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Thema: elefanten-koennten-in-zehn-jahren-aussterben

  1. #31
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: elefanten-koennten-in-zehn-jahren-aussterben

    Zitat Zitat von D-Moll Beitrag anzeigen
    Große Sorge um wilde Tiere: Politiker aus aller Welt, Schauspieler und das britische Königshaus haben der organisierten Wilderei auf der internationalen Artenschutzkonferenz in London den Kampf angesagt. Besonders drastisch ist die Lage bei afrikanischen Elefanten. Nach Angaben einer Tierschützerin werden die Tiere in zehn Jahren ausgerottet sein, wenn der Abschuss durch Wilderei wie bisher voranschreitet.

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    Verfluchten Wilderer und Asiatenabnehmer. Der Handel mit Elfenbein müsste umgehend strenstens verboten und die Wilderer noch härter hingerichtet werden , wenn sie Elefanten und Nashörner töten.
    Der verfluchte Mensch tut alles , um seine Potenz noch mehr zu steigern. Das größte und gefährlichste Raubtier auf Erden wird Zeit das der Mensch vom Planeten verschwindet und die Tiere wieder die Erde beherrschen.
    Prinz Charles ruft zum Handeln auf

    Der britische Thronfolger Prinz Charles, der die Konferenz gemeinsam mit seinem Sohn Prinz William initiiert hatte, rief die Welt eindringlich zum Handeln auf. "Wie nie zuvor befindet sich Afrika im Krieg, um sein Wild zu schützen", sagte er. Er forderte Länder wie China auf, wirksam die Nachfrage nach Produkten aus Elfenbein und Nashorn einzudämmen.
    Aus dem Teilzitaet laesst sich erkennen das die Inzuchtgeschaedigten
    des britischen Koenigshauses sicht wahrscheinlich ihre Einkuenfte aus
    CIA Etats aufbessern. Die Briten sind sich offensichtlich fuer Nichts zu
    Schade mit dem sie dem US Regime die Stange polieren koennen.

    Wenn Prinz Charles gemeinsam mit seinem Sohn William China offen
    auffordert die vorgeblich unterstellte Nachfrage nach Produkten aus
    Elfenbein und Nasshorn einzudaemmen, wird der Staatsrat in China
    das natuerlich machen und da er nicht von selbst die Notwendigkeit
    des Erfordernisses erkannt hat, frustriert zuruecktreten!
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  2. #32
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    Standard AW: elefanten-koennten-in-zehn-jahren-aussterben

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Aus dem Teilzitaet laesst sich erkennen das die Inzuchtgeschaedigten
    des britischen Koenigshauses sicht wahrscheinlich ihre Einkuenfte aus
    CIA Etats aufbessern. Die Briten sind sich offensichtlich fuer Nichts zu
    Schade mit dem sie dem US Regime die Stange polieren koennen.

    Wenn Prinz Charles gemeinsam mit seinem Sohn William China offen
    auffordert die vorgeblich unterstellte Nachfrage nach Produkten aus
    Elfenbein und Nasshorn einzudaemmen, wird der Staatsrat in China
    das natuerlich machen und da er nicht von selbst die Notwendigkeit
    des Erfordernisses erkannt hat, frustriert zuruecktreten!
    Du hast ungewollt auf das eigentliche Problem hingewiesen. Die Chinesen sind die größten Naturvernichter. Dagegen sind ja die Russen schon fast ökologisch-dynamisch.

    Servus umananda

    Hier eine kleine Bettlektüre. Und rümpfe nicht die Nase, weil Greenpeace dahintersteckt. Nicht alle Aktivisten sind Dummschwätzer. Meine beste Freundin arbeitet für Greenpeace und ist für Lateinamerika mittlerweile eine gefragte Expertin geworden.

    Chinas schmutziger Boom
    greenpeace magazin 3.97
    Mehr als eine Milliarde Chinesen suchen unter Hochdruck Anschluß an den Wohlstand des Westens. Chinas wirtschaftlicher Gewaltmarsch droht das Land ökologisch zu ruinieren – und könnte das Weltklima aus der Balance bringen. Die Industriestaaten, die ihre eigenen Wachstumsgrenzen längst überschritten haben, heizen den Boom nach Kräften an. Ein Report von Olaf Preuß

    Wenn Chris Patten seinen Auftrag erledigt hat, fängt für Anne Dingwall und ihre Greenpeace-Kollegen in Hongkong die Arbeit erst richtig an. Am 30. Juni um Mitternacht übergibt der britische Gouverneur die Kolonie an die Volksrepublik China. Anschließend verläßt er die Stadt an Bord der königlichen Yacht „Britannia“. Im neuen Greenpeace-Büro in der Straße „Bonham Strand East“ bereitet sich ein halbes Dutzend Umweltschützer seit einigen Monaten darauf vor, die neuen Herren der Stadt für die ökologischen Probleme Chinas zu sensibilisieren.

    Für kritische Geister wird es möglicherweise eng werden in Hongkong. Peking erkennt bislang keines jener Gesetze an, die noch in der Endphase der britischen Mandatsmacht für mehr Demokratie geschaffen wurden. Mit dem Schritt nach China will Greenpeace Flagge zeigen bei der wohl größten ökologischen Herausforderung der kommenden Jahrzehnte.

