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Thema: Lohndrückerei bei der Daimler AG

  1. #421
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Lohndrückerei bei der Daimler AG

    Zitat Zitat von beemaster Beitrag anzeigen
    1. Die Preise sind angemessen und die Produktivität ist sehr hoch, sonst würden die Wagen den Händlern nicht aus den Händen gerissen.
    2. Sie dürfen gerne rüber in die Firma ans Band. Dann lernen Sie vielleicht einmal, was Arbeit ist.

    Ja, ich glaube, Sie haben von Arbeit einfach keine Ahnung.
    Hat er auch nicht. Das ist ein verwöhntes und gepampertes Bürschchen. Mami und Papi stecken ihm alles in den Hintern und er meint er könne die feudalen Reden schwingen.
    Teilen ist das neue Haben.

  2. #422
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Lohndrückerei bei der Daimler AG

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Ein Geringverdiener, welcher mehr als die 950 € verdient bezahlt heute schon Steuern...wenn man diesem bei höherer Entlohnung die Steuern nicht erhöht, wo wäre da ein Steuerausfall zu verzeichnen, wenn man die Steuern nicht erhöht, sondern die Steuerbelastung gleich bleibt?
    Was für eine selten dumme Frage. Wenn man bei dem zukünftigen Mindestlohnbezieher die Steuern nicht gemäß der Steuertabelle erhöht, dann muss man sie logischerweise bei all denen, die jetzt schon in dieser Lohngruppe liegen, entsprechend vermindern. Da liegt der Steuerausfall. Mit ein bisschen Selberdenken müsstest du solche strunzdummen Fragen doch gar nicht stellen.
    Teilen ist das neue Haben.

  3. #423
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Lohndrückerei bei der Daimler AG

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Hat er auch nicht. Das ist ein verwöhntes und gepampertes Bürschchen. Mami und Papi stecken ihm alles in den Hintern und er meint er könne die feudalen Reden schwingen.
    Was mir am meisten stinkt ist die Tatsache, dass er sich und sein Werdegang für das Maß aller Dinge hält.
    Nein, von richtiger Arbeit hat er so viel Ahnung wie eine Jungfrau vom Kinderkriegen...
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  4. #424
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Lohndrückerei bei der Daimler AG

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Ich weiß...der böse Neoliberale.

    Dumm jetzt nur, dass dieser "böse Neoliberale" Ideen vertritt, welche (auch) zum Vorteil von Gering- oder Niedrigverdiener gereichen (und zwar real und nicht auf dem Papier) - weil dieser böse Neoliberale weiß, dass ein funktionierendes Staatswesen mit einem sozialen Frieden nur dann auf Dauer funktioniert kann, wenn man die Lasten entsprechend der Leistungsfähigkeit verteilt.

    Wir hatten in diesem Land bis Mitte / Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts das Erfolgsmodell der sozialen Marktwirtschaft...und dieses Modell hätte es gegolten weiter zu entwickeln, indem man die sich ergebenden Fehlentwicklungen beseitigt. Nur...wo sind wir heute angekommen?
    Wir sind heute von der sozialen Marktwirtschaft weiter entfernt denn je - und dies hat nicht einmal die vielgescholtene FDP zu verantworten...nein, in 11 dieser 15 Jahre regierte mindestes eine sogenannte linke Partei mit - als man die Entscheidungen getroffen hat, welche heute maßgeblich zu der Schieflage beitragen regierten sogar zwei linke Parteien und weder die CDU/CSU noch die FDP.

    ...und ja, dazu stehe ich...wer Menschen vergaukelt man wäre um deren Wohl besorgt und am Ende des Tages es nur eine große Abkassierei des Staates herauskommt (und dies wissen die Parteien und Befürworter sehr genau), der ist für mich ein sozialpolitischer Bastard und Lump.

