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Thema: stalins verluste im anfang von barbarossa

  1. #1581
    Mitglied Benutzerbild von Großadmiral
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Richtig so, er hätte sich ja an die Militärverwaltung wenden können. Ein Werwolf-Fall ist das allerdings nicht. Netter Versuch.
    Wäre eine weite Auslegung des Begriffes.

  2. #1582
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Ein Glück für dich das es Wikipedia gibt. Sonst hättest du den Satz so wie ich interpretiert.

    Na wie dem auch sei, die lagernden Mengen an Artillerie- und Abwurfmunition reichten bei weitem nicht für einen wirkungsvollen Schlag gegen Leningrad aus. Man veranschlagte einen Bedarf von ca. 2 Millionen Granaten, demgegenüber stand eine Bevorratung von 470 000 Granaten.
    Granaten mit welchem Kampfstoff?

  3. #1583
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    In einer Doku wurde über Sarin gesagt man brauchte relativ wenig um eine Stadt auszurotten,die Berechnungsgrundlage habe ich vergessen.

    Irgendwas mit einem microgramm auf ein Kubikmeter.
    Er geht vielleicht von einem anderen Kampfstoff aus.

  4. #1584
    Ens Käufens Benutzerbild von Parabellum
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von Großadmiral Beitrag anzeigen
    Granaten mit welchem Kampfstoff?
    Die genaue Aufteilung bei den bevorrateten oder den für einen Angriff veranschlagten ?

    Letztere hab ich gerade parat. 720 000 Schuss Gelb-/Grün-/Blauring-Granaten für den Angriff auf einen begrenzten Frontabschnitt vor Leningrad, für eine großflächige Behandlung des Stadtgebiets 1,35 Mio. Schuss Gelbkreuz-Granaten.

  5. #1585
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    Standard AW: Re: commandos

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Du bist nicht nur uninformiert sondern auch noch verbohrt:
    Du ignorierst voellig die von mir erwaehnte Tatsache, dass Partisanen nach dem Krieg in verschiedenen Laendern mit hohen und kleinen Ehren|Orden & Belohnungen ausgezeichnet| anerkannt wurden. Diese Tatsache allein macht Deinen Einwand zunichte.

    Ausserdem:
    Schon Mitte des 19.Jahrh. wurden 'in jeder zivilisierten Welt' drei philosophische Erkenntnisse als Wahrheit anerkannt:

    1. Es ist die erste Pflicht eines Staatsbuergers sein Land gegen Bedrohung zu verteidigen.
    2. Militaerische Aktionen richten sich gegen einen Staat bzw. dessen Regime und nicht gegen dessen Buerger/innen.



    Diese Behauptung steht im krassen Kontrast zu beiden obigen Punkten , sind also allein schon vom Prinzip her unsinnig.


    Nicht nur 'gutheißt' sondern - siehe oben- mit Ehren & Orden bedeckt .....


    Du faellst in die alte Psychofalle Boten mit Botschaft gleichzusetzen.
    Leider kann man nicht sagen: "Man koennte Buecher ueber 'unglaublichen Bestialitäten und Kriegsverbrechen der Deutschen' schreiben" sodern man kann sagen : "Es sind zig Regalmeter an Buechern ueber 'unglaubliche Bestialitäten und Kriegsverbrechen der Deutschen' geschrieben worden - schon allein in 1915". Aus diesem Grunde ist obige Frage lediglich als polemisches Fuss/stampfen zu verstehen.
    Was ich durchaus nachfuehlen kann.
    Wer will sich schon die Frage stellen : "Ach du lieber Gott, was haben eigentlich mein Urgrossoppa oder Oppa in Frankreich oder Russland angestellt? Doch nicht so'ne Scheisse! Darf nicht wahr sein! Kann nicht moeglich sein"
    Schliesslich stehen noch viele eingerahmte schwarz-weiss Photograpghien von Omma's Mann oder Bruder in Uniform auf Graebern in Vitrinen und Buecherschraenken. 'Gefallen Fuer's Vaterland' ; 'In Liebe gedenken wir' . One-on-one Ehre & Gedenken ist absolut richtig und gut, und soll so sein ; ganz egal wem gegenueber.

