User in diesem Thread gebannt : Chandra


Umfrageergebnis anzeigen: Der Tod, das endgültige Ende?

Teilnehmer
77. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, der Tod schließt das Leben entgültig ab!

    38 49,35%
  • Nein, nach dem Tod kommt ( und sollte ) es irgendwie weiter gehen!

    39 50,65%
+ Auf Thema antworten
Seite 93 von 97 ErsteErste ... 43 83 89 90 91 92 93 94 95 96 97 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 921 bis 930 von 969

Thema: Der Tod, das endgültige Ende?

  1. #921
    Cudi
    Gast

    Standard AW: Der Tod, das endgültige Ende?

    Diese Frage im Threadüberschrift ist m.E. nur den "Gläubigen" vorbehalten, die von der Religion beeinflusst sind und sich als göttliche Schöpfung sehen. Oder hat sich jemand die Frage gestellt, ob ein Regenwurm nach dem Tod wieder als ein anderer Regenwurm auf die Welt kommen wird?

  2. #922
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
    Registriert seit
    30.06.2012
    Ort
    Berlin Downtown
    Beiträge
    27.482

    Standard AW: Der Tod, das endgültige Ende?

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach sind es zwei Ängste.
    Zuerst die Angst vor dem eigentlichen Vorgang des Sterbens, denn dieser kann sehr unangenehm und schmerzvoll sein.
    Und dann die Angst vor dem unbekannten Danach.
    Ersteres ist natürlich berechtigt. Aber an das Totsein gewöhnt man sich wohl überraschend schnell. Wer´s nicht glaubt, befasse sich mit Epikur und trete schnellstens aus der Kirche aus. Die lebt nämlich ausschließlich von der von ihr selbst verbreiteten irrationalen Angst vor dem Tod. Huh! >8.)=
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  3. #923
    Aufklärer der Aufklärung Benutzerbild von zoon politikon
    Registriert seit
    05.02.2010
    Beiträge
    15.488

    Standard AW: Der Tod, das endgültige Ende?

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Ersteres ist natürlich berechtigt. Aber an das Totsein gewöhnt man sich wohl überraschend schnell. Wer´s nicht glaubt, befasse sich mit Epikur und trete schnellstens aus der Kirche aus. Die lebt nämlich ausschließlich von der von ihr selbst verbreiteten irrationalen Angst vor dem Tod. Huh! >8.)=
    Nein, die lebt - wie alle Religion -von der Frage des Menschen nach dem Woher und Wohin. Die Frage nach dem Sterben und den Sinn des Lebens. Es geht nicht um die Angst vor dem Tod, sondern die Angst vor der Sterblichkeit - der eigenen, aber auch der der anderen.

    Epikur verkennt in seinem Spruch das Wissen um die Absolutheit des Todes, er versucht, die existentielle Frage nach dem Sterben mit einem Vernunftargument als unberechtigt abzutun. Das ist der Sache aber nicht angemessen und 99% der Menschen empfinden das auch so.

    Die Kirche verbreitet sicher keine Angst vor dem Tod. Wer das Evangelium kennt, der kennt die Gnade Gottes, welche höher ist als alle Vernunft und darf nach dem Tod auf die Vergebung hoffen, die ihm im Leben vielleicht nicht zu teil wurde. Die Gewissheit eines Wiedersehens nach dem Tod ist für so viele Menschen ein großes Geschenk. Ich finde es mehr als pervers, hier auf abgebrüht zu machen und alle, die Angst vor der Tod ihrer Angehörigen oder des eigenen - auch aus Sorge um die anderen! - Todes haben, zu pathologisieren und herabzuwürdigen.
    Geändert von zoon politikon (05.09.2014 um 20:54 Uhr)
    CF

  4. #924
    Enerbanske Benutzerbild von Helgoland
    Registriert seit
    18.12.2011
    Ort
    Helgoland
    Beiträge
    11.921

    Standard AW: Der Tod, das endgültige Ende?

    Warum nicht? Gibt es einen vernünftigen Grund, warum ausgerechnet die destruktivste Spezies davon ausgenommen sein sollte?
    SI VIS PACEM, PARA BELLUM


    Grön is det Lunn, Road is de Kant, Witt is de Sunn
    Deet is det Woapen van 't hillige Lunn

  5. #925
    Mitglied
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    31.403

    Standard AW: Der Tod, das endgültige Ende?

