[Links nur für registrierte Nutzer]Der Internet-Buchändler
amazon hat – obwohl ein Privatunternehmen aus den USA – den Status eines Quasi-Monopolisten erlangt: Selbst Buchhändler recherchieren lieferbare Titel und mögliche Empfehlungen über diesen Giganten mit der blendend organisierten Internet-Präsenz. Am vergangenen Mittwoch hat
amazon 12 Titel meines Verlags
Antaios aus seinem Sortiment gestrichen. Für die Öffentlichkeit existieren sie nicht mehr.
Der Schnitt erfolgte nicht aus wirtschaftlichen oder organisatorischen Gründen: Titel wie
[Links nur für registrierte Nutzer] von Stefan Scheil,
[Links nur für registrierte Nutzer] von Manfred Kleine-Hartlage,
[Links nur für registrierte Nutzer] von Richard Millet oder
[Links nur für registrierte Nutzer] von Jean Raspail gehörten zu den gut bis sehr gut verkauften Titeln, um die sich außerdem eine lebhafte Diskussion spann. Bestellungen von amazon bearbeiteten wir binnen eines Tages – wer je bei Antaios bestellt hat, weiß, daß wir rasch und sorgfältig verpackt liefern.
Es liegen also ohne Zweifel politische Gründe für die Streichung der Titel vor. Durch zwei schriftlichen Anfragen an amazon konnte ich klären, daß es sich nicht um ein technisches Versehen handelte, sondern daß gewisse „Kriterien“ und „Richtlinien“ verletzt seien und
amazon entschieden habe, die Titel aus dem Programm zu nehmen. Meiner Aufforderung, mir schriftlich jene Kriterien und Richtlinien zu nennen und mir dadurch die Verbesserung meines Angebots zu ermöglichen, kam
amazon nicht nach. Es muß sich also um Kriterien handeln, die in den Büchern selbst liegen.
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