    „Chinas Umweltdebakel wird für die Welt ein weiterer destabilisierender Faktor sein“, glaubt der kanadische Umweltwissenschaftler Vaclav Smil, einer der profiliertesten China-Kenner des Westens. Die Probleme sind gewaltig:

    • Die Luft wird knapp. Rund drei Millionen Chinesen sind in den zurückliegenden zwei Jahren an chronischer Bronchitis gestorben, gab die staatliche Umweltbehörde Nepa 1996 bekannt. Vor allem durch die Steigerung der Industrieproduktion und die beginnende Massenmotorisierung wird der Ausstoß von Atemgiften in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Klimaexperten warnen, daß die chinesischen Emissionen auch den Treibhauseffekt dramatisch verstärken werden (siehe Seite 26).

    • Das Wasser ist vergiftet. Chinesischen Studien zufolge werden mehr als zwei Drittel der Bevölkerung mit gesundheitsschädlichem Trinkwasser versorgt. Von den Industrieabwässern, die China 1990 produzierte, wurde nur rund ein Drittel geklärt – und selbst dies nur unzureichend, heißt es in einem Bericht der Weltbank.

    • Fruchtbare Böden gehen verloren. Durch Erosion, Versalzung, den Einsatz von Pestiziden und die Überdüngung mit Stickstoff stagniert die Produktivität des chinesischen Ackerlandes. Lebensmittelengpässe gleicht das wirtschaftlich aufstrebende Land durch Importe aus. Lester Brown, Präsident des renommierten „Worldwatch Institutes“, fürchtet, daß dadurch weltweit das Getreide knapp wird.

    • Die Wälder verschwinden. Vor allem in Tibet wurde seit der chinesischen Okkupation 1959 ein Großteil des Baumbestandes abgeholzt. Durch Bodenerosion an den Steilhängen des Himalayas verschlammen Flüsse wie Ganges oder Indus, die im tibetischen Hochland entspringen, und überschwemmen Gebiete in den Anrainerstaaten.

    Ende der 70er Jahre stellte Deng Xiaoping die Weichen für den gewaltigsten Boom der Weltgeschichte. Mit seinen Reformen wies Chinas letzter kommunistischer Halbgott, der im Februar 92jährig starb, den Weg in die „sozialistische Marktwirtschaft“, eine historisch einzigartige Verbindung von Kapitalismus und Polizeistaat. Die wirtschaftliche Öffnung, die China unter Dengs Anleitung begann, wird das Land nach Meinung vieler Ökonomen schon in einigen Jahrzehnten zur weltweit führenden Industrienation machen. Dafür zahlen die Chinesen mit sozialen Verwerfungen, bereits heute rund 200 Millionen Arbeitslosen – und einer Umweltzerstörung von nie gesehenem Ausmaß.

    Rund 1,24 Milliarden Menschen, ein Fünftel der Weltbevölkerung, leben heute im volkreichsten Staat der Erde. Jährlich kommen rund 15 Millionen hinzu. Sie werden in einem Land geboren, das mit ungeheurer Geschwindigkeit, aber großteils veralteter Infrastruktur Anschluß an das Wohlstandsvorbild des Westens sucht. Etwa 100 Millionen Wanderarbeiter gibt es in China. Magnetisch ziehen die Industriezentren im Osten des riesigen Landes den Treck der Armen an. Für Hungerlöhne schuften sie im Gift der Fabriken, der Kraftwerke oder Metallschmelzen (siehe Seite 24). Zugleich fahren in den Metropolen wie Shanghai die ersten Superreichen des Landes ihre Ferraris spazieren. Im Schrank verstaubt die Mao-Bibel, und auf der Straße gilt das Wort Deng Xiaopings: „Reich zu werden ist ruhmreich.“

    Schon heute wirtschaftet China auf ökologisch brisantem Niveau. Dabei hat der Aufschwung gerade erst begonnen. Noch verbrauchen die Chinesen pro Kopf längst nicht so maßlos viel Wasser, Energie, Boden oder andere Ressourcen wie Westeuropäer oder US-Amerikaner. Die westlichen Industriestaaten aber heizen Chinas Boom nach Kräften an, um beim Goldrausch vorn dabei zu sein. Kanzler Kohl machte sich wiederholt als Türöffner für Konzerne wie Volkswagen, Daimler Benz oder Siemens in den Chefetagen der chinesischen Politik stark. US-Präsident Clinton will Chinas Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) in seiner zweiten Amtszeit als Chefsache vorantreiben. Auch die Pekinger Führung forciert die ökonomische Aufholjagd: In den kommenden 15 Jahren soll das Bruttoinlandsprodukt um jährlich acht bis neun Prozent wachsen, verkündete Chinas oberster Wirtschaftslenker Zhu Rongji vorigen Herbst. Wenn die Vergiftung von Luft, Trinkwasser und Böden und die Vernichtung der Wälder in gleichem Maße zunimmt, droht Chinas Wirtschaft am eigenen Tempo zu ersticken.

    Von den zehn am stärksten mit Gift belasteten Städten weltweit befinden sich fünf in China – Peking, Shanghai, Shenyang, Guangzhou und Xi’an. Und die Metropolen wuchern weiter. Das Fischerdorf Shenzen nahe Hongkong explodierte in weniger als 20 Jahren zu einer Großstadt mit 3,5 Millionen Einwohnern. Shenzen ist die erfolgreichste von einem halben Dutzend „Sonderwirtschaftszonen“, den Laboratorien der sozialistischen Marktwirtschaft. Als Konkurrentin Hongkongs am Reißbrett entworfen, zieht die Stadt mit ihren Hochhäusern und Glitzerfassaden schon heute mehr ausländisches Kapital an als ganz Indien.