    Diese Ehrgedenken 'unseren Gefallenen' gegenueber darf uns aber nicht davon abhalten uns sachlich mit dokumentierten Geschichtstatsachen auseinander zu setzen und irgendwann mal Abschluss zu finden. Auch wenn es seelisch weh tun mag, denn facts are facts are facts.

    Weiter oben erwaehnte ich "Schon Mitte des 19.Jahrh. wurden 'in jeder zivilisierten Welt' drei philosophische Erkenntnisse als Wahrheit anerkannt:"

    Hier nun ist die dritte philosophische Erkenntniss:

    3) Krieg ist unmenschlich!

    Unscheinbare ; banale, selbstbezeugende Wahrheit: 'Natuerlich , Krieg ist unmenschlich!' ; 'Krieg ist Krieg!'; 'Krieg ist kein Zuckerschlecken'!; 'Wo gehobelt .....'

    Doch diese einfaeltigen Platituden stimmen nicht ganz:
    Es ist nicht dass 'Krieg unmenschlich ist' sondern die daraus entstandenen Doktrin ; Folgeschluesse bzw. militaerischen Richtlinien - Voelkerrecht| Kriegsrecht - an die sich Offiziere halten muessen.

    "Krieg ist unmenschlich!" fuehrte 'in jeder zivilisierten Welt' - i.e. DEU; ENG; USA; FRA - zur angenommenen Doktrin
    "Weil Krieg unmenschlich ist , muss er so schnell wie moeglich zum [erfolgreichen] Abschluss gebracht werden."


    Doch ueber das praktische 'Wie' des 'schnellen Abschlusses des unmenschlichen Krieges' gabelte sich Preussen |DEU von anderen Nationen ab:
    • Angloamerikanisches + franz. Moralverstehen sah ein, dass es Menschlichkeit innerhalb von Unmenschlichkeit geben muss i.e. : da sich unmenschlicher Krieg - wie oben erwaehnt - nicht gegen Personen als solche sondern nur gegen einen Staat richtet , stehen nicht nur bestimmte Personengruppen sondern auch Militaerangehoerige unter gewissen Bedingungen unter Schutz gegen Schaden.
      Ergo unmenschlicher Krieg soll durch begrenzte Menschlichkeit nur beschraenkt unmenschlich sein.
    • In Kontrast dazu sah deutsches Moralverstehen Menschlichkeit im Unmenschlichem , i.e. : um den unmenschlichen Krieg zu einem raschen und somit menschlichem Ende zu bringen muessen
      1. dazu alle Mittel , auch und besonders unmenschliche , angewendet werden.
      2. Um strategische und taktische Militaerziele zu erfuellen sind alle Mittel - auch und besonders unmenschlische - erforderlich und legitim.
        'Gefuehlsschwaermerei' behindert Erreichen militaerischer Zielsetzungen, ergo verboten..

      Ergo unmenschlicher Krieg wird durch unbegrenzte Unmenschlichkeit zum Zweck des schnellen Endes menschlich .

      Unmenschliches Brezeldenken hat seine eigene Logic: " Unmenschlichkeit ,wenn nicht im Rahmen taktischer oder strategischer Zielsetzung der Menschlichkeit ausgefuehrt , ist unmenschlich und daher ein zu bestrafendes Kriegsverbrechen.


    Kein Wunder, dass mancher deutscher Offizier mit grossen, blauen Augen kopfschuettelnd und voellig unverstaendlich auf die Anschuldigung reagiert hatte , dass er wegen Erschiessungen von Kindern vor den Augen der Eltern oder Brandschatzung von Haeusern mit ganzen Familien drin etc selber erschossen wird.
    In seiner durch damaliger doktrinaeren Logik und keiner 'Gefuehlsschwaermerei' behinderten Vorstellung, dienten seine Mordereien ; Raeubereien; Pluendereien ; [Links nur für registrierte Nutzer]; der Menschlichkeit. Warum nur wollen die verdammten Englaender - 'Gott strafe sie' - das nur nicht verstehen?

