In der Türkei sind nach einem Angriff auf eine Polizeisperre mehrere europäische Dschihadisten in Haft. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE ist unter ihnen ein Deutscher, der sich offenbar der Terrorgruppe Isis in Syrien angeschlossen hatte.
Berlin - Ein deutscher Islamist ist in der Türkei nach einem tödlichen Angriff auf eine Straßensperre der Polizei Ende vergangener Woche festgenommen worden. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um den deutschen Staatsangehörigen Benjamin X., den die deutschen Behörden schon länger als islamistischen Gefährder einstufen.
Gegen den 18-Jährigen aus Berlin ermittelt die Staatsanwaltschaft Berlin bereits seit Herbst 2013 wegen der möglichen Vorbereitung von Terrorstraftaten nach dem Paragrafen 89 des Strafgesetzbuchs.
Die türkischen Behörden gehen davon aus, dass der Angriff auf die Straßensperre der Polizei in der südanatolischen Provinz Nigde, die nur rund eine Autostunde von der syrischen Grenze entfernt ist, islamistisch motiviert war.
In Deutschland prüfen die Behörden Hinweise, nach denen sich Benjamin X. in den letzten Monaten der al-Qaida nahestehenden Terrorgruppe Isis angeschlossen hat, die in Syrien gegen die Regierungstruppen des Machthabers Baschar al-Assad, aber auch gegen gemäßigte Rebellengruppen kämpft.
Die Schießerei in der Türkei, bei der drei Menschen, darunter zwei Polizisten, ums Leben gekommen waren, ereignete sich am 20. März. Laut türkischen Medien war ein Fahrzeug mit mehreren Männern auf die Straßensperre der Polizei zugefahren. Die Insassen eröffneten umgehend das Feuer auf die Polizisten.
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Es is ja euer Bier wenn Deutschland und andere Europäische Staaten ihre Islamisten und Terroranwärter in Syrien mit der hoffnung entsorgen dass sie von da nicht mehr lebend wieder kommen, nur wenn dabei die Türkei bluten muss kriegen wir da doch Probleme...