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Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)
Man muss auch an die Finanzen denken! Eine Kosten- Nutzen
Analyse ueber die Ukraine gleicht dem exzellenten Vorschlag der
von Henry Kissinger bereits im Maerz 2014 gemacht wurde.
Expresszeitung / Geopolitik / 7. Juli 2014 / Autor: Roman Berger |
Russland und der Westen kämpfen um eines der ärmsten und korruptesten Länder in Europa.
Eine Kosten-Nutzen-Analyse.
... und wer zahlt für die Ukraine? In der oft ideologisch geführten Ukraine-Debatte werden wichtige Fakten übersehen oder verschwiegen. Zum Beispiel: Eine politisch im Westen integrierte und wirtschaftlich von Russland abgekoppelte Ukraine hätte Kosten zur Folge, welche die EU und der Internationale Währungsfond (IWF) nicht bereit wären zu finanzieren.
Oder der umgekehrte Fall: Eine nicht mehr von westlicher Hilfe unterstützte, wieder von Moskau beherrschte Ukraine könnte die russische Wirtschaft nicht verkraften. Mit anderen Worten, Russland am wirksamsten bestrafen würde der Westen, wenn er die gesamte Ukraine Moskau überlassen würde.
Nüchterne Kosten-Nutzen-Rechnung
Das sind Schlussfolgerungen einer Analyse der bekannten Washingtoner Denkfabrik Brookings Institution. Die Studie «Beyond the Sanctions: Russia, the West, and Ukraine» ([Links nur für registrierte Nutzer]) stellt die entscheidende Frage: Wieviel kostet es, um die bankrotte Ukraine zu stabilisieren, und welche Seite ist bereit, für welche Ukraine wieviel zu bezahlen?
Weil militärische Mittel ausgeschlossen sind, hat der Westen im Kampf gegen Zugriffsversuche des «russischen Bären» nur wirtschaftliche Optionen: Der bankrotten Ukraine werden Rechnungen und Defizite beglichen, wofür der IWF und die EU Kredite von mehr als 30 Milliarden Dollar versprochen aber bislang nur geringe Summen ausbezahlt haben. Gleichzeitig versucht der Westen, mit Wirtschaftssanktionen Russland unter Druck zu setzen und zu bestrafen.
Zu teuer für den Westen
Für westliche Geostrategen fallen in der Ukraine die Würfel, ob Russland wieder ein Imperium werde. Um das zu verhindern, müsse die Ukraine Vorposten des Westens werden. Wären aber in einem solchen Fall, so fragen die Brookings-Autoren, die Nato-Staaten, die EU und der IWF auch bereit, für die wirtschaftlichen Konsequenzen einer im Westen integrierten Ukraine zu zahlen? Sicher wäre der IWF nicht bereit, die noch aus der Sowjetzeit stammenden maroden Industrieanlagen in der Ostukraine zu unterstützen, die nur deshalb überleben, weil sie für den russischen Markt produzieren können.
Im Klartext heisst das: In einer von Russland abgekoppelten Ukraine müssten Millionen von Arbeitslosen Cash-Zahlungen erhalten. Die Autoren erinnern an die astronomischen Summen, die für die deutsche Einigung bezahlt werden mussten. Angenommen, so ihre Rechnung, das durchschnittliche Pro-Kopf-inkommen in der Ukraine entspreche einem Zehntel vom damaligen deutschen Einkommen, dann wären in den nächsten 20 Jahren mindestens 276 Milliarden Dollar notwendig, nur um die Ostukraine «loszukaufen», deren Bevölkerungszahl grösser ist als jene von Ostdeutschland. Undenkbar, so glauben die Autoren, dass der Westen solche Summen bezahlen würde.
Moskaus asymetrische Reaktionen
Aus russischer Sicht führt der Westen laut Brookings-Studie in der Ukraine einen Krieg gegen Russland, in dem Moskau wegen seiner wirtschaftlichen Schwäche aber nur mit «asymetischen Massnahmen» reagieren kann. «Wenn der Westen die Ukraine benützt, um gegen uns Krieg zu führen, dann wollen wir sehen, wieviel er dafür zu bezahlen bereit ist.» So lässt sich aus Moskaus Perspektive der Streit um den Gaspreis erklären, der im Westen als «Gaskrieg» verstanden wird.
Im Westen kaum zur Kenntnis genommen wird, dass Russland die ukrainische Wirtschaft neben den Gaslieferungen jährlich mit gegen 10 Milliarden Dollar in Form von Bestellungen unterstützt. So ist jeder vierte Arbeitnehmer in Kiew, Charkow, Dnepropetrowsk und Nikolajew in der ukrainischen Rüstungsindustrie tätig, die ohne russische Bestellungen nicht überleben kann.
Unbehagen in der Ukraine
In den erwähnten Regionen der Ukraine herrscht Nervosität, nachdem Präsident Putin am 14. Mai vor Managern der russischen Rüstungsindustrie erklärt hatte, Russland müsse von Rüstungsimporten unabhängig werden und alle Waffensysteme auf eigenem Boden produzieren.