    Ist es da ein Wunder, dass DEU bis zum heutigen Tag kein konkretes 'Verbrechen gegen Die Menschheit' wahrhaben will und noch immer von abstrakter 'Menschlichkeit' redet.

    Und ja, obige Aussagen stellen lediglich nachschlagbares , kondensiertes Gedankengut aus deutscher Literatur wieder , siehe unter anderem Treitschke etc. Traurig, aber wahr.
    Weil das deutsche Strafrecht nur Rechtsgüter schützt.

  6. #1586
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Die genaue Aufteilung bei den bevorrateten oder den für einen Angriff veranschlagten ?

    Letztere hab ich gerade parat. 720 000 Schuss Gelb-/Grün-/Blauring-Granaten für den Angriff auf einen begrenzten Frontabschnitt vor Leningrad, für eine großflächige Behandlung des Stadtgebiets 1,35 Mio. Schuss Gelbkreuz-Granaten.
    Also gar kein Nervengas?

  7. #1587
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Dein deutschtypisches 'wir-koennen-nichts-dafuer; duerften; koennten; wuerden ....'-spekulativer Konjunktiv wird vom Indikativ harter Tatsachen getrumpft: der juedische brain drain aus DEU war definitiv die lineare Konsequenz der menschenverachtenden Nazimisshandlungen gewesen.
    (Nicht vergessen: wir reden im Geschichtsforum ueber die Vergangenheit. Dass das 'heute' - Gottseidank - Lichtjahre von 'gestern' entfernt ist , ist gegeben.)

    Im Uebrigen , in der Wissenschaft gibt es keinen 'geistigen Diebstähle' sondern nur 'geistigen Aufbau' : alle wissenschaftlichen Erungenschaften stuetzen sich auf den Schultern von 'Giganten'. Ohne Transparenz gaebe es keine Wissenschaft - i.e. 'intellectual cross fertilisation'.



    Warum Dein Beitrag allein schon aus damals militaer-rechtstechnischen Gruenden gequirlter Quatsch ist, waere vergebliche Liebesmueh hier darzulegen.

    Unter'm Strich: Du verbreitest quatschige Phantasieanekdoten.
    Urheber- und Patentrecht sehen das in der Regel anders, wenn auch nicht als Diebstahl.

  8. #1588
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von Großadmiral Beitrag anzeigen
    Also gar kein Nervengas?
    Das ist das ganz davon abhängig ob die eingeplante Grünring-Munition die Klasse 3 oder 4 hatte. Sprich mit Sarin pder Tabun befüllt waren.
    Für Leningrad selbst war wohl nur ein Einsatz von Senfgas eingeplant.

  9. #1589
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Das ist das ganz davon abhängig ob die eingeplante Grünring-Munition die Klasse 3 oder 4 hatte. Sprich mit Sarin pder Tabun befüllt waren.
    Für Leningrad selbst war wohl nur ein Einsatz von Senfgas eingeplant.
    Das erklärt auch die benötigte Menge.

  10. #1590
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Das ist das ganz davon abhängig ob die eingeplante Grünring-Munition die Klasse 3 oder 4 hatte. Sprich mit Sarin pder Tabun befüllt waren.
    Für Leningrad selbst war wohl nur ein Einsatz von Senfgas eingeplant.
    Jetzt zeige doch mal den Plan den man für Leningrad eingeplant hat und vor allem wer das geplant hat.Welche Schritte wurden bereits eingeleitet.

    Das erinnert an den Befehl Paris in die Luft zu jagen,diesen Befehl kannte offenbar nur der Stadtkommandant von Paris.Da kenne ich auch nicht die Schritte die man bereits eingeleitet hat und wo waren die Sprengtruppen und wo lagerte das bereitgestellte Sprengmaterial.

    Den Nero Befehl kannte auch nur Albert Speer.

    Ein Stellvertreter Speers sagte wir überlegten ob wir in den besetzten Ländern kriegswichtige Anlagen Sprengen sollten,aber wir entschieden uns wichtige Teile von Produktionsanlagen zu evakuieren so dass Industrieanlagen eine Zeitlang nicht arbeiten konnten,
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

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