Eine [Links nur für registrierte Nutzer] zum ehrenamtlichen Engagement von Migranten stellt fest, daß diese sich vor allem in “eigenethnischen Strukturen” für Migranten gleicher Abstammung engagieren würden und dabei vor allem “Unterstützungsleistungen für die eigene Community“ anbieten würden. Nur “in seltenen Fällen” seien Migranten hingegen zum Dienst in gemeinwohlorientierten Organisationen zum Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr, im Freiwilligen Polizeidienst oder in den Rettungsdiensten zu motivieren, obwohl enorme Anstrengungen zur “Öffnung” dieser Organisationen getroffen worden seien.
Die Autoren fassen das Ergebnis ihrer Untersuchungen so zusammen:
Engagementangebote scheinen für Migranten nur dann attraktiv zu sein, wenn sie nah an ihrer eigenen sozialen und kulturellen Lebenswelt angesiedelt sind, mit Gleichgesinnten der eigenen ethnischen Gruppen oder auch mit anderen Migranten realisiert werden können …
Das Ergebnis der Studie bestätigt frühere Beobachtungen:
- Die Vorstellung, daß die eigene ethnische Herkunft ein vernachlässigbarer oder gar zu bekämpfender Faktor der eigenen Identität sei, findet sich im globalen Vergleich fast ausschließlich bei Menschen europäischer Herkunft.
- In einer multiethnischen Gesellschaft verschwindet die auf natürlicher Bindung durch geteilte Abstammung beruhende Vorstellung des Gemeinwohls und wird durch miteinander konkurrierende Gruppeninteressen ersetzt.
- Träger des Dienstes am Gemeinwohl ist weiterhin das ursprüngliche Staatsvolk. Im Zuge seiner Auflösung werden die bislang ehrenamtlich geleisteten Aufgaben, die nicht einer bestimmten ethnischen Gruppe alleine dienen, zunehmend kommerziell geleistet werden müssen.
- Daß Deutsche als Antwort Entwicklungen in Deutschland ähnliche “eigenethnische Strukturen” bilden wie Migranten und “Unterstützungsleistungen für die eigene Community” zur Verfügung stellen, würde von Staat und staatlich finanzierter “Zivilgesellschaft” als “rassistisch” bekämpft werden. Auch in diesem Punkt löst der Staat somit sein Gleichbehandlungsversprechen nicht ein und bewirkt, daß die Interessen von Deutschen in einem multiethnischen Deutschland zusätzlichen Schaden nehmen.
- Da Integration und Assimilation nicht wie ursprünglich erwartet stattfinden, ist darüberhinaus staatlicherseits künftig mit verstärktem Druck auf von Deutschen getragene Organisationen zu rechnen, der eine weitere “Öffnung” durchsetzen soll.
Insgesamt zeigt auch dieses Beispiel, daß die Umwandlung Deutschlands in eine multiethnische Gesellschaft sowohl dem Gemeinwohl als auch dem Staatsvolk, denen ein Staat eigentlich dienen sollte, schadet.
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