    Warum wird es nicht einfach so geregelt...man führt eine Mindestlohn ein und die NETTOENTLOHNUNG MUSS um den gleichen Prozentsatz wie die BRUTTOENTLOHNUNG steigen...dann hielte ich dies immer noch für den falschen Weg, dass Parteien entscheiden können was Arbeit wert sein soll (für mich ist dies die Aufgabe der Tarifpartner und nicht von Menschen die davon keine Ahnung haben)...jedoch hätten aber die Menschen, welche dies betrifft, real MEHR Geld in der Tasche und nur dies MUSS das Ziel sein.

    Du meinst das Heil wäre in einem "staatlich" aufgezwungenen Mindestlohn zu finden (wer dieses Ziel nicht erfüllt)...für mich ist die einzige Maßgabe, was bleibt NETTO in der Tasche über.
    Mir ist es lieber ein Mensch, der, sagen wir 7,00 € verdient diese 7,00 € auch NETTO in der Tasche hat, als ein Mindestlohn von 8,50 €, wo in der besten aller Welten in diesem Land NETTO maximal 6,80 € über bleiben. Mein Ansatz widerspricht aber fundamental der Denkweise der Mindestlohnbefürworter.

    Warum man bei der Einführung eines Mindestlohnes von JEDEM Euro Lohnerhöhung als Staat faktisch genauso viel abkassiert wie bei einer Gehaltserhöhung eines Spitzenverdiener mit mehreren hunderttausend Euro Jahreseinkommen...dies tritt die Grundthese, dass ein sozial Starker mehr Lasten zu tragen hat wie ein sozial Schwacher, mit Füßen (und selbst wenn man den Spitzensteuersatz auf fiktiv 53% erhöht - die eh nie bezahlt werden, dem deutschen Steuerrecht sei Dank - wäre das theoretische Delta gerade einmal 8%-Punkte - lächerlich)

    Wer sich also hinstellt und den Mindestlohn fordert - der MUSS auch dafür Sorge tragen, dass das Geld bei den Menschen ankommt und nicht die Krake Staat sich, zu Lasten dieser Menschen, bereichert. Tut man es nicht - dann bleibt man ein sozialpolitische Bastard und Lump.
    Du drehst dich die ganze Zeit wirr im Kreis rum. Die 281 Euro mehr kommen bei den Menschen an. Das ist frei verfügbares Einkommen. Ein anderer Teil des Einkommens fließt in ihre Kranken- und Altersversorgung. Du kannst ihnen natürlich auch alles Netto auszahlen, aber dann müssen sie sich privat versichern und das Geld ist ebenfalls weg.

    Wenn ich diesen Krampf schon höre - Neoliberale. Ihr quatscht von sozialem Frieden, sozialer Marktwirtschaft und gerechter Lastenverteilung. Wollt aber an die Vermögenden nicht ran. Stattdessen findet ihr es in Ordnung, dass Leute mit 3,50 die Stunde entlohnt werden. Das ist keine gerechte Lastenverteilung und keine soziale Marktwirtschaft und führt auch nicht zu sozialem Frieden. Das ist nur Geschwurbel.

    Wenn die Tarifautonomie nachweisbar in vielen Branchen nicht mehr funktioniert, weil die Gewerkschaften dort einfach zu schwach sind, der Organisationsgrad zu niedrig ist und die Gewerkschaften zum Teil durch unternehmergegründete Gewerkschaften unterlaufen werden - DANN MUSS MAN VERDAMMT NOCH MAL VON DEM TOTEN GAUL RUNTER! Dann muss man das gesetzlich bestimmen. Sonst liefert ihr die Leute den Hungerlöhnen aus. Damit haben die Tarifpartner bewiesen, dass sie es eben NICHT besser können.
    Ihr setzt euch noch nicht mal kritisch mit den aktuellen Auswüchsen der Tarifautonomie auseinander. Ich habe noch nichts vernommen in der Richtung, dass man falsche Gewerkschaften und deren Tarifabschlüsse verbietet. Nein, stattdessen ein einfaches "weiter so!" Und wenn dabei Löhne von 3,50 rauskommen, kümmert es euch einen Scheißdreck, ihr ach so tollen Neoliberalen und Möchtegernkämpfer für die Geringverdiener. Ihr seid doch nur Lachnummern. Hauptsache der böse Staat wird angegeifert und zum universalen Sündenbock gemacht. Zur Not kommt ne Verschwörungstheorie.
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  5. #425
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    Standard AW: Lohndrückerei bei der Daimler AG