    Chinas wirtschaftlicher Motor ist Shanghai. Auf den Straßen der 14-Millionen-Stadt verdrängen Autos im Dauerstau die früher allgegenwärtigen Fahrräder. Überall entstehen neue Hochhäuser, Fabriken, Straßen – der Konkurrenzkampf zwischen Shanghai und Hongkong um die wirtschaftliche Spitzenstellung in China ist schon vor der Eingliederung Hongkongs voll entbrannt. Drei Millionen Wanderarbeiter leben neben den Einheimischen in der Stadt, ein Drittel davon arbeitet am Bau, schätzt Bürgermeister Xu Kuangdi. Trotz hoher Mieten halte seine Stadt für Investoren „großartige Chancen bereit“, wirbt er um ausländisches Kapital. „Wer weniger bezahlen will, kann nach Australien oder Kanada abwandern. Dort ist die Landschaft intakt und alles sehr angenehm. Aber der Markt ist auch bedeutend kleiner als in China.“

    Der wirtschaftliche Gewaltmarsch treibt Chinas Großstädte an den Rand des ökologischen Zusammenbruches. Lokalpolitiker suchen angesichts der übermächtigen Lasten verzweifelt nach Lösungen. Die Industriestadt Lanzhou im Zentrum des Landes liegt in einem Talkessel. Dort staut sich der Dauersmog von Schwerindustrie, Hausbrand und Autos zu einem unerträglichen Giftcocktail. Die Stadtverwaltung will einige Gipfel der umliegenden, lößhaltigen Berge um bis zu 200 Meter abtragen lassen, damit der Dreck in die angrenzende Wüste entweichen kann. „Das ist, als ob ein Mensch in einem Zimmer bei geschlossenem Fenster raucht“, erklärte der Umweltexperte Chen Changhe von der Universität Lanzhou. „Wenn wir eine Tür öffnen, kann frische Luft hereinströmen.“

    Rund 0,8 Prozent seines Bruttosozialproduktes gibt China jährlich für den Umweltschutz aus. Damit, glauben Experten, lasse sich gerade das niedrige Umweltschutzniveau der 80er Jahre halten. Eine Erhöhung auf 1,5 Prozent forderte Qu Geping im vergangenen Jahr. Chinas ranghöchster Umweltpolitiker glaubt, daß man mit gesteigerten Investitionen für Umwelttechnik und neuen Gesetzen die ausufernde Umweltverschmutzung bis zum Jahr 2000 unter Kontrolle bringen könne.

    Tausende überalterter Dreckschleudern haben die Provinzregierungen in den vergangenen Jahren geschlossen. Spitzenfunktionäre erhoben den Umweltschutz zur Aufgabe von nationalem Rang. Beherzte Programme aber ändern nichts an der Tatsache, daß Chinas Wirtschaftswunder auf Kohle gebaut ist. Rund drei Viertel des gesamten Energieverbrauches werden damit gedeckt. Nach Schätzung der Internationalen Energieagentur wird China im Jahr 2010 bei deutlich höherem Bedarf als heute noch immer rund 70 Prozent seiner Energie aus Kohle beziehen. China besitzt die größten Vorräte der Welt und ist der größte Verbraucher des fossilen Brennstoffes. Die chinesische Kohle enthält besonders viel Schwefel. Eine Folge ist der saure Regen, der über weiten Teilen des Landes niedergeht. Zudem ist die Energieausbeute der Industrieanlagen und Kraftwerke vergleichsweise gering. „Durch den Einsatz moderner Technologie könnte der Wirkungsgrad der Kraftwerke erhöht und der Ausstoß des Treibhausgases CO2 um bis zu 50 Prozent gemindert werden“, schätzt die Wirtschaftswissenschaftlerin Margot Schüller vom Hamburger Institut für Asienkunde.

    Der rasant steigende Energiebedarf des Landes läßt sich indes auch mit der reichlich verfügbaren Braun- und Steinkohle nicht decken. Strom ist knapp, häufig bricht in den Städten die Versorgung zusammen. Die Regierung könnte das weltweit größte nationale Potential an Wasserkraft nutzen und den Bau kleinerer Wasserkraftwerke vorantreiben. Auch für Windkraft und Photovoltaik herrschen im wind- und sonnenreichen China günstige Bedingungen. Peking aber setzt vor allem auf die Technologien von gestern: die Atomkraft und den „Drei-Schluchten-Staudamm“, ein Bauwerk von babylonischem Ausmaß.

    Bis zum Jahr 2009 soll am Mittellauf des Jangtses ein Stausee von der doppelten Größe Belgiens entstehen. Mindestens 1,3 Millionen Menschen müssen dafür umgesiedelt werden. Selbst im üblicherweise fügsamen Pekinger Volkskongreß wurde erbittert über das Projekt gestritten. Die Kritiker monieren vor allem die Unsicherheit der riesigen Staumauer im Falle von Krieg oder Erdbeben und die Gefahr, daß der Stausee schnell verschlammt. Die Wassermassen des Sees werden so gewaltig sein, daß Geographen vor einem erhöhten Erdbebenrisiko warnen – in einem ohnehin erdbebenreichen Land. Chinas Führung aber, allen voran Ministerpräsident Li Peng, ein gelernter Wasserbauingenieur, betrachtet den Damm als nationales Prestigeprojekt und will ihn um jeden Preis bauen. Die Weltbank verweigerte ihre Unterstützung, die USA und Japan lehnten staatliche Sicherheiten für ihre Unternehmen ab. Siemens aber ist dabei. Abgesichert durch eine „Hermes“-Bürgschaft des Bundes, will der Konzern an dem Mammutprojekt kräftig mitverdienen.

