"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Na ja, das ist ja relativ einfach. Lamarck war ein großartiger Wissenschaftler, der vor Darwin eine Theorie der Evolution, also der Entwicklung der Lebewesen formulierte. Nur hat er sich in einem wesentlichen Punkt geirrt, nämlich in dem Mechanismus, der dieser Evolution zugrunde liegt. Um ein Beispiel von Dawkins aufzugreifen: Bedingt durch die wachsende Verschmutzung in Industriestädten Englands im 19 Jh. wurde innerhalb einer kurzen Zeitspanne Flügelfärbun einer bestimmten Art von Faltern dunkler. Nach Lamarck müßte diese Verschmutzung direkt auf die Gene einwirken, also das Gen "Flügelfarbe" verändern. Nach Darwin tut sie das nicht, die Veränderung geschieht indirekt. Falter, die durch eine zufällige Mutation im Gen "Flügelfarbe" etwas dunkler gefärbt sind, sind auf verrußten und verschmutzten Häuserwänden besser getarnt, werden daher statistisch gesehen seltener von Vögeln entdeckt und gefressen und haben daher, statistisch gesehen, mehr Nachkommen als die mit den hellen Flügeln. Genauso wie Falter mit der zufälligen Mutation "etwas hellere Flügelfarbe" besonders leichte Beute sind. Entsprechend werden die zufälligen Mutationen "besonders hell" praktisch sofort wieder ausgelöscht, während die zufälligen Mutation "besonders dunkel" Bestand hat, mit dem Ergebnis, daß in einem relativ kurzem Zeitraum die ganze Population dunkle Flügel hatte, über den einfachen Mechanismus: Zufällig helle Flügel - statistisch geringe Zahl von Nachkommen. Zufällig dunkle Flügel - statistisch hohe Zahl von Nachkommen.
Vollständig widerlegt konnte Lamarck erst werden, als man den Mechanismus der Vererbung nicht nur beschreiben (Mendel) sondern verstehen konnte (seit Crick/Watson). Auf grund der geistigen Beschränktheit Stalins hat man in der UdSSR lange eine Art Lamarckismus mitgeschleppt.
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Ein interessantes Thema. Über so etwas hat etwa Timothy Leary schon in seinen Büchern geschrieben. Weil er die Struktur des Mechanismus instinktiv erkannt hat. Wenn man sich die Versatzstücke aus Elementarphysik und Genetik, die Welt des Mikrokosmos also, genau anschaut, so wird man auf Strukturen stoßen, die eher Programmen als dem was wir als Materie bezeichnen entsprechen. Da die Phyisk weiß, das selbst Elementarteilchen wie Elektronen, Atome
etc Informationen aufnehmen, verarbeiten und übertragen können, so gilt dies ebenso für das Genom.
Man schaue sich dieses einmal genauer an, und ich mache das ebenfalls nicht auf "wissenschaftliche Art und weise", sondern auf der Basis intellektuellen Instinktes, Intuition. Wie nun genau die erste DNA auf diesem Planeten enstand, weiß man nicht ganz genau. Ob nun die "Samenkorntheorie", also "mitreisende" DNA, bzw u.U. erste Zellen auf kleinen Kometen es waren oder ob die Ursuppentheorie stimmt, also das Entstehen von ersten Aminosäuren und RNS durch das Zusammenspiel verschiedener chemischer Substanzen und Elektrik (Blitze in der Uratmosphäre), ist nicht ganz genau geklärt.
Was aber dann geschah, nachdem die Grundbausteine des Lebens entstanden sind und sich zu ersten, lebenden Zellen entwickelten, das hat mehr von einer Initialisierung eines selbstorganisierenden, selbstprogrammierender intelligenter Software als von dem was wir uns eigentlich vorstellen. Ein Programm das in seinem Start schon alle Möglichkeiten der Arten in sich vereinte, das aber auch dieweil unter Versuch und Irrtum vorgeht, wobei hier dann eher erfolglose Versuche wieder eingestellt werden und welches sich auch auf Programmunterbrechungen durch äußere Einflüsse einstellen kann, etwa das Verschwinden ganzer Arten und Spezies durch Natur- und kosmische Katastrophen. Aus quasi einem Genom, einer Urzelle, ist das Programm bis heute zu einer fast unübersichtlichen Zahl an Spezies, Unterarten etc in Fauna und Flora angewachsen und hat sogar Kreaturen geschaffen die in der Lage sind als Teil dieser Schöpfung sich selbst zu reflektieren bzw diese in sich selbst zu ergründen.
Im Prinzip kann man dieses Prinzip bis auf den Urgrund der Schöpfung der "materiellen Welt" zurückführen, als den eigentlichen Programmstart an sich, das was wir als "Urknall" beschreiben. Wobei Materie nur aus unserer Ebene der Wahrnehmung als solche überhaupt existiert. Sie ist in sich wiederum reine Energie.
Interessant ist das weitaus in der Sache bewanderte Geister durch äußere Forschung in Physik und Mathematik zu ähnlichen Schlüssen kommen wie ich oder ein Timothy Leary, die wir beide wohl diese Informationen intuitiv durch den gleichen Vorgang erhalten haben. Manche Substanzen wirken unter günstigen Vorraussetzungen wie geistige Lupen, die auf intuitiver Ebene Dinge offenbaren bzw erlebbar machen können, hinter welchen die seriöse Forschung dann hinterherforschen muß um sie zu bestätigen: [Links nur für registrierte Nutzer]
Welchen Sinn und Zweck dieses Programm verfolgt, das liegt aber bislang außerhalb des Begriffsvermögens.
Geändert von Hrafnaguð (18.03.2014 um 11:09 Uhr)
Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
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