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen

    Was für eine selten dumme Frage. Wenn man bei dem zukünftigen Mindestlohnbezieher die Steuern nicht gemäß der Steuertabelle erhöht, dann muss man sie logischerweise bei all denen, die jetzt schon in dieser Lohngruppe liegen, entsprechend vermindern. Da liegt der Steuerausfall. Mit ein bisschen Selberdenken müsstest du solche strunzdummen Fragen doch gar nicht stellen.
    Sowas von richtig...und wo ist da das Problem?

    Bei einem Mindestlohn von 8,50 € ist dies aber absolut zu vernachlässigen.
    Als Geringverdiener, welcher 8,50 € oder weniger verdient bezahlst Du maximal (Steuerklasse I, 40-Stunden Woche) 80 € Steuern im Monat...da dürften im Schnitt die nicht mehr bezahlten Aufstockleistungen diesen Steuerausfall mehr als nur kompensieren, wenn man die Steuerlast auf 0 setzt.

    Selbst bei einem Stundenlohn von 10 € reden wir (40-Stunden Woche, Steuerklasse I) von maximal rund 140 € Steuern / Monat dürfte ein Großteil der Steuerausfälle über die nicht mehr bezahlten Aufstockleistungen kompensiert werden, wenn man die Steuerlast auf 0 setzt.

    Am Ende des Tages reden wir - selbst bei einem Mindestlohn von 10 € - auf die Mindestlöhner bezogen, wenn überhaupt, von real sehr niederen Ausfällen im einstelligen Mrd. - Bereich, also von weniger als 1% des Steuervolumens und da ja jetzt die "Verwaltung" der Aufstockleistungen nicht mehr notwendig ist (es gibt ja keine mehr - man kann von seiner Hände Arbeit ja leben) dürfte ein Großteil dieses realen Ausfalles über eingesparten Verwaltungs- und Personalkosten ausgeglichen werden.

    Nur...und jetzt kommt unser Steuersystem zum Zuge und würde man dies belassen wie es ist - die Steuerausfälle nwären nicht mehr verkraftbar..., sprich würde man dies machen (also keine Besteuerung des Mindestlohnes), dann müsste man entweder den Eingangssteuersatz für den Menschen, welche über dem Mindestlohn verdient drastisch anheben ODER es käme zu einer exorbitanten Steigerung bei der kalten Steuerprogression.
    Nur mit einer Anhebung des Spitzensteuersatzes auf fiktive 53% (welcher eh kein steuerpflichtiger Bürger dieses Landes - gemessen an seinem Jahreseinkommen vor den mannigfaltigen Steuerminderungstatbeständen - bezahlt) wäre dies nicht getan (nebenbei bemerkt - eine Anhebung des Spitzensteuersatzes hätte auch zur Folge dass für einen Durchschnittsverdiener die Steuerlast steigt - so funktioniert nun einmal das deutsche Steuersystem).
    Auch mit einer Vermögensbesteuerung oder höherer Erbschaftsteuer wirst Du die Ausfälle (sprich höherer Eingangssteuersatz und / oder stärker steigende Steuerprogression und / oder Anhebung des Spitzensteuersatz) nicht ausgleichen können - da NETTO (als nach Abzug der Verwaltungs- und Betreibungskosten) die realen Einnahmen für den Staat kaum mehr als ein Nasenwasser sind und diese Steuern mehr eine Beschäftigungstherapie als reale Einnahmen für den Staat darstellen.