    Der Streit um den Damm markiert die Grenzen des Umweltschutzes in China. Auf regionaler Ebene konnten Umweltaktivisten in den vergangen Jahren immer wieder Erfolge verzeichnen, etwa beim Schutz bedrohter Arten wie dem Goldstumpfnasen-Affen in der Provinz Yunnan. Wird aber das Machtmonopol der Partei in Frage gestellt, kennt Peking kein Pardon. Die Journalistin Dai Qing, die 1989 eine Kritik chinesischer Wissenschaftler und Intellektueller am Drei-Schluchten-Staudamm veröffentlicht hatte, wurde mit Gefängnis und Berufsverbot bestraft.

    Eine dem Westen vergleichbare, frei und offensiv arbeitende Umweltbewegung gibt es in China bislang nicht. Dagegen stehen der Überwachungsstaat, aber auch der traditionelle Zwang zum Taktieren und Lavieren. „Wer den Gegner sein Gesicht verlieren läßt, hat die Bevölkerung gegen sich“, sagt ein Mitarbeiter des Hongkonger Greenpeace-Büros. Die Hoffnung, China könnte seine Umweltzerstörung drosseln, ruht vor allem auf dem Zwang, effektiver zu wirtschaften. Wirtschaftsreformen, technologische Neuerungen, ein modernes Management und eine verbesserte Anwendung von Gesetzen könnten „die Leiden der Menschen enorm erleichtern“ und das Land auf einen zukunftsfähigen Weg bringen, glaubt China-Experte Smil.

    Wieviel Kraft China in die Bewältigung seiner Umweltkrise investieren wird, hängt nicht zuletzt von der finanziellen Hilfe der Industrienationen ab – und von deren ökologischem Vorbild. Zweifellos müsse China sein Bevölkerungswachstum kontrollieren, seine „Umweltkrankheiten“ lindern, meint Smil. „Wir aber müssen unseren verschwenderischen Lebensstil mäßigen.“ Die Zeichen dafür stehen schlecht. Mit Hilfe ausgerechnet der US-Umweltbehörde gelang es der Chemielobby, die von Greenpeace initiierte Verbreitung FCKW-freier Kühltechnik in China zu behindern. Volkswagen, mit Abstand größter ausländischer Anbieter in China, verkaufte dort 1995 bereits rund 220.000 Pkw – fast ein Viertel des Absatzes in Deutschland, Tendenz steigend. Mit Spritsäufern wie „Santana“ oder „Jetta“ sollen die Chinesen ins kommende Jahrhundert rollen.

    Am 1. Juli übernimmt China eine der wirtschaftlich erfolgreichsten Städte der Welt – einen extrem dichtbesiedelten, ökologisch schwer belasteten Moloch mit rund sechs Millionen Einwohnern und drei Millionen Pkw und Lkw. Von Hongkong aus will Greenpeace den umweltpolitischen Dialog mit China aufnehmen. „Wenn Hongkong allerdings das ökologische Vorbild für das neue China ist“, sagt ein Greenpeace-Mitarbeiter, „werden wir eine Menge zu tun haben.“

    Von OLAF PREUSS

    Pech und Schwefel über den Metropolen
    Die Luft in Chinas Städten ist extrem mit Staub, Flugasche oder Schwefeldioxid (SO2) belastet. Kohle ist Chinas wichtigste Energiequelle. Erkrankungen der Atemwege sind die häufigste Todesursache im Land. Durch steigende Industrieproduktion, Massenmobilisierung und die Verfeuerung von Kohle in Privathaushalten wird der Ausstoß von Atemgiften und Treibhausgasen auch in den kommenden Jahren stark zunehmen. Ausländische Hersteller, darunter Volkswagen oder Mercedes, stimulieren Chinas Einstieg in die automobile Gesellschaft und versuchen, den gigantischen Pkw- und Lkw-Markt für sich zu erschließen. In Deutschland teilen sich heute statistisch zwei Menschen einen Pkw, in China rund 1250.

    Das Ende der Wälder
    In den vergangenen 40 Jahren hat China eine Waldfläche von annähernd der Größe Frankreichs und Deutschlands abgeholzt. Experten fürchten, daß Chinas ursprünglicher Waldbestand bis zum Jahr 2000 komplett vernichtet sein wird. Hauptursachen sind der Kahlschlag für neue Ackerflächen und der wachsende Bedarf nach Brennholz bei der Landbevölkerung. Um den Holzverlust auszugleichen, startete China während der vergangenen Jahre – mit Hilfe unter anderem der Weltbank – umfangreiche Wiederaufforstungsprogramme. Schnell wachsende Baumarten sollen den Holzbedarf decken. In den riesigen Monokulturen bleibt die biologische Vielfalt auf der Strecke.

