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ausgerechnet riga, wo soviel juden durch die eigene bevölkerung getötet wurde.Der Judenmord in Riga
Am 18. Dezember 1948 behandelte das Amerikanische Militärtribunal im Nürnberger Prozeß gegen das OKW die Erschießung der über 40 000 Juden in Riga. Zu den Ereignissen im Ghetto von Riga vom 29.11. bis 1.12.1941 und vom 8. und 9.12.1941 hatte der Generalmajor der Pioniere, Walter Bruns, Kommandeur des Brückenstabes Riga, im Kreuzverhör folgende Aussage bezeugt: »Die ganze Sache hat etwa drei Tage gedauert. Jede Stunde hat etwa 1 200 bis 1 500 Frauen und Kindern das Leben gekostet, und die Erschießung ging zehn Stunden am Tage.«
Frage: »Waren es lauter Frauen?« Bruns: »Das waren nur Frauen, ja, und Kinder.« Frage: »Hörten Sie von irgendwelchen Ausrottungsaktionen von Juden außer der, die Sie eben beschrieben haben?« Bruns: »Es hat sich eine solche in Petrowska und in verschiedenen anderen Orten ereignet. Als ich von dem Rigaer Vorkommnis erzählte, wurde mir gesagt, es seien in dem Dreieck Kowno-Winnitza-Schitomir auch derartige Exekutionen vorgekommen. Das Exekutionskommando in Riga rühmte sich selbst, in der Ukraine mehrere hunderttausend und zuletzt bei Minsk 67 000 ›erledigt‹ zu haben, wie sich die Leute immer ausdrückten.«
Frage: »Bedeutet das getötet?« Bruns: »Ja. Das war der übliche Ausdruck geworden.« ... Die Zahlenangaben von General Bruns sind unglaubwürdig. Wo sollen diese 45000 jüdischen Frauen und Kinder hergekommen sein? Schon die lettische Bevölkerung hat die Juden in Riga im Juli ausgerottet.
Wenige Wochen vor dem Judenmord in Riga belagerte die 18. Armee Leningrad. Dazu wurden die Generäle von Leeb, Warlimont und von Küchler in Nürnberg vernommen. Worum ging es?
Nach fünf Wochen Belagerung erhielt von Leeb im Oktober 1941 den Führerbefehl, eine Kapitulation Leningrads weder zu fordern noch anzunehmen. Das hieß faktisch: Errichtung eines Vernichtungslagers mit drei Millionen zum Tode Verurteilter, also mindestens zweimal so viel Opfer wie in Auschwitz. Erst im Nürnberger Kreuzverhör will von Leeb seine Rolle durchschaut haben – nachdem eine bedrückende Last an Beweisstücken seine Schuld dokumentiert hatte. Unter anderem hatte ihm ein Stabsoffizier der 18. Armee den Plan zur Ausrottung dieser Millionen »unnützer Esser« folgendermaßen begründet:
»Vorteile: a) Ein großer Teil der kommunistischen Bevölkerung Rußlands, der gerade unter der Bevölkerung Leningrads zu suchen ist, wird ausgerottet. b) Wir brauchen 4 Mio. Menschen nicht zu ernähren. Nachteile: a) Seuchengefahr, b) die seelische Einwirkung durch die vor unserer Front verhungernden Massen auf unsere Truppe ist groß. c) Der feindlichen Presse wird ein wirksames Propagandamittel in die Hand gegeben«.
...
Als Ohlendorf sich am 15. Oktober 1947 hierüber vernehmen ließ, ging es ihm um das Vernichtungskonzept des Rußlandfeldzugs, das von den Generälen der Wehrmacht mit verfaßt worden war. Unter ihrer Oberhoheit wurde die alles entscheidende Schwelle der nazistischen Judenpolitik genommen: die von der Rassendiskriminierung zur Rassenausrottung.
was hat die SS-demonstration eigentlich mit dem thema zu tun?? manchmal denke ich »du bist ja ein abscheulicher mensch«. so unterstellend wie du dich benehmen kannst.
anti-extrem
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
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