anfassen kann. Er konsumiert also und haeuft den Rest an.

    Ein verbloedeter Materialist kauft das, was ihm die Werbung anpreist, damit er andere Leute beeindruckt. Er kuemmert sich in erster Linie nicht um seine Beduerfnissse, sondern lebt eine Psychose aus, einen Wahn, der ihn mit Mitmenschen in ein Komkurrenzverhalten draengt, wo gar keine Konkurrenz notwendig waere.

    Psyochotisch sein und unnuetze Dinge tun geht natuerlich nur, wenn man sich in einer gesicherten Situation befindet. Das "Ende" kann deshalb nicht nahe sein.

    Die Frage ist nur, wie der materialistische Westen bei einem Wettstreit der Systeme abschneidet, wenn die anderen Systeme etwas mehr leisten als nur ein Siechtum oberhalb der Ueberlebensgrenze.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  6. #6
    lässt nicht locker Benutzerbild von Bulldog
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    Standard AW: Warum sind die meisten Menschen des Westens Materialisten???

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen

    Ein intelligenter und vorraussschauender Materialist kuemmert sich also nicht um Werte, sondern nur um das, was er sehen und anfassen kann. Er konsumiert also und haeuft den Rest an.
    Materie ist der höchste idealisierte Wert des philosophischen Materialismus.

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Ein verbloedeter Materialist kauft das, was ihm die Werbung anpreist, damit er andere Leute beeindruckt. Er kuemmert sich in erster Linie nicht um seine Beduerfnissse, sondern lebt eine Psychose aus, einen Wahn, der ihn mit Mitmenschen in ein Komkurrenzverhalten draengt, wo gar keine Konkurrenz notwendig waere.
    Die "verblödeten" Materialisten sind aber die Lieblinge des materialistischen Kapitalismus.

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Psyochotisch sein und unnuetze Dinge tun geht natuerlich nur, wenn man sich in einer gesicherten Situation befindet. Das "Ende" kann deshalb nicht nahe sein.

    Die Frage ist nur, wie der materialistische Westen bei einem Wettstreit der Systeme abschneidet, wenn die anderen Systeme etwas mehr leisten als nur ein Siechtum oberhalb der Ueberlebensgrenze.
    Ja, von der Weltanschauung zur Psychose ist es oft nur ein kleiner Schritt.

    Es gibt Psychologen, die behaupten, dass zumindest die radikalen Weltanschauungen allesamt Psychosen sind.

  7. #7
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    Standard AW: Warum sind die meisten Menschen des Westens Materialisten???

    Zitat Zitat von Bulldog Beitrag anzeigen
    [...]
    Es gibt Psychologen, die behaupten, dass zumindest die radikalen Weltanschauungen allesamt Psychosen sind.
    Das sind Behauptungen, um das eigene System schoenzureden und Alternativen zu daemonisieren.

    Das Problem jeglicher Gesellschaftsordnung ist, das in der Flasche nicht das drin ist, was auf dem Etikett steht. Weiterhin waere auch jede Gesekkschaftsform zu ertragen, wenn es keine Verbrechen, keinen Betrug, keine Hinterlist und keinen Zwang gaebe.

    In einer BRD, wie sie Merkel beschreibt, liesse sich gut leben.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  8. #8
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    Standard AW: Warum sind die meisten Menschen des Westens Materialisten???

    Zitat Zitat von Bulldog Beitrag anzeigen
    Eine Frage , die mich schon länger beschäftigt, ist die Frage, warum die meisten Menschen des Westens Materialisten sind???

    Meiner Meinung nach hängt das mit der Aufklärung und der damit Verbundenen Zurückdrängung des Glaubens zusammen.

    Auch die Sozialismen, die scheinbar auf Ideale basierende Ideologien sind, sind doch mehr oder minder materialistisch.

    Und die Frage, die der Materialismus aufwirft, ist die Frage, ob materialistisch eingestellt Gesellschaften und Völker langfristig überleben können???

    Oder ist der Materialismus das Ende des Westens und Deutschlands???

    Selbst viele Gläubige, die ich kenne ,sind mehr oder minder materialistisch eingestellt.

    Ist der Materialismus und sind materialistische Weltanschauungen das Ende einer langen Entwicklung des Menschen hin zu einem selbstbestimmten Wesen oder befindet sich der Mensch als Materialist nur wieder auf eine weiteren Irrweg???
    Meiner Erfahrung nach ist es genau andersrum. Sieh dich nur mal in den anderen Ländern um. Da arbeiten Menschen oft 70 bis 80 Stunden die Woche weil sie den Rachen nicht voll kriegen können. Bei uns wird schon gejammert wenn sie mal 45 Stunden arbeiten sollen, Automobilbau arbeiten sie irgendwo 37 oder so.
    Kommt dann Pack nach Deutschland hört man nichts als Forderungen.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  9. #9
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    Standard AW: Warum sind die meisten Menschen des Westens Materialisten???

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Meiner Erfahrung nach ist es genau andersrum. Sieh dich nur mal in den anderen Ländern um. Da arbeiten Menschen oft 70 bis 80 Stunden die Woche weil sie den Rachen nicht voll kriegen können. Bei uns wird schon gejammert wenn sie mal 45 Stunden arbeiten sollen, Automobilbau arbeiten sie irgendwo 37 oder so.
    Kommt dann Pack nach Deutschland hört man nichts als Forderungen.
    35 Stunden sollten reichen auch gerne weniger, es wäre sinnvoller mehr Leute einzustellen als Überstunden zu genehmigen.

    Erst schreibste von 80 Stunden freiwillig und dann schreibste es wird schon bei 45 Stunden gejammert.

    Wie hättest du es denn gerne?
    Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.

  10. #10
    Mitglied
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    Standard AW: Warum sind die meisten Menschen des Westens Materialisten???

    Zitat Zitat von Tantalit Beitrag anzeigen
    35 Stunden sollten reichen auch gerne weniger, es wäre sinnvoller mehr Leute einzustellen als Überstunden zu genehmigen.

    Erst schreibste von 80 Stunden freiwillig und dann schreibste es wird schon bei 45 Stunden gejammert.

    Wie hättest du es denn gerne?
    Du solltest es noch einmal durchlesen und darüber nachdenken.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

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