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach sind es zwei Ängste.
    Zuerst die Angst vor dem eigentlichen Vorgang des Sterbens, denn dieser kann sehr unangenehm und schmerzvoll sein.
    Und dann die Angst vor dem unbekannten Danach.
    Da hilft halt Glaube - oder - lesen in Literatur, bei der man drüber nachdenkt, daß es vielleicht sein könnte, was die Theorie angeht.

  6. #926
    Österreich zuerst Benutzerbild von WIENER
    Registriert seit
    28.08.2007
    Ort
    Wien
    Beiträge
    13.458

    Standard AW: Der Tod, das endgültige Ende?

    Der Tod betrifft uns alle,
    Er grenzt auch niemanden aus,
    Vor dem Tod sind alle gleich,
    der Franz, der Karl und der Klaus
    der Tod ist nicht bestechlich.
    kommt nicht aus Österreich,
    vor dem Tod wird auch der Lichtensteiner Banker ziemlich bleich.
    Und wenn es Zeit wird für dich
    dann steht er vor deiner Tür
    und wenn du keine Türe hast,
    dann steht er gleich vor dir.............

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    ER ERWISCHT AN JEDEN
    DIE GSCHEITEN UND DIE BLÖDEN!
    „ Wer in einem gewissen Alter nicht merkt , daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist , merkt es aus einem "gewissen" Grunde nicht .“

  7. #927
    Mitglied
    Registriert seit
    23.07.2014
    Beiträge
    1.744

    Standard AW: Der Tod, das endgültige Ende?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Da hilft halt Glaube - oder - lesen in Literatur, bei der man drüber nachdenkt, daß es vielleicht sein könnte, was die Theorie angeht.
    Bin ein sehr gläubiger Mensch.
    Habe aber eine Kirche nie als "Kirchgänger" besucht.
    Denke das Wissen und die Fähigkeiten kommen nach dem Tode in einen "Pool"
    Und für jeden Nachgeborenen wird was "zusammengemixt"

  8. #928
    Mitglied
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    31.403

    Standard AW: Der Tod, das endgültige Ende?

    Bin ein sehr gläubiger Mensch.
    Habe aber eine Kirche nie als "Kirchgänger" besucht.
    Denke das Wissen und die Fähigkeiten kommen nach dem Tode in einen "Pool"
    Und für jeden Nachgeborenen wird was "zusammengemixt"
    Ich suche da in anderen Richtungen und bin oft "fündig" geworden, zumindest kommt mir so manches in den Aussagen sehr logisch vor.

  9. #929
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
    Registriert seit
    30.06.2012
    Ort
    Berlin Downtown
    Beiträge
    27.482

    Standard AW: Der Tod, das endgültige Ende?

    Zitat Zitat von zoon politikon Beitrag anzeigen
    Nein, die lebt - wie alle Religion -von der Frage des Menschen nach dem Woher und Wohin. Die Frage nach dem Sterben und den Sinn des Lebens. Es geht nicht um die Angst vor dem Tod, sondern die Angst vor der Sterblichkeit - der eigenen, aber auch der der anderen.

    Epikur verkennt in seinem Spruch das Wissen um die Absolutheit des Todes, er versucht, die existentielle Frage nach dem Sterben mit einem Vernunftargument als unberechtigt abzutun. Das ist der Sache aber nicht angemessen und 99% der Menschen empfinden das auch so.

    Die Kirche verbreitet sicher keine Angst vor dem Tod. Wer das Evangelium kennt, der kennt die Gnade Gottes, welche höher ist als alle Vernunft und darf nach dem Tod auf die Vergebung hoffen, die ihm im Leben vielleicht nicht zu teil wurde. Die Gewissheit eines Wiedersehens nach dem Tod ist für so viele Menschen ein großes Geschenk. Ich finde es mehr als pervers, hier auf abgebrüht zu machen und allen, die Angst vor der Tod ihrer Angehörigen oder des eigenen - auch aus Sorge um die anderen! - Todes haben, zu pathologisieren und herabzuwürdigen.
    Wenn du zu wissen meinst, was 99% der Menschen bezüglich ihrer Sterblichkeit empfinden, dann würde ich das eher auf deine christliche Sozialistion zurückführen, als auf die Kenntnisnahme konkurrierender Denkmodelle.
    Jeder geht natürlich erst mal von sich aus, aber diese von dir in den Raum gestellten 99% sind, wenn sie denn stimmen, nichts anderes als das Ergebnis jahrhundertelangen Angsteinjagens. Ihr, die Muslime und Andere habt das philosophische Denken der alten Griechen einfach zu radikal ausgerottet, so daß ihr nur noch das irdische Jammertal registriert und jede Lebensfreude als hedonistisch und gotteslästerlich verdammt. Dein Ava spricht diesbezüglich jedenfalls Bände. >%-(