Inzwischen hat der ukrainische Präsident Petro Poroschenko mit der EU das von seinem Vorgänger Viktor Yanukowitsch abgelehnte Assoziierungsabkommen unterzeichnet. Die Ukraine soll Güter aus der EU zollfrei importieren können. Wer aber wird in der Ukraine solche Güter kaufen können und noch wichtiger, wie wird Moskau reagieren, wenn die Ukraine diese zollfrei importieren Güter weiter nach Russland verkauft? Moskau sieht das Assoziierungsabkommen als «Trojanisches Pferd» und droht mit einem Handelskrieg.
Putin sitzt am längeren Hebel...
Die durch die Krise verursachten Kosten für Kiew steigen: Es drohen ein Verlust der russischen Rüstungsaufträge, ein höherer Gaspreis sowie tiefere Tarife für den Gastransport in die EU, ein Wegfallen der Rückzahlungen der in Russland tätigen ukrainischen Gastarbeiter (ca. 3 Millionen) usw. Die möglichen Folgekosten eines radikalen Bruchs mit Russland könnte die Ukraine jährlich mindestens 33 Milliarden Dollar oder 19 Prozent des Bruttosozialprodukts kosten. Auf solche Zahlen kommt ein Think-Tank des ehemaligen russischen Finanzministers Alexei Kudrin. Zyniker könnten argumentieren: Putin braucht gar keine militärische Intervention in der Ostukraine, er kann einfach warten, bis das Land unter den wirtschaftlichen Kosten der Krise zusammenbrechen wird.
Nicht so drastisch aber ähnlich formuliert es die Brookings-Studie: Für Putin ist es viel leichter, die Ukraine zu destabilisieren als für den Westen, die Ukraine zu stabilisieren. Einen «Verlust» der Ukraine könnte Russland besser verkraften als die Ukraine einen Bruch mit Russland.
... will aber keine unstabile Ukraine
Die entscheidende Frage aus russischer Sicht lautet aber anders: Ist die «Destabilisierung» der Ukraine wirklich in Putins Interesse? Trotz wachsender politischer Differenzen ist Russland wie mit keinem anderen Land im postsowjetischen Raum so eng verbunden wie mit der Ukraine. »Russlands wirtschaftliches Wachstum hängt von der Stabilität der Ukraine ab», meint Andrey Sushentsow, Dozent an der Kaderschule des russischen Aussenministeriums (MGIMO).
Nach der «Orangen Revolution» (2004) hat Russland zwar begonnen, seine Abhängigkeit von der Ukraine zu reduzieren. So gelangt russisches Gas durch die Ostsee nach Deutschland (North-Stream) und durchs Schwarze Meer soll Gas aus Russland via Bulgarien und von dort nach Italien und Oesterreich fliessen (South Stream). In Novorossisk wird ein Parallelhafen für Sewastopol gebaut. Ursprünglich in der Ukraine getätigte Rüstungsaufträge wurden russischen Firmen übertragen.
Dennoch wurde der Kreml überrascht, als im Februar Yanukowitsch gestürzt wurde und die prowestliche Maidan-Bewegung an die Macht gelangte. Laut Andrey Sushentsow und anderen russischen Beobachtern befürchtete Moskau, mit einer westlich ausgerichteten Ukraine den Flottenstützpunkt Sewastopol und die ganze Krim zu verlieren Das habe Moskau zu raschem Handeln bewogen, was zum überstürzt organisierten Referendum und schliesslich zur Annexion der Krim geführt habe.
Umdenken im Kreml?
Vier Monate später gibt es Anzeichen für ein Umdenken im Kreml. Putin hat dem Drängen der Separatisten, auch in der Ostukraine zu intervenieren, nicht nachgegeben. Stattdessen wurde die Wahl des neuen ukrainischen Präsidenten anerkannt. Dieses Umdenken in Moskau ist für Sushentsow ein Beweis dafür, dass Putin die territoriale Integrität der Ukraine des Landes erhalten wolle und eine Konfrontation mit Kiew nicht im Interesse Russlands sei. Der Kreml will keinen «failed state» als Nachbar haben.
Moskau weiss auch, dass ausgerechnet die rebellischen, sogenannt «prorussischen» Regionen Donezk und Lugansk am meisten Subventionen aus Kiew beziehen. Die Kohlenarbeiter dieser Regionen profitierten in den letzten 5 Jahren von Subventionen in der Höhe von insgesamt 5 Milliarden Dollar, im vergangenen Jahr waren es 1,1, Milliarden. Gleichzeitig ist die Ostukraine für den Grossteil des Bruttosozialprodukts des Landes verantwortlich. Die Ost- und Westukraine können allein nicht überleben, sie sind aufeinander angewiesen.
Brüssel ist mitverantwortlich
Dennoch schiessen heute die Ost- und Westukraine aufeinander. Mitverantwortlich an diesem Konflikt ist auch Brüssel. Das EU-Assoziierungsabkommen, so glauben die Verfasser der Brookings-Studie, habe die Ukraine gezwungen, sich zwischen Russland und Europa zu entscheiden, was das Land in eine Zerreissprobe gestürzt habe. Und Putin verstehe das Abkommen als Versuch, die russische Wirtschaft zu untergraben und als Bedrohung seiner Zollunion mit Weissrussland und Kasachstan. Er glaubt, die EU handle als politischer Arm der Nato. Dass Putin die EU als Bedrohung wahrnimmt, ist für viele im Westen unverständlich. Aber es ist Putins Sichtweise und damit muss sich der Westen auseinandersetzen.
