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Thema: Der religiöse Charakter des Nationalsozialismus -die Erschaffung einer neuen Religion

  1. #1
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Der religiöse Charakter des Nationalsozialismus -die Erschaffung einer neuen Religion

    Inspiriert vom Chat bin ich auf ein neues Thema gekommen.

    Ich will hier in diesem Thread einige Zitate zum obig genannten Thema aus den verschiedensten Quellen sammeln und hier vorstellen. Mal schauen was sich daraus ergibt und ob ich und wir daraus schlauer werden.

    Ich fange einfach an:

    " 'Da gab es das Auge des Zyklopen', schreibt Rauschning, 'das Scheitelauge mitten auf dem Haupt, das jetzt zur Zirbeldrüse verkümmerte Organ einer magischen Einführung in das All. Solche Ideen faszinierten Hitler. Er liebte es bisweilen, sich leidenschaftlich damit zu beschäftigen. Er sah sein eigenes wundersames Leben als eine Bestätigung verborgener Kräfte. Er steigerte den Sinn seiner Berufung zu der übermenschlichen Aufgabe, der Menschheit die Wiedergeburt zu verkünden' ".

    Das war die Religion hinter dem Nationalsozialismus: die Religion vom Menschen, der Gott wird. Der Mensch als werdender Gott.

    - aus Rauschning: Gespräche mit Hitler S: 232
    " 'Jetzt erst begreie ich den tieferen Sinn des Sozialismus' berichtet Rauschning konsterniert; die Vorwegnahme einer Scheidung zwischen dem neuen Herrenmenschen un den Herdenmenschen. Der neue Massenmensch ist nichts als die Vorform jener von Hitler genannten Verkümmerungsform des Menschen. Das war die Frage, um die es Hitler bei den Menschen vom fremden Stern ging: Konnte man den Prozess der Auslese kontrollieren? Konnte man ihn durch politische Mittel beschleunigen? Hitler war davon überzeugt: 'Die Politik ist heute ohne biologische Begründung und ohne biologische Ziele völlig blind. Nur der Nationalsozialismus hat die volle Erkenntnis der ntowendigen Aufgabe' "
    - aus Rauschning: Gespräche mit Hitler S. 233
    " Noch die nächsten sieben Jahre möchte er um die äußere, größere und die bleibende Gestalt des germanischen Großreiches ringen und dann abermals sieben Jahre dem Letzten, Höchsten widmen, der Prophetie, der Verkündigung des neuen Glaubens, mit dem er erst sein Werk vollenden würde. Denn wenn dem christlichen Zeitalter nun die Jahrtausende des Hitlerischen Zeitalters folgen sollten, so geschieht dies nicht um einer äußeren, politischen Ordnung willen, sondern aus der Verkündigung der neuen Heilslehre, auf die die Menschheit wartet. Woran Nietzsche zugrunde ging, was einer Lehre den schrillen Widerspruch gab: die Verkündigung des Willens zur Macht mit der dionysischen Lebensfreude: das wird Hitler zuwege bringen. Dreimal sieben Jahre, die beiden heiligen Zahlen verbunden, das wird seinem Leben Erfüllung geben"

    - aus Rauschning: Gespräche mit Hitler S. 266f
    "Wir stehen am Ende des Zeitalters der Vernunft. Der selbstherrlich gewordene Geist ist eine Krankheit des Lebens geworden. unsere Revolution ist nicht bloß eine politische und soziale, wir stehen vor einer ungeheuren Umwälzung der Moralbegriffe und der geistigen Orientierung des Menschen. Wir beenden den Irrweg der Menschheit. Die Tafeln von Sinai haben ihre Gültigkeit verloren. Das Gewissen ist eine jüdische Erfindung. Es ist wie die Beschneidung, eine Verstümmelung des menschlichen Wesens. Eine neue Zeit der magischen Weltdeutung kommt herauf, der Deutung aus dem Willen und nicht dem Wissen."


