Musikalisch ist da nicht viel. Jetzt mal im Ernst, was erwartet sich irgendjemand von dort, also Innovatives oder so?
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Nichts
Das hängt halt mit Tradition und Kultur zusammen. Und die ist bekanntlich in Deutschland kaputt gemacht worden bzw. nach WK2 verunmöglicht worden. AB WK2 und der danach stattfindenden Umerziehung des deutschen REstvolkes wollte keiner mehr was Deutsches machen geschweige denn die alten Sachen / Lieder bewahren.
Heino ist da schon ne Ausnahme, der noch alte Sachen singt, wie zb. "Hohe Tannen", aber vieles ist mir auch zu verpoppt. Sobald elektronische Instrumente rein kommen wie Synthesizer, handelt es sich m. Meinung nach nicht mehr um Volksmusik.
Ich bringe gerne den Vergleich mit Irland, Irland hat eine traditionelle Musik die jahrhunderte Jahre alt ist und mündlich - ohne Noten - übertragen wurde, die Leute haben einfach gespielt. Diese traditionelle Musik ist primär schnelle Tanzmusik und wenige gesungene (sean nos) Stücke ohne instrumentale Begleitung. Alles andere ist keine traditionelle irische Musik, sondern wird aus gutem Grund schlicht "Irish Folk " genannt. Bsp. Dubliners und so weiter.
In Deutschland gibt es das so nicht, mir jedenfalls ist das nicht bekannt, ob es traditionelle alte deutsche Lieder in der Masse gibt, wie es sie in Irland gibt. Ein paar wird es wohl geben. Dann kommt die DArbietungsform dazu, die Sachen werden halt leider, wie es auch Heino macht, verpoppt. Dann kann man nicht mehr von Volksmusik sprechen, sondern man muss es Volkstümliche Musik nennen, die oft in Richtung Schlager geht.
Die Musikindustrie unterscheidet da sehr genau. Einer Diskussion hier über deutsche Volksmusik - und nichts anderes - kann sich auch nur der deutschen Volksmusik - und keiner anderen Musikrichtung - annehmen. Daran scheitert es aber hier, kaum jemand kennt deutsche Volksmusik wirklich bzw. weiß, zu definieren, was deutsche Volksmusik überhaupt ist.
Dazu benötigt es nämlich etwas mehr Sachverstand als nur irgendwelche Musik "gut zu finden". Mein Sachverstand beruht auf einer frühen musikalischen Ausbildung, ich habe lange verschiedene Musikrichtungen selber gemacht - gespielt, u.a. 15 Jahre Irish Folk/Trad. Music in diverssen Bands. Ich spiele mehrere Instrumente und kann Noten lesen und spielen. Seit einem Jahr mache ich deutsche Musik, vorwiegend politische Lieder. Ich denke, ein wenig Fachwissen oder zumindest Wissen, was deutsche Volksmusik überhaupt ist, gehört dazu, hier diskutieren zu können.
Klar kann man sagen: Ich finde sie - deutsche Volksmusik - halt langweilig, aber die hier aufgeführten Beispiele waren fast alle keine deutsche Volksmusik, und die Aussage: ich finde sie halt langweilig, finde ich persönlich auch ein wenig dürftig, wenn es um die Frage geht, warum deutsche Volksmusik nicht mehr "in" ist. Man darf bei der Beantwortung dieser Frage auch keinesfalls die politischen Aspekte außen vor lassen, was hier mehrfach versucht wurde.
ach, wer will, der kann sich mal ein schönes Volkslied wie "muss I denn, muss I denn zum Städtele hinaus" anhören...
Und Heino hat SEHR WOHL auf seinen 70er und 80er LPs noch Deutsche Volkslieder nachgesungen...
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Wer will, kann das JEDERZEIT hören!
Ich höre aber auch gerne z.B Hardrock wie Motorhead,... aber das muss ja auch nciht jedem passen
ist mir wurscht.
Und das hören weiter KEINE Neger...
schön fand ich auch italienische Schlager der 70er wie:
von Adriano Celetano
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"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Nun mach mich nicht schwach. Das sind keine Italiener, sondern Basken.
Der Gruss dieser Menschenansammlung ist auch nicht faschistisch, sondern eher links. das ist mir aber auch wurscht. Ich bin da eher querfrontorientiert. Die "demokratische Mitte" sagt ja auch immer, dass die Raender, links wie rechts, gleich seien.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
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