    Man müsste also das komplette Einkommenssteuer- und Sozialversicherungssystem umbauen - das will aber die Mindestlohnbefürwortergemeinde nicht nur nicht, nein, man stellt sich aktiv dagegen - also bleibt nur über, denen in die Tasche zu greifen, welche gerade das Geld am nötigsten hätten und verkauft dies dann als "soziale" Wohltat.

    Muss man dies nun verstehen? Nein, muss man nicht und für die "Mindestlöhner" wird das erwachen grausam sein...nach Deiner Definition ist es mir egal...tja, uns was ist es Dir???? Doch scheißegal, weil Du weißt um die Problematik und nimmst diese billigend in Kauf um DEINE politische Vorstellung zu realiseren und noch mehr Macht den Parteien zuzuschustern.

    Wäre dem nicht so...dann würdet Ihr Mindestlohnbefürworter das Problem benennen und Lösungen vorlegend. Da aber weder das Problem benannt und schon gar keine Lösung vorgelegt wird kann man nur zu dem Schluß kommen...man macht dies wissentlich, willentlich und vorsätzlich.

    Da sitze ich doch ganz entspannt da und Deine Vorwürfe mir wären am liebsten miserbal bezahlte Heloten prallt sowas von mir ab...schau in den Spiegel.

  6. #426
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    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Da sitze ich doch ganz entspannt da und Deine Vorwürfe mir wären am liebsten miserbal bezahlte Heloten prallt sowas von mir ab
    Tja, aber genau so argumentierst du hier. Du nimmst Hungerlöhne mindestens billigend in Kauf.
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  7. #427
    Einhorn
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    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Du drehst dich die ganze Zeit wirr im Kreis rum. Die 281 Euro mehr kommen bei den Menschen an. Das ist frei verfügbares Einkommen. Ein anderer Teil des Einkommens fließt in ihre Kranken- und Altersversorgung. Du kannst ihnen natürlich auch alles Netto auszahlen, aber dann müssen sie sich privat versichern und das Geld ist ebenfalls weg.

    Wenn ich diesen Krampf schon höre - Neoliberale. Ihr quatscht von sozialem Frieden, sozialer Marktwirtschaft und gerechter Lastenverteilung. Wollt aber an die Vermögenden nicht ran. Stattdessen findet ihr es in Ordnung, dass Leute mit 3,50 die Stunde entlohnt werden. Das ist keine gerechte Lastenverteilung und keine soziale Marktwirtschaft und führt auch nicht zu sozialem Frieden. Das ist nur Geschwurbel.

    Wenn die Tarifautonomie nachweisbar in vielen Branchen nicht mehr funktioniert, weil die Gewerkschaften dort einfach zu schwach sind, der Organisationsgrad zu niedrig ist und die Gewerkschaften zum Teil durch unternehmergegründete Gewerkschaften unterlaufen werden - DANN MUSS MAN VERDAMMT NOCH MAL VON DEM TOTEN GAUL RUNTER! Dann muss man das gesetzlich bestimmen. Sonst liefert ihr die Leute den Hungerlöhnen aus. Damit haben die Tarifpartner bewiesen, dass sie es eben NICHT besser können.
    Ihr setzt euch noch nicht mal kritisch mit den aktuellen Auswüchsen der Tarifautonomie auseinander. Ich habe noch nichts vernommen in der Richtung, dass man falsche Gewerkschaften und deren Tarifabschlüsse verbietet. Nein, stattdessen ein einfaches "weiter so!" Und wenn dabei Löhne von 3,50 rauskommen, kümmert es euch einen Scheißdreck, ihr ach so tollen Neoliberalen und Möchtegernkämpfer für die Geringverdiener. Ihr seid doch nur Lachnummern. Hauptsache der böse Staat wird angegeifert und zum universalen Sündenbock gemacht. Zur Not kommt ne Verschwörungstheorie.
    Sie vergessen, dass diese Nettolohnerhöhungen bei Geringverdienern auf ergänzende Sozialleistungen angerechnet werden.