    Aber natürlich verdirbt es auch mir die Stimmung, wenn ich an meinen Tod denke. Dabei geht es jedoch nur um die Art des Abtretens, die wohl keine angenehme sein wird, nicht aber um den Zustand "danach". Und darüber habe ich geurteilt, nicht über die Situation Hinterbliebener, die ich zum Glück nicht habe. Aber wenn der Eintritt ins "Jenseits" für Christen so erstrebenswert ist, warum feiert ihr dann nicht den Tod eurer Angehörigen? "Ich habe gehört, Ihr Mann ist gestorben!? Wie schön, nun ist er bei seinem Schöpfer! Hoffentlich folgen Sie ihm bald nach, ich wünsche es Ihnen von Herzen!"
    Geschmacklos? Nicht im Geringsten, wenn man die christliche Jenseitserwartung zugrunde legt...
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  10. #930
    Aufklärer der Aufklärung Benutzerbild von zoon politikon
    Registriert seit
    05.02.2010
    Beiträge
    15.488

    Standard AW: Der Tod, das endgültige Ende?

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Wenn du zu wissen meinst, was 99% der Menschen bezüglich ihrer Sterblichkeit empfinden, dann würde ich das eher auf deine christliche Sozialistion zurückführen, als auf die Kenntnisnahme konkurrierender Denkmodelle.
    Jeder geht natürlich erst mal von sich aus, aber diese von dir in den Raum gestellten 99% sind, wenn sie denn stimmen, nichts anderes als das Ergebnis jahrhundertelangen Angsteinjagens. Ihr, die Muslime und Andere habt das philosophische Denken der alten Griechen einfach zu radikal ausgerottet, so daß ihr nur noch das irdische Jammertal registriert und jede Lebensfreude als hedonistisch und gotteslästerlich verdammt. Dein Ava spricht diesbezüglich jedenfalls Bände. >%-(

    Aber natürlich verdirbt es auch mir die Stimmung, wenn ich an meinen Tod denke. Dabei geht es jedoch nur um die Art des Abtretens, die wohl keine angenehme sein wird, nicht aber um den Zustand "danach". Und darüber habe ich geurteilt, nicht über die Situation Hinterbliebener, die ich zum Glück nicht habe. Aber wenn der Eintritt ins "Jenseits" für Christen so erstrebenswert ist, warum feiert ihr dann nicht den Tod eurer Angehörigen? "Ich habe gehört, Ihr Mann ist gestorben!? Wie schön, nun ist er bei seinem Schöpfer! Hoffentlich folgen Sie ihm bald nach, ich wünsche es Ihnen von Herzen!"
    Geschmacklos? Nicht im Geringsten, wenn man die christliche Jenseitserwartung zugrunde legt...
    Es ist völlig irrelevant, welcher Religion man angehört. Die Angst vor dem Tod/Sterben ist eine anthropologische Grundkonstante, rein evolutionär.

    Du kannst dir den Geifer abwischen

    Und Christen trauern wie jeder andere Mensch um ihre Angehörigen, die in dieser Welt nicht mehr da sind, denn wir verlieren damit immer auch ein Stück Liebe - es ist aber ein starker Trost, zu wissen, dass sie nun bei Gott sind. In jeder christlichen Trauerkarte wird das als Trost ausgesprochen. Und ja, viele Menschen wünschen sich, bald bei ihren verstorbenen Lieben zu sein. Das kann auch für die Sterbenden ein hoffnungsvoller Ausblick sein, für die Hinterbliebenen bleibt im Diesseits eine schmerzliche Lücke.
    CF

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 110
    Letzter Beitrag: 10.03.2012, 21:19
  2. Endgültige Trennung von Staat und Kirche erstrebenswert?
    Von marc im Forum Theologie und Religionen
    Antworten: 81
    Letzter Beitrag: 06.03.2010, 23:43
  3. Endgültige Schlappe für Eva Herman
    Von Gärtner im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 60
    Letzter Beitrag: 15.04.2009, 16:39
  4. Homo-Ehe, die endgültige Abstimmung!
    Von erwin r analyst im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 182
    Letzter Beitrag: 14.03.2007, 13:04

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben