Na siehst du, das sind Nettolohnzuwächse! Bei 10,00 Euro mehr als bei 8,50 Euro.
Nein, genau das würde eben nicht passieren!Man kann es nun drehen und wenn wie man will
Bei gleich bleibender Arbeitsleistung für ein Produkt MÜSSEN die Preise nicht nur stärker steigen als die Nettolohnentwicklung eines Mindestlöhners (dabei habe ich die Lohnnebenkosten, welche ein Unternehmer zusätzlich bezahlen muss und was die Lohnkosten noch weiter treiben in voller Absicht aussen vor gelassen, denn dann würde es verheerend) - sondern die Preise MÜSSEN auch für den Rest der Bevölkerung steigen und da dieses mehr an Kosten ja nicht in den Taschen des Arbeitsnehmers ankommt und dies ist mit zwei Worten beschrieben - flächendeckender Kaufkraftverlust.
Was du da aufmachst, ist eine komplette Milchmädchenrechnung.
Es sind doch gar nicht alle AN vom Mindestlohn betroffen. Das betrifft doch nur die AN im Niedriglohnsektor. Für alle anderen AN ändert sich doch gar nichts.
Das heißt, gesamtwirtschaftlich gesehen, erhöht sich nur ein Teil der Lohnkosten, nämlich die im Niedriglohnbereich. Alle anderen Lohnkosten bleiben unverändert und deswegen erhöhen sich auch die Preise allenfalls geringfügig. Man kann in allen Ländern mit Mindestlohn beobachten, dass es nach der Einführung des Mindestlohns nicht zu riesigen Preiserhöhungen gekommen ist, wie das hierzulande ständig von den Unternehmerverbänden panikmachemäßig verbreitet wird.
Und ihr fallt auf die Propaganda rein und plappert den Mist nach.
Durch den Mindestlohn gibt es für die unteren Lohnsegmente einen Kaufkraftzuwachs. Für alle Lohngruppen, die jetzt schon über dem Mindestlohn liegen, ändert sich so gut wie gar nichts.
Schon wieder so ein Verschwörungsgeschwurbel.Würdest Du und alle (politischen) Mindestlohnbefürworter ehrlich sein...es geht Euch nicht darum, dass Menschen mit geringem Einkommen mehr Geld real netto in der Tasche haben (dies würde nämlich einen brutalen Umbau des Steuer- wie Sozialversicherungssystem bedingen) - nein, es geht darum, den Bürger in diesem Land direkt und indirekt mehr Steuern und Abgaben abzupressen um sich am Politsystem in diesem Lande selber zu bereichern...und dies verpackt man dann in der Mogelpackung Mindestlohn, welcher absolut und vollkommen sinn- und hirnlos zu Kostensteigerungen führt OHNE dass der, per Märchen, erzählte Effekt der Kaufkrafterhöhung für Geringverdiener eintritt - nein, die haben noch weniger in der Tasche...zum Wohle der Mindestlohnforderparteien, welche damit mehr Geld zum verteilen haben und sich so ihre Heloten heranzüchten(und bist Du willig - lieber Bürger - dann geben wir die gnädigerweise auch Geld).
Also nicht herumfabulieren und keine Märchen erzählen...sondern Butter bei den Fischen...darum geht es...Ihr wollt ein Volk, der von parteilicher Willkür, Abhängigen heranzüchten. Jede anderslautende Aussage ist schlicht und einfach eine Lüge.
Ich werde jetzt mal nur für mich sprechen. Ich bin in keiner Partei und ich beziehe auch kein Steuergeld, weder in Form von Transferzahlungen noch in Form von Diäten, Besoldung oder Pension. Die Wahrheit ist: Ich habe mein Lebtag noch keinen einzigen Cent vom Staat bezogen. Nichtmal BAFöG. Ich bin persönlich auch nicht vom Mindestlohn betroffen. Ich bin nichtmal abhängig beschäftigt und verdiene eigenständig ganz gutes Geld.
SO! Ich persönlich habe vom Mindestlohn GAR NICHTS! Also deine ganze Verschwurbeltheorie kannst du wieder einstecken.
Ich kann dir aber sagen, warum ich für den Mindestlohn bin.
Ganz allein aus Gerechtigkeitsgründen. Wer arbeitet, soll auch ein gutes Auskommen haben. Es kann nicht sein, dass Leute mit Löhnen von 3,50/h abgespeist werden, nur damit andere noch mehr Profite machen. Darum gehts und NUR darum gehts!