    Das Land der toten Flüsse
    Rund die Hälfte der chinesischen Städte leidet an chronischem Wassermangel. In Peking stehen den Menschen jährlich pro Kopf im Schnitt nur rund 400 Kubikmeter Frischwasser zur Verfügung (landesweit 2700 Kubikmeter, weltweit 12.000 Kubikmeter). Die Erschließung der – regional sehr ungleichen – Wasservorräte bleibt hinter dem Bedarf von Wirtschaft und Privathaushalten zurück. Verschärft wird der Mangel durch die massive Vergiftung von Oberflächen- und Grundwasser durch Schwermetalle, Chemikalien, Öle oder Stickstoff. Der hohe Gifteintrag mindert in bedrohlichem Ausmaß auch die Produktivität von Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei.

    Boden ohne Saft und Kraft
    China muß mit einem Siebtel der weltweiten Ackerfläche ein Fünftel der Weltbevölkerung ernähren. Die Bevölkerung wächst, während die Verfügbarkeit des extrem knappen Bodens durch klimatischen und menschlichen Einfluß weiter verringert wird: Erosion, der Flächenbedarf der Städte, anhaltende Übernutzung und Vergiftung der Böden gefährden die Erträge. China ist der größte Weizenerzeuger der Welt, doch selbst in Rekorderntejahren muß das Land Getreide importieren. Experten fürchten, daß sich China mit wachsender außenwirtschaftlicher Stärke zunehmend auf dem Weltmarkt bedient und damit die Versorgung wirtschaftlich schwächerer Importländer gefährdet.

    Die tödliche Kraft des Atoms
    Die Atommacht China baut ihre zivile Atomwirtschaft weiter aus. Vier Reaktoren laufen derzeit, acht weitere werden in den kommenden fünf Jahren mit kanadischer und französischer Beteiligung an der Küste hinzukommen. Bis zum Jahr 2010 soll die Atomstrom-Kapazität von heute 2100 Megawatt (ein Prozent der nationalen Stromerzeugung) auf 20.000 Megawatt steigen. China verfügt über große Uranvorräte und die Technologie zur Anreicherung. Zu militärischen Testzwecken zündete China zwischen 1964 und 1995 insgesamt 43 Atombomben, davon 23 oberirdisch. Im radioaktiv verseuchten Testgebiet Lop Nor im Nordwesten des Landes leidet das Volk der Uiguren unter einem starken Anstieg der Krebserkrankungen.


    Überzeugen ist unfruchtbar.

    Walter Benjamin
    (1892 - 1940)

  3. #33
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: elefanten-koennten-in-zehn-jahren-aussterben

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Du hast ungewollt auf das eigentliche Problem hingewiesen. Die Chinesen sind die größten Naturvernichter. Dagegen sind ja die Russen schon fast ökologisch-dynamisch.

    Servus umananda

    Das bringt Industralisierung und der Fortschritt eines Volkes
    von 1.4 Millarden Menschen nun mal mit sich. Allerdings war
    es in Deutschland und auch in den USA nicht anders. Gerade
    das Ruhrgebiet sah vor einigen Jahrzehnten noch genauso
    aus wie jetzt einige der Industrieregionen in China.

    Die Chinesen haben das Problem aber erkannt und Natur- und
    Umweltschutz als Wirtschaftsfaktor erkannt der Investitionen
    erfordert, die sich aber rentieren. Es gibt wohl keine Land auf
    dieser Welt das derzeit staerker in Umwelttechnik und in den
    Schutz der Natur investiert.

    Ausserdem hat China aufgrund der Groesse schon jetzt mehr
    Gebiet als Nationalreservate unter Schutz gestellt in denen nur
    ein beschraenkter Tourismus moeglich ist, als es in den USA
    US Nationalparks der Fall ist. China hat auch die groesste Zahl
    aller Nationalparks auf der ganzen Welt.

    Die Meldungen das China angeblich der groesste Nachfrager
    von Tierprodukten geschuetzter Tierespezies sei, ist schlicht
    und einfach ein Falschbehauptung. China hat von allen Laender
    der Erde das schaerfste Artenschutzgesetz. Wer nachweislich
    aus Profitgier das Aussterben einer geschuetzten Tierspezies
    oder Pfanzenart auf dieser Welt schuldhaft verursacht, wird
    mit dem Tode bestraft.

    Strafrecht in der VR China und Infos zum Todesstrafenkatalog

    Angesichts sich täglich häufender Meldungen über sehr
    grausame und abscheuliche Verbrechen in Deutschland
    und anderen Ländern Europas kommt es zu vermehrten
    Forderungen nach der Wiedereinführung der Todesstrafe.

    Über die Todesstrafe in China und den USA sowie den
    anderen Länder, die eine Todesstrafe in Ihrem Strafrecht
    vorsehen, gibt es viele Diskussionen, ohne dabei genau
    auf die rechtliche Legitimation und Rechtsnormen dieser
    Länder einzugehen.