    Wem die 3,50 € Stundenlohn nicht passen, kann ja den Arbeitgeber oder den Beruf wechseln oder selber Unternehmer werden. Niemand bleibt lange ohne Grund auf so einem Niedriglohn stehen.

  8. #428
    Einhorn
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    Standard AW: Lohndrückerei bei der Daimler AG

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Tja, aber genau so argumentierst du hier. Du nimmst Hungerlöhne mindestens billigend in Kauf.
    Was können denn die Arbeitgeber dazu, dass man mit Ihren Arbeitsleistungen nicht viel Wertschöpfung erzielen kann?

  9. #429
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Lohndrückerei bei der Daimler AG

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Sie vergessen, dass diese Nettolohnerhöhungen bei Geringverdienern auf ergänzende Sozialleistungen angerechnet werden.

    Wem die 3,50 € Stundenlohn nicht passen, kann ja den Arbeitgeber oder den Beruf wechseln oder selber Unternehmer werden. Niemand bleibt lange ohne Grund auf so einem Niedriglohn stehen.
    Du bist und bleibst ein einfälltiger und weltfremder Labersack !
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  10. #430
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Nur...und jetzt kommt unser Steuersystem zum Zuge und würde man dies belassen wie es ist - die Steuerausfälle nwären nicht mehr verkraftbar..., sprich würde man dies machen (also keine Besteuerung des Mindestlohnes), dann müsste man entweder den Eingangssteuersatz für den Menschen, welche über dem Mindestlohn verdient drastisch anheben ODER es käme zu einer exorbitanten Steigerung bei der kalten Steuerprogression.
    Nur mit einer Anhebung des Spitzensteuersatzes auf fiktive 53% (welcher eh kein steuerpflichtiger Bürger dieses Landes - gemessen an seinem Jahreseinkommen vor den mannigfaltigen Steuerminderungstatbeständen - bezahlt) wäre dies nicht getan (nebenbei bemerkt - eine Anhebung des Spitzensteuersatzes hätte auch zur Folge dass für einen Durchschnittsverdiener die Steuerlast steigt - so funktioniert nun einmal das deutsche Steuersystem).
    Auch mit einer Vermögensbesteuerung oder höherer Erbschaftsteuer wirst Du die Ausfälle (sprich höherer Eingangssteuersatz und / oder stärker steigende Steuerprogression und / oder Anhebung des Spitzensteuersatz) nicht ausgleichen können - da NETTO (als nach Abzug der Verwaltungs- und Betreibungskosten) die realen Einnahmen für den Staat kaum mehr als ein Nasenwasser sind und diese Steuern mehr eine Beschäftigungstherapie als reale Einnahmen für den Staat darstellen.
    Und hier nun wieder die Dreckspropaganda der Vermögenden. Nach der natürlich alle Steuererhöhungen am oberen Ende nur "Nasenwasser" sind. Natürlich.
    Das ist grenzdebiler bullshit. Und Leute wie du glauben den Scheiß auch noch.
    Es werden in Deutschland jährlich mehrere hundert Milliarden Euro vererbt. Das ist leistungsloses Einkommen. Man bräuchte nur diese aktuelle Witz-Erbschaftssteuer um ein paar Prozentpunkte erhöhen und schon hätte man eine veritable Gegenfinanzierung für eine Entlastung am unteren Ende.
    Aber ich hör den Scheiß schon wieder. Jetzt kommt, alles nicht verfassungskonform und die nächsten dümmlichen Ausreden und Ausflüchte. Ich kann dieses dumme Geschwätz nicht mehr hören.
    Und die Erbschaftssteuer ist nur eines von vielen Beispielen, wo man ansetzen könnte. Es gibt genügend Möglichkeiten, wie man über höhere Steuern für Vermögende eine steuerliche Entlastung von kleinen Einkommen gegenfinanzieren könnte. Das Problem ist einzig und allein, ihr kleinen Nasenbuckler wollt an die Vermögenden nicht ran. Das ist eure heilige Kuh. Und deswegen kommen immer nur 1000 dumme Ausflüchte.
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