Die Verfasser der Brookings-Studie fordern den Westen auf, mehr über die Zukunft der Ukraine nachzudenken. Ihre nüchterne Kosten-Nutzenrechnung zeigt auf, dass weder eine «Ukraine als Polen» noch eine «Ukraine als Klein-Russland» realistische Optionen sind. Das umkämpfte Grenzland sollte vielmehr sowohl an die EU wie auch an die von Russland geführte Zollunion angebunden sein können. Das Fazit der Brookings-Analyse:
Nur eine «Ukraine als Finnland» sei eine realistische Lösung. Eine neutrale Ukraine, die von Russland und dem Westen unterstützt wird. Ein Status, der übrigens schon in der Unabhängigkeitserklärung der Ukraine 1991 festgehalten worden ist.
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Geändert von ABAS (08.07.2014 um 08:58 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Die EU und Russland haetten sich auf den exzellenten, pragmatischen
Loesungsvorschlag von Henry Kissinger eingelassen aber das Regime
der USA nicht. Man hat Henry Kissinger einen " Maulkorb " verpasst,
weil das US Verbrecherimperium einen Krieg in Europa bzw. einen
3. Weltkrieg gegen Russland und China provozieren will.
Der vom US Regime gelegte Konflikt und Buergerkrieg in der Ukraine
hat das Potential die Welt an den Rand eines Nuklearkrieges zu bringen
wie es seit der Kuba Krise in den 60er Jahren nicht mehr der Fall war.
Die Amerikaner muessen sich unverzueglich aus der Ukraine und aus
Westeuropa zurueckziehen, wie es seinerzeit die Russen aus Kuba getan
haben um eine globalen, nuklearen Show-Down zu verhinden.
Amerika ist am Zug! Das Volk in Amerika sollte sich gegen das Regime
des Wahnsinns von sich aus selbst auflehnen und den Schlangen in
Washington die Koepfe abschneiden, bevor sie die ganze Welt in einen
Nuklearkrieg stuerzen. Ebenso sollte sich das Volk in Europa gegen die
willfaehrigen mit dem US Verbrecherimperium kalloborienden Marionetten
in den Regierungsfakes der westlichen Laender offen auflehnen.
Es ist besser den Schlangen die Koepfe abzuschneiden als das 7 Milliarden
Menschen auf der Welt in ihrer Existenz und Zukunft bedroht werden mit
der immer wahrscheinlicher werden Aussicht auf einen globalen Overkill!
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Kein einziger Toter wäre nötig gewesen hätte man der Ukraine eine immerwährende Neutralität verpasst, die hier schon vor Monaten angestossen wurde. Lieber ruiniert man mutwillig ein Land, anstatt es zu stabilisieren und zu reformieren. Hauptsache man kann Russland (und ich bin kein ausgemachter unkrischer Fan von Russland) eine reinwürgen...
Das US Verbrecherimperium hat bereits vor Gruendung der
USA mit Vernichtungskrieg gegen Indianer Nordamerikas die
Wirtschaftsleistung gesteigert. Danach mit dem Buergerkrieg
der Nordstaaten vs. der Suedstaaten im eigenen Land.
Mit beiden Weltkriegen, dem Krieg in Korea, Vietnam, Irak,
Afghanistan, Libyen, Syrien und aktuelle in der Ukraine wird
diese destruktive Steigerung der USA Wirtschaftsleistung
fortgefuehrt, weil es funktioniert und das US Imperium die
Vorgehensweise so lange weiterfuehren wird bis es gestoppt
oder vernichtet ist.
Russland und China koennten auch ihre Wirtschaftsleistung
gigantisch steigern wenn sie Amerika in Schutt und Asche
legten um Amerika danach unter exklusiver Beteiligung der
russischen und chinesischen Konzerne wieder aufzubauen.
Kriege steigern die Weltwirtschaftsleistungen weil die Summe
der weltweit erbrachten Weltwirtschaftsleistung nicht um die
Betraege bereinigt werden die durch Ruestung, Krieg und den
nachtraeglichen Wiederaufbau " generiert " werden.
Das USA Regime ist nur deshalb seit Jahrhunderten fuehrend
am erwirtschafteten Eigenanteil der Weltwirtschaftsleistungen
weil sie den gigantischen Eigenanteil durch Ruestung, Krieg,
Zerstoerung und Wiederaufbau erwirtschaftet haben.
Ohne Kriegsgeschaeft waeren die USA nicht mal im Mittelfeld
der grossen Nationen beim Anteil der Weltwirtschaftsleistung
und es haette das US Imperium niemals entstehen koennen!
Kerngeschaeft der USA ist der globale Export von Krieg!
Geändert von ABAS (08.07.2014 um 09:03 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
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Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front
Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
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