    Ich will hier einen Überblick über den Todesstrafenkatalog
    in China geben. Hier ist er, der Todesstrafenkatalog mit den
    aufgeführte Delikten. Weltweit reden viele darüber, aber
    kaum jemand ist dieser Katalog vollumfänglich bekannt:

    Criminal Law of the People's Republic of China
    (OFFENSES LIABLE FOR CAPITAL PUNISHMENT AS
    STIPULATED IN THE 1997 CRIMINAL LAW)


    Crimes Endangering National Security (7 capital offenses)

    • Plotting to jeopardize the sovereignty, territorial integrity and security of the
    country• Instigating to split the country • Organizing, plotting, or carrying out
    armed rebellions, or armed riots • Organizing, plotting or acting to subvert the
    political power of the state •Espionage • Stealing, secretly gathering, purchasing by
    bribery or illegally
    providing national ecrets or intelligence to foreign institutions
    • Providing the enemy with armed equipment or military materials

    Crimes Endangering Public Security (14 capital offenses)

    • Arson
    • Breaching dikes
    • Causing explosions
    • Poisoning
    • Threatening public security with dangerous methods
    • Sabotaging transportation instruments
    • Sabotaging transportation infrastructures
    • Sabotaging electric power
    • Sabotaging inflammable or explosive facilities
    • Hijacking an aircraft
    • Illegally manufacturing, trading, transporting, and mailing guns, ammunition or
    explosives
    • Illegally trading or transporting nuclear materials
    • Stealing guns, ammunition or explosive materials
    • Forcibly seizing guns, ammunition or explosive materials

    Crimes Undermining the Socialist Market Economic Order (15 capital offenses)

    • Producing or distributing bogus medicines
    • Producing or distributing poisonous or harmful foods
    • Smuggling weapons and ammunitions
    • Smuggling nuclear materials
    • Smuggling counterfeit currencies
    • Smuggling cultural relics
    • Smuggling precious metals
    • Smuggling rare plants and their products
    • Counterfeiting currency
    • Fund-raising frauds
    • Financial instrument frauds
    • Letter of credit frauds
    • Credit-card frauds
    • Illegally issuing value-added tax invoices
    • Counterfeiting or selling counterfeit value-added tax invoices

    Crimes Infringing upon the Rights of the Person and his Democratic Rights (5 capital offenses)

    • Murder
    • Rape
    • Statutory rape
    • Kidnapping
    • Abducting women and children

    Crimes Encroaching on Property (2 capital offenses)

    • Robbery
    • Theft

    Crimes Disrupting the Order of Social Administration (8 capital offenses)

    • Imparting criminal methods
    • Organizing a jail break
    • Prison riots using weapons
    • Illegally digging and robbing ancient remains or tombs
    • Illegally digging or robbing fossils of ancient human beings or fossils of ancient
    vertebrate animals •Smuggling, trafficking, transporting or manufacturing narcotics

    • Organizing another person to engage in prostitution
    • Forcing another person into prostitution

    Crimes Endangering the National Defense Interest (2 capital offenses)

    • Sabotaging military weapons, military installations or military communications
    • Knowingly providing unqualified weapons or military installations to the armed
    forces

    Crimes of Graft and Bribery (2 capital offenses)

    • Graft
    • Bribe-taking

    Crimes of Violating Duties of Military Servicemen (13 capital offenses)

    • Refusing to carry out an order in wartime
    • Deliberately concealing military intelligence, furnishing falsified intelligence
    • Refusing to disseminate military orders, or falsely disseminating military orders
    • Surrendering to the enemy
    • Deserting on the eve of a battle
    • Obstructing commanding officers or on-duty servicemen from carrying out their
    duties
    • Defecting to a foreign country
    • Illegally obtaining military secrets
    • Illegally providing military secrets to foreign organs
    • Fabricating rumors to mislead people during wartime
    • Stealing or robbing weapons or military materials
    • Unlawfully selling or transferring military weaponry
    • Injuring or killing innocent residents or looting property from innocent residents
    during wartime

    Source: Luo, Wei. The 1997 Criminal Code of the People’s Republic of China (Buffalo, NY: William
    S. Hein & Co., Inc., 1998).

    Link zum chinesischen Strafrecht: Criminal Law of the People's Republic of China

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    Geändert von ABAS (18.02.2014 um 23:19 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  4. #34
    Mahner Benutzerbild von Schweizfan
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    Mad AW: elefanten-koennten-in-zehn-jahren-aussterben

    Zitat Zitat von D-Moll Beitrag anzeigen
    Große Sorge um wilde Tiere: Politiker aus aller Welt, Schauspieler und das britische Königshaus haben der organisierten Wilderei auf der internationalen Artenschutzkonferenz in London den Kampf angesagt. Besonders drastisch ist die Lage bei afrikanischen Elefanten. Nach Angaben einer Tierschützerin werden die Tiere in zehn Jahren ausgerottet sein, wenn der Abschuss durch Wilderei wie bisher voranschreitet.

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    Verfluchten Wilderer und Asiatenabnehmer. Der Handel mit Elfenbein müsste umgehend strenstens verboten und die Wilderer noch härter hingerichtet werden , wenn sie Elefanten und Nashörner töten.
    Der verfluchte Mensch tut alles , um seine Potenz noch mehr zu steigern. Das größte und gefährlichste Raubtier auf Erden wird Zeit das der Mensch vom Planeten verschwindet und die Tiere wieder die Erde beherrschen.
    Es ist eine Schande! Seit ich mich erinnern kann wird versucht das Aussterben dieser majestätischen Tiere zu verhindern. Und es ist immer das selbe Problem: Wilderei wegen Elfenbein. Seit in China die "Mauer" fiel und sich eine zahlungskräftige superreiche Oberschicht ausgebildet hat scheint sich das Problem nur noch verschärt zu haben. Es gab Zeiten mit Reservaten, in denen sich die afrikanischen Elefanten so prächtig erholt hatten, dass sie für das Territorium schon wieder zu viele wurden.