    - aus Rauschning: Gespräche mit Hitler S. 138f
    "Hitler sprach von der Notwendigkeit des Terrors und der Grausamkeit. Er habe durchaus keinen Gefallen an all diesen Veranstaltungen wie Konzentrationslager und Geheimpolizei, aber das wären nun einmal Notwendigkeiten, die nicht zu umgehen wären. Ohne Wille zur Grausamkeit ginge es nicht"

    Zitat:
    "Zieviel Grausamkeit ist von Übel. Das stumpft ab. Wichtiger noch als der Terror ist die systematische Umwandlung der Begriffswelt und der Empfindungsschemata der Masse. Man muß sich auch noch die Gedanken und die Gefühle der Menschen unterwerfen. Das wird uns heute in der Zeit des Radios unvergleichlich nachhaltiger glücken, als das in früheren Zeiten möglich war"

    - aus Rauschning: Gespräche mit Hitler S. 257
    "Ich stehe allem mit einer ungeheuren, eiskalten Vorurteilslosigkeit gegenüber. Die Vorsehung hat mich zu dem größten Befreier der Menschheit vorbestimmt. Ich befreie den Menschen von dem Zwange eines Selbstzweck gewordenen Geistes; von den schmutzigen und erniedrigenden Selbstpeinigungen einer Gewissen und Moral genannten Chimäre und von den Ansprüchen einer Freiheit und Selbstständigkeit, denen immer nur ganz wenige gewachsen sein werden ... Das ist die Stufe der heroischen Jugend. Auf ihr wächst die Stufe des Freien, des Menschen, der Maß und Mitte der Welt ist, des schaffenden Menschen, des Gottmenschen. In meinen Ordensburgen wird der schöne, sich selbst gebietende Gottmensch als kultisches Bild stehen und die Jugend auf die kommende Stufe der Reife vorbereiten"

    - Syderberg, Hans-Jürgen, Hitler - ein Film aus Deutschland, Hamburg 1978
    Hitler scheint doch eindeutig inspiriert worden zu sein von Nietzsche, Crowley und Gurdjieff ("Tue was du willst soll sein dein Gesetz" u. "Erbarmen laß beiseite, verdamme die Mitleidigen! Töte und foltere, schone nicht; auf sie!"), sowie dem Orden von Thule oder des Ordo Templi Orientis u. a.

    Versteht man den Nationalsozialismus, versteht man letztendlich auch den Sozialismus und den Kommunismus. Zumindest den Kern, die Wesensverwanschaft dieser Ideologien mit religionsähnlichen Zügen.

    Und geht nicht letztendlich der hier artikulierte Wunsch, die Vision A. Hitlers - etwas verspätet - auf?

    MfG

    Rikimer
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
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  2. #2
    Patriotischer Kritiker
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    Standard AW: Der religiöse Charakter des Nationalsozialismus -die Erschaffung einer neuen Religion

    Die mystisch-okultischen Ursprünge hinter dem Nationalsozialismus, insbesondere die Thule-Geheimgesellschaft, wo neben Hitler auch sein Stellvertreter Hess und Göring Mitglieder gewesen sein sollten, wird im Hinblick auf den Nationalsozialismus immer gerne ignoriert. Geheimgesellschaften gibt es laut dem offiziellen Geschichtsbild gar nicht.

  3. #3
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Der religiöse Charakter des Nationalsozialismus -die Erschaffung einer neuen Reli

    Zitat Zitat von Neutraler
    Die mystisch-okultischen Ursprünge hinter dem Nationalsozialismus, insbesondere die Thule-Geheimgesellschaft, wo neben Hitler auch sein Stellvertreter Hess und Göring Mitglieder gewesen sein sollten, wird im Hinblick auf den Nationalsozialismus immer gerne ignoriert. Geheimgesellschaften gibt es laut dem offiziellen Geschichtsbild gar nicht.
    Ja, aber wie will man etwas verstehen, wenn man es vorzieht zu ignorieren?

    Die wirlich interessanten Aspekte des Nationalsozialismus werden doch öffentlich gar nicht erst erörtert!

    MfG

    Rikimer
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  4. #4
    Katukov
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    Standard AW: Der religiöse Charakter des Nationalsozialismus -die Erschaffung einer neuen Religion

    Rauschnings Gespräche mit Hitler sind eine Fälschung! Man geht davon aus das Rauschning höschstens einmal mit Hitler persönlich zusammentraf.

  5. #5
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Der religiöse Charakter des Nationalsozialismus -die Erschaffung einer neuen Reli

    Zitat Zitat von Katukov
    Rauschnings Gespräche mit Hitler sind eine Fälschung! Man geht davon aus das Rauschning höschstens einmal mit Hitler persönlich zusammentraf.
    Fälschung ist zu arg. Zumindest nicht ganz authentisch oder aus zweiter Hand bzw. aufgeschnappt von irgendwoher. Schade, das es kaum authentische Quellen gibt.

    Zu Rauschning und seinen Gesprächen mit Hitler:

    Erfolgreicher Quellenfдlscher
    Beitrдge zur politischen Biographie des Danziger Senatsprдsidenten und Hitler-Gegners Hermann Rauschning
    Stefan Scheil

    In seinem Leben ging es selten geradeaus. Hermann Rauschning kam 1887 in Thorn zur Welt und wollte der Familientradition folgend eigentlich Berufsoffzier werden, was an einer Krankheit scheiterte. Er schlug dann eine Laufbahn als Musikwissenschaftler ein, der spдtere Stationen als Gutsbesitzer, Funktionдr und Politiker folgten. Sein Weg fьhrte ihn vom Geburtsort ьber Posen nach Danzig, zurьck ins inzwischen polnisch gewordene Thorn in die Emigration, dann nach Frankreich, England und in die USA, in der Nachkriegszeit zurьck nach Deutschland und nach dem Scheitern des politischen Neubeginns in der Bundesrepublik wieder in die USA, wo er hochbetagt verstarb. Er verstand sich als PreuЯe und bemьhte sich nach 1919 erfolglos um die polnische Staatsangehцrigkeit. Er gab dann seine deutsche Staatsbьrgerschaft zurьck, um mit betrдchtlichem finanziellen Aufwand die Danziger zu erwerben und wurde 1941 schlieЯlich US-Amerikaner, was ihn spдter nicht daran hinderte, gegen Adenauers Politik der Westintegration zu polemisieren und zu diesem Zweck ein von der DDR finanziertes Blatt zu seinem publizistischen Sprachrohr zu machen.

    Rauschning plдdierte nach 1918 energisch fьr ein Ausharren der Deutschen unter polnischer Herrschaft in WestpreuЯen und Posen, ging nach einiger Zeit aber selbst nach Danzig. Dort beschrieb er unter der Zensur des Auswдrtigen Amts die "Entdeutschung WestpreuЯens". Er trat der Deutschnationalen Volkspartei bei, verlieЯ sie wieder in Richtung NSDAP, betrieb jedoch als NS-Senatsprдsident eine Politik, die selbst von цrtlichen Sozialdemokraten als Ausverkauf deutscher Interessen an Polen gewertet wurde. Dementsprechend unterhielt er so gute Beziehungen nach Warschau, daЯ er spдter seine Flucht aus Danzig im polnischen Diplomatenwagen antreten konnte.

    Kurz gesagt, Rauschning ist eine schillernde Figur der deutschen Zeitgeschichte und wдre jene Biographie allemal wert, zu der Jьrgen Hensel und Pia Nordblom einen anregenden Beitrag liefern wollen. Dazu haben sie eine Sammlung mit acht Beitrдgen zusammengestellt, die sich den wechselnden Stationen und Aktivitдten Rauschnings widmen. Von seiner Arbeit als Musikwissenschaftler, seinen Versuchen in der deutschen Kulturpolitik in der neuentstandenen polnischen Republiknach 1919 und seiner Haltung gegenьber den jьdischen Einwohnern wдhrend seiner Danziger Prдsidentschaft als Nationalsozialist ist die Rede, ebenso von den intellektuellen Grundlagen seiner spдteren NS-Kritik oder den politischen Aktivitдten zwischen 1935 und 1939.

    Das liest sich durchaus mit Gewinn. Weniger ьberzeugend ist dagegen Pia Nordbloms Versuch, nebenbei eine Ehrenrettung fьr Rauschnings "Gesprдche mit Hitler" zu liefern, die politisch vielleicht einfluЯreichste Quellenfдlschung des 20. Jahrhunderts, von der auch der Autor spдter selbst privat eingestanden hat, er habe kein "authentisches Material" liefern wollen. Цffentlich schwieg er allerdings zeitlebens, auch als von manchen Historikern die "Gesprдche" als Quelle mit "Mein Kampf" oder Hitlers "Zweitem Buch" in einer Reihe genannt wurden. Nordblom kommt vor diesem Hintergrund nicht ohne Verrenkungen aus, wenn sie es anders deuten will.

    Schon der Titel ihres Beitrags macht das deutlich: "Wider die These von der bewuЯten Fдlschung" ist ein Widerspruch in sich, denn unbewuЯt lдЯt sich weder lьgen noch fдlschen. UnbewuЯt kann man sich allenfalls irren. Rauschning aber "irrte" sich bewuЯt. Die "Gesprдche mit Hitler" waren von vornherein auf den publizistischen Knalleffekt berechnet, als sie im Winter 1939 mit aktiver Unterstьtzung der franzцsischen Regierung erschienen, die sich im Krieg mit Deutschland befand. Sie wurden zu einer Hauptwaffe alliierter Propaganda jener Zeit, waren deshalb bewuЯt geschrieben, um den von Deutschland angebotenen KompromiЯfrieden psychologisch zu erschweren, und machten ihren Autor mit einem Schlag weltberьhmt - und reich.

    Genau zu diesem Zweck hatte Rauschning jene Zitate verfaЯt, die fьr die breite Цffentlichkeit den Reiz des Buchs ausmachten. Sie waren aus der Luft gegriffen. Es gab nur sehr wenige Begegnungen Rauschnings mit Hitler. Es fehlen Indizien dafьr, daЯ es auch nur ein einziges lдngeres oder gar programmatisches Gesprдch zwischen beiden gegeben haben kцnnte. Anderslautende Behauptungen Rauschnings waren offenbar bloЯe Schutzbehauptungen, die auf unmittelbar nach der Verцffentlichung auch aus Emigrantenkreisen laut werdende Kritik reagierten. Was er in seiner Darstellung wirklich bot, war eine Kolportage aus aufgeschnappten und frei erfundenen ДuЯerungen Hitlers.

    Die von Nordblom als Beleg fьr Seriositдt gewдhlten Beispiele zeigen beilдufig, wie willkьrlich Rauschning vorging. So hatte er 1937 gegenьber einem Journalisten behauptet, Hitler habe im Frьhjahr 1933 davon gesprochen, er wьrde die katholische Kirche im Konfliktfall "lдcherlich machen". In den "Gesprдchen" machte Rauschning daraus, die Katholiken sollten gegebenenfalls "zu Verbrechern gestempelt" werden. Nordblom schlieЯt aus dieser Passage erstaunlicherweise auf "inhaltliche Homogenitдt" beider Texte, aus denen doch bestenfalls hervorgeht, daЯ Rauschning sich bereits zwei Jahre vor Erscheinen der "Gesprдche" als Hitler-Kenner ausgegeben hatte und seine angeblichen Hitler-Zitate tatsдchlich je nach Bedarf verfremdete. Er hatte durchaus Grund, sich nach Theodor Schieders Kritik "entlarvt" zu fьhlen. Das macht ihn als Person der Zeitgeschichte nicht weniger interessant. Die "Gesprдche" sollten fьr Historiker allerdings dort bleiben, wo sie Ian Kershaw bei der Arbeit an seiner Hitler-Biographie abgelegt hat: unberьcksichtigt im Regal.

    Quelle:
    © JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. [Links nur für registrierte Nutzer] 43/03 17. Oktober 2003
    MfG

    Rikimer
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  6. #6
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    Standard AW: Der religiöse Charakter des Nationalsozialismus -die Erschaffung einer neuen Reli

    Salve!

