Die Forderung von Florence Kasumba nach "farbigen" Tatort-Kommissaren erscheint mir doch etwas weit hergeholt:
"Bisher wurde sie stets für Rollen als Flüchtling oder Immigrantin gebucht. Jetzt, im „Tatort - Borowski und das Meer“, spielt sie eine Wissenschaftlerin. „Es dauert wohl noch ein bisschen, bis man drauf kommt, eine Ärztin, Sekretärin oder Bankbeamtin mit einer Farbigen zu besetzen – ohne dass man die Hautfarbe erklärt", sagt die in Uganda geborene Kasumba im Interview mit "Bild". Sie habe in Holland studiert und auch schon gedreht. Dort sei das "überhaupt kein Thema, wahrscheinlich, weil das Land sehr international ist"."
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Dass man eben weniger auf solche Ideen kommt, liegt vielleicht in kleines bisschen daran, dass die Realität das nicht hergibt? Weil Neger in der Realität eben häufiger als Drogendealer, Menschenhändler oder Vergewaltiger und Sozialschmarotzer vorkommen als als Gehirnchirurgen oder Raketenwissenschaftler...
Gut, das hat die Volksverdummungsanstalten ARD und ZDF noch nie davon abgehalten, in jeder Art und Weise migrantisches Leben als beneidenswerten Ponyhof und Migranten als Vorbilder in jeglicher Hinsicht darzustellen, wohingegen Deutsche grundsätzlich verachtenswerte Kreaturen der Finsternis sind, bei denen man jede Schandtat vermuten muss.
Ich schaue Tatort ohnehin nicht.
Was sagen die Tatort-Gucker? Brauchen wir Neger als Kommissare -was auch immer hiermit suggeriert werden soll?
PS: Obwohl der Schauspieler Charles M. Huber auf mich immer einen guten Eindruck gemacht hat.