"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Immer noch und zwar seit der Jugend (wenn auch damals nicht so gefestigt wie heute), und bis zum Ende. An meinem Grabe wird kein Pfaffe irgendwelchen Unsinn schwafeln, dafür habe ich gesorgt. Und es geht nach dem Tode auch keinesfalls weiter mit dem Leben irgendeiner ominösen menschlichen Seele. Nicht, weil ich das so sehe oder gar möchte, sondern weil es so ist, meine liebe Annabell.
Und du solltest auch hinzulernen, denn irgendetwas glauben, ist noch lange kein Götterglaube, ist noch lange keine Religiosität. Und erst der Götterglaube ist die Grundlage für religiösen Glauben.
Ich glaub z.B., dass der Mensch in vieler Hinsicht eine absolute Fehlentwicklung ist. Er glaubt an Wunder, die es gar nicht geben kann, er lügt, betrügt, heuchelt, intrigiert, unterdrückt andere u. selbst deren Meinungen, er fällt oft Urteile über andere, die fatale Auswirkungen auf den so Beurteilten haben, er mobbt, ihm fehlt oft die Hilfsbereitschaft und die oft soooo gerühmte Menschlichkeit, er bestreitet längst bewiesene Tatsachen, ist oft unbelehrbar und will andauernd nur seinen eigenen Willen durchsetzen. Er tötet andere, nur weil seine Chefs ihm das befehlen, und tut er es nicht, weil er eine bessere Auffassung vom menschlichen miteinander-leben, vom Leben überhaupt hat, gegenüber denen, die ihren Gott anrufen und trotzdem erbarmungslos morden, wird er selbst getötet usw.
Und das Fatalste am Menschen ist: Der Mensch zerstört stetig und zunehmend seine eigene Lebensgrundlage!
Er zerstört den Boden, die Luft, das Wasser, er vergiftet die Lebensmittel, die er isst und trinkt!
Und er hat es angeblich erkannt, aber nichtsdestotrotz macht er mit dieser Zerstörung ungerührt weiter!
Nimmt man das alles zusammen, müsste sich eigentlich jeder, der an eine göttliche Schöpfung glaubt, fragen, wie so etwas bei einem alles Wissenden und alles könnenden (allmächtigen) Gott eigentlich möglich sein kann. Der gewöhnliche Mensch könnte dann natürlich fragen: Hat dieser Schöpfer eigentlich erkannt, was er mit dem Menschen für einen Dummbottel erschaffen hat? Und wenn ja: Schämt sich dieser Schöpfer etwa ob seiner absoluten Fehlleistung und zeigt sich deshalb niemandem?
Das bedeutet natürlich, dass keine der Religionen - das Christentum jedenfalls nicht! - das Potential hat, den Menschen grundlegend zu bessern.
Wozu also Religion, wozu Kirche, Pfaffen, Priester, Bischöfe, wozu einen Papst?
Es wird langsam Zeit, eine bessere moralische Grundlage zu schaffen!
Religion und Kirche haben längst an Bedeutung verloren, haben längst ausgedient!
Besonders die katholische.
Erster Satz: Dummes Geschwafel, weil es keinen Gott gibt.
Und weil die "Überwindung alles Irdischen" den Tod bedeutet, das Ende jeden Lebens.
Aber das ist für einen nicht denken könnenden und sich selbst belügenden Religioten zu hoch.
Zweiter Satz: Zeigt nur deine Unfähigkeit, dich über diese Dinge halbwegs intelligent zu unterhalten.
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