    Ich würde hier nicht von der Schaffung einer "neuen Religion" sprechen. So ziemlich alles, was der Nationalsozialismus an Theorien, Symbolen etc. gehabt hat, gab es bereits vor Hitler. Das meiste ist also "geklaut" und zusammengereimt.
    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen werden ... (Peter Ustinov)

  7. #7
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    Standard AW: Der religiöse Charakter des Nationalsozialismus -die Erschaffung einer neuen Religion

    Ich würde hier nicht von der Schaffung einer "neuen Religion" sprechen. So ziemlich alles, was der Nationalsozialismus an Theorien, Symbolen etc. gehabt hat, gab es bereits vor Hitler. Das meiste ist also "geklaut" und zusammengereimt.
    Sogar das Hakenkreuz, auch Swastika genannt gab es schon lange vor Hitler und seiner Bewegung.

  8. #8
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Der religiöse Charakter des Nationalsozialismus -die Erschaffung einer neuen Reli

    Zitat Zitat von [HC]KROPOTKiN
    Salve!

    Ich würde hier nicht von der Schaffung einer "neuen Religion" sprechen. So ziemlich alles, was der Nationalsozialismus an Theorien, Symbolen etc. gehabt hat, gab es bereits vor Hitler. Das meiste ist also "geklaut" und zusammengereimt.
    Da will ich dir ja nicht widersprechen das der Nationalsozialismus sich von allem etwas zusammengeklaubt hat. Ich bin mir dennoch sicher das es vorgehabt hat eine "neue" Religion zu erschaffen und zu etablieren.

    MfG

    Rikimer
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  9. #9
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    Standard AW: Der religiöse Charakter des Nationalsozialismus -die Erschaffung einer neuen Reli

    Zitat Zitat von Rikimer
    Da will ich dir ja nicht widersprechen das der Nationalsozialismus sich von allem etwas zusammengeklaubt hat. Ich bin mir dennoch sicher das es vorgehabt hat eine "neue" Religion zu erschaffen und zu etablieren.

    MfG

    Rikimer
    Zum gezielten Versuch der Schaffung einer "neuen Religion" empfehle ich "Hitler, Buddha, Krishna - Eine unheilige Allianz vom Dritten Reich bis heute" von Victor und Victoria Trimondi. Da wird relativ detailliert nachgezeichnet, wie die okultismusorientierten Kreise des Nationalsozialismus sich vor allem in asiatischen Lehren Inspiration für ihren "neuen Glauben" suchten, auch wenn phasenweise der Eindruck entsteht, dass das Buch asiatische Religionslehren ganz allgemein zugunsten "westlichen" Denkens abzuwerten sucht, aber das kann man noch recht gut übergehen.
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    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  10. #10
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    Standard AW: Der religiöse Charakter des Nationalsozialismus -die Erschaffung einer neuen Religion

    Hitler ist Religion geworden. Vielleicht nicht so, wie er es sich gewünscht hat, aber dennoch. Es gibt keinen zweiten Menschen außer Jesus, der so bekannt ist wie Hitler. Dieser Mann wird - vorallem in Asien - heute noch verehrt. Natürlich trifft das auf die "westliche Welt" nicht zu, aber diese ist ja auch in der Minderheit. Hitler wird ja auch immer wieder durch Presse und Fernsehen im Gespräch gehalten, jeder kennt ihn und wer hat nicht schon mal den Satz gehört: "...wir bräuchten mal wieder einen kleinen Hitler..."? Davon mag man halten was will, jedoch ist bemerkenswert, wofür dieser Satz steht. Hitler steht für Ordnung, Tüchtigkeit, Elan und vor allem für die bekämpfung der Arbeitslosigkeit, aber auch für einen festen Willen. Anders ist dieser Satz nicht zu verstehen. Jeder, der einen solchen Satz ausspricht, meint natürlich nicht Krieg oder ähnliches damit. Das ist es was ich meine, er ist bereits Religion und jeder glaubt an ihn.

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