Heute vor 15 Jahren setzte die rot-grüne Bundesregierung - über Proteste der Opposition ist allerdings nichts bekannt - um, was in den USA 1989 beschlossen wurde: Deutschland habe zukünftig Hilfstruppen zu stellen, wenn irgendwo auf der Welt Krieg für Freiheit und Demokratie zu führen ist. Deutschlands geschichtsbedingter Sonderstatus als Schaufenster des Westens und gut gepflegtes Aufmarschgebiet für den Krieg gegen den Warschauer Pakt war damit Geschichte. Jetzt hieß es: Marsch marsch, kraut!
Interessanterweise waren die USA der Ansicht, Deutschland müsse dazu seine Verfassung ändern. Aber wie bspw. auch der kürzlich verstorbene Werner Pirker treffend bemerkte: Wozu hat man denn die immer zum nächsten Verrat bereite SPD und ihren Sponti-Handlanger, der den langen Weg zu sich selbst, Versorgungsposten und bewachter Villa mit der Devise "legal, illegal, scheißegal" lief und zusammen mit seiner Gang die Unionsgründung Grüne, ein tatsächlich NSDAP-ähnliches Sammelbecken für Beamte, militante Kleinbürger und Straßenschläger aus dem Subproletariat auf Kriegskurs brachte. Und so vielen unter Bruch von Artikel 26 Abs 1 GG ohne Kriegserklärung, ohne UN-Mandat, ohne irgendeine auch nur irgendwie tragfähige Rechtfertigung deutsche Bomben auf Jugoslawien.
Es begann mit einer Lüge und endete mit Verfassungsrichtern, die in der Tradition Carl Schmitts den Verfassungsbruch priesen.
Belgrad brennt - Jugoslawien wird zerstört - der rechtmäßige Staatschef durch unterlassene Hilfeleistung ermordet. Irak und Libyen werden folgen.
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