    Ich plädiere für eine internationale Schutztruppe, die gegen Wilderer und Elfenbeinhehler *rücksichtslos* vor geht, und zwar unter dem Einsatz scharfer Waffen! Erst wenn menschliches Blut fließt wird das der Elefanten nicht mehr wegen dem lächerlichen und wissenschaftlich längst widerlegten Aberglauben vom Elfenbein als Aphrodisiakum vergeudet.

    @ABAS: Papier ist geduldig.
    Ein Gedanke, der richtig ist, kann auf die Dauer nicht niedergelogen werden.
    Otto von Bismarck (1815-98)

  5. #35
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: elefanten-koennten-in-zehn-jahren-aussterben

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Das bringt Industralisierung und der Fortschritt eines Volkes
    von 1.4 Millarden Menschen nun mal mit sich. Allerdings war
    es in Deutschland und auch in den USA nicht anders. Gerade
    das Ruhrgebiet sah vor einigen Jahrzehnten noch genauso
    aus wie jetzt einige der Industrieregionen in China.

    Die Chinesen haben das Problem aber erkannt und Natur- und
    Umweltschutz als Wirtschaftsfaktor erkannt der Investitionen
    erfordert, die sich aber rentieren. Es gibt wohl keine Land auf
    dieser Welt das derzeit staerker in Umwelttechnik und in den
    Schutz der Natur investiert.

    Ausserdem hat China aufgrund der groesse schon jetzt mehr
    Gebiet als Naturreservate unter Schutz gestellt in denen nur
    ein beschraenkter Tourismus moeglich ist, als es in den USA
    der Fall ist.

    Die Meldungen das China angeblich der groesste Nachfrager
    von Tierprodukten geschuetzer Tierarten sein, ist schlicht und
    einfach ein Falschbehauptung. China hat von allen Laender der
    Erde das schaerfste Artenschutzgesetz. Wer nachweislich aus
    Profitgier das Aussterben einer geschuetzten Tierspezies auf
    der Welt schuldhaft verursacht, wird mit dem Tode bestraft.
    Erzähl doch jetzt keinen Unsinn. Das passt nicht zu dir. Du weißt es doch hoffentlich selber, dass man Geld nicht fressen kann. China begeht Raubbau an der Natur. Sie haben keine Überlebenschance. Bestenfalls die ökonomische Elite. Fünfundsechzig Jahre Kommunismus haben aus einem fruchtbaren Land einen Fleckerlteppich gemacht und in fünfzig Jahren wird selbst das bereits vergessene Vergangenheit sein.

    Servus umananda


    Überzeugen ist unfruchtbar.

    Walter Benjamin
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  6. #36
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    Standard AW: elefanten-koennten-in-zehn-jahren-aussterben

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Du hast ungewollt auf das eigentliche Problem hingewiesen. Die Chinesen sind die größten Naturvernichter. Dagegen sind ja die Russen schon fast ökologisch-dynamisch.

    Servus umananda
    Mensch und Natur kommen schwer aus, Tschernobyl war eine hässliche Stadt. Jetzt ist es Europas größtes Naturreservat mit freilebenden Wildpferden.

    Die Japaner sind leider hartnäckiger beim bewirten ihrer verseuchten Zone und machen so mehr kaputt als tausende Fukushimas es könnten.
    Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!

  7. #37
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    Standard AW: elefanten-koennten-in-zehn-jahren-aussterben

    Lieber ABAS ... zu deinen Naturreservaten in China gab es vor ein paar Monaten eine gute Dokumentation im französischen Fernsehen. Ich versuche es irgendwie als Video aufzutreiben. Ich schicke dir dann das Video per PN. Die Chinesen haben nicht einmal mehr Respekt vor ihren eigenen Naturreservaten, wenn sie dort einen "wertvollen" Rohstoff vermuten.

    Servus umananda


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  8. #38
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    Standard AW: elefanten-koennten-in-zehn-jahren-aussterben

    Zitat Zitat von Brathering Beitrag anzeigen
    Mensch und Natur kommen schwer aus, Tschernobyl war eine hässliche Stadt. Jetzt ist es Europas größtes Naturreservat mit freilebenden Wildpferden.

    Die Japaner sind leider hartnäckiger beim bewirten ihrer verseuchten Zone und machen so mehr kaputt als tausende Fukushimas es könnten.
    Die Japaner sind Asiaten. Und eine Sache haben die Russen den Asiaten voraus. Die Russen haben Zeit und können alles abwarten. Die Chinesen beziehungsweise Asiaten stehen immer unter Hochdruck. Aber man kennt ja das alte Sprichwort ... in der Ruhe liegt die Kraft.

    Servus umananda


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  9. #39
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: elefanten-koennten-in-zehn-jahren-aussterben

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Erzähl doch jetzt keinen Unsinn. Das passt nicht zu dir. Du weißt es doch hoffentlich selber, dass man Geld nicht fressen kann. China begeht Raubbau an der Natur. Sie haben keine Überlebenschance. Bestenfalls die ökonomische Elite. Fünfundsechzig Jahre Kommunismus haben aus einem fruchtbaren Land einen Fleckerlteppich gemacht und in fünfzig Jahren wird selbst das bereits vergessene Vergangenheit sein.

    Servus umananda
    Du taeuscht Dich da weil Du nicht genug Informationen ueber
    die tatsaechliche Entwicklungslage in Cina hast und auch nicht
    darueber welcher gigantischen Investitionsaufwand in China im
    Bereich des personellen und technischen know-hows bei der
    Umweltschutztechnik und des Naturschutzes betrieben wird.

    Die Foerderungsprogramme setzten dabei auf Multiplikatoren.
    Es gibt ein Programm in dem fachlich hochqualifizierte Personen
    aus dem Bereich der Umwelttechnik und Okoelogie nach Abschluss
    der Fachausbildungen an den besten Hochschulen der Welt noch
    zusaetzlich paedagischen Zusaetzausbildungen erhalten.

    Ich durch Zufall einen dieser Personen kennengelernt der zur Zeit
    an der Uni Hamburg zum " Lehrer fuer Lehrer " ausgebildet wird
    damit er sein fachliches wissen im Bereich Oekologie und Umwelt
    an Lehrer und Erzieher in China weiter vermitteln kann. Der Mann
    ist noch nicht mal 3O Jahre, hat zwei Fachstudienabschluesse an
    Elite Universitaeten, ist promoviert und bekommt jetzt auf Kosten
    der chinesischen Regierung in Hamburg eine Zusatzausbildung
    verpasst von der auch ich nicht wusste das der Aufbaustudiengang
    " Lehrer fuer Lehrer " ueberhaupt in Deutschland existiert.

    Nebenbei hat der auesserst eindrucksvolle Mensch noch eine Stelle
    an einem Umweltinstitut in China und wie er mir ungefragt mitteilte
    bekaeme er von der Regierung in China waehrend seiner Zeit des
    Aufbaustudium ins Deutschland monatlich 5000 Euro zusaetzlich zu
    seinem festen Gehalten in China, was er seinen Angaben zur Folge
    auch dem Staat wert ist, er seinerzeit in China das beste Abitur in
    seinem Jahrgang hingelegt hat.

    China wird in der gesamten Welt in Bezug auf die man-power und
    personellen Resourchen die das 1.4 Millarden Volk hat, unsagbar
    unterschaetzt.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  10. #40
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: elefanten-koennten-in-zehn-jahren-aussterben

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Du taeuscht Dich da weil Du nicht genug Informationen ueber
    die tatsaechliche Entwicklungslage in Cina hast und auch nicht
    darueber welcher gigantischen Investitionsaufwand in China im
    Bereich des personellen und technischen know-hows bei der
    Umweltschutztechnik und des Naturschutzes betrieben wird.

    Die Foerderungsprogramme setzten dabei auf Multiplikatoren.
    Es gibt ein Programm in dem fachlich hochqualifizierte Personen
    aus dem Bereich der Umwelttechnik und Okoelogie nach Abschluss
    der Fachausbildungen an den besten Hochschulen der Welt noch
    zusaetzlich paedagischen Zusaetzausbildungen erhalten.

    Ich durch Zufall einen dieser Personen kennengelernt der zur Zeit
    an der Uni Hamburg zum " Lehrer fuer Lehrer " ausgebildet wird
    damit er sein fachliches wissen im Bereich Oekologie und Umwelt
    an Lehrer und Erzieher in China weiter vermitteln kann. Der Mann
    ist noch nicht mal 3O Jahre, hat zwei Fachstudienabschluesse an
    Elite Universitaeten, ist promoviert und bekommt jetzt auf Kosten
    der chinesischen Regierung in Hamburg eine Zusatzausbildung
    verpasst von der auch ich nicht wusste das der Aufbaustudiengang
    " Lehrer fuer Lehrer " ueberhaupt in Deutschland existiert.

    Nebenbei hat der auesserst eindrucksvolle Mensch noch eine Stelle
    an einem Umweltinstitut in China und wie er mir ungefragt mitteilte
    bekaeme er von der Regierung in China waehrend seiner Zeit des
    Aufbaustudium ins Deutschland monatlich 5000 Euro zusaetzlich zu
    seinem festen Gehalten in China, was er seinen Angaben zur Folge
    auch dem Staat wert ist, er seinerzeit in China das beste Abitur in
    seinem Jahrgang hingelegt hat.
    Wenn es um volkswirtschaftliche Dinge geht, bin ich ausschließlich auf Literaturhinweise angewiesen. Und dieser Greenpeace-Artikel befindet sich in allen relevanten Nationalbibliotheken ... weltweit, außer in China. Ich schöpfe meine Erfahrungen allesamt aus der Philosophie, Literatur, Kunst, Geschichte und vor allem aus Beobachtungen. Und das sind in der Regel Menschen. Meine kleine Schwester hat vor kurzer Zeit ihr Musikstudium in Wien abgeschlossen. Ich habe sie öfters in der Musikhochschule besucht und dabei zufällig die vielen Asiaten gesehen, meistens Mädchen. Sie waren unerbittlich ehrgeizig. Sie hatten nicht das geringste Gespür für ihre Mitstudenten. Auch untereinander ... ein Asiate ist da kompromisslos. Technisch sind sie oft tadellos. Aber sie finden oft nicht die Seele der Musik. Als habe Konfuzius nie gelebt. Nun kann man dagegenhalten, die Deutschen wissen auch nicht mehr wer Johann Gottlieb Fichte war. Aber das wäre ein schwaches Argument.

    Servus umananda


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