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Thema: Völkerrecht , Gebietsverlust nach verlorenem Krieg ?

  1. #11
    Agitator, Putinist Benutzerbild von Radio Moskau
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    Standard AW: Völkerrecht , Gebietsverlust nach verlorenem Krieg ?

    Zitat Zitat von Wolf Fenrir Beitrag anzeigen
    Diese Beleglosigkeiten werden sich Leute die so ticken wie ich merken ...
    Das Wort Beleglosigkeit verstehe ich nicht. Somit erschließt sich mir der Inhalt deiner Aussage nicht.
    Ich bitte um Erläuterung. Was meinst du?
    Gruss
    Josef
    Gott schütze Wladimir Wladimirowitsch

  2. #12
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    Standard AW: Völkerrecht , Gebietsverlust nach verlorenem Krieg ?

    Zitat Zitat von Radio Moskau Beitrag anzeigen
    Das Deutsche Reich hätte nach einem gewissen Zeitpunkt einfach auch aufhören können. Versailles hätte dauerhaft egalisiert sein können. Aber das war nicht genug. Eine Diskussion ist müßig, denn es wurden in weiterer Folge Tatsachen geschaffen.

    Die Niederlage des Deutschen Reiches war eine komplette. Daran gibt es nichts zu deuteln und nichts schönzureden.

    Wer alles außerdem irre war, spielt heute gar keine Rolle mehr. Auch eventuelle Ungerechtigkeiten, die du angeführt hast, wurden belangslos.
    Es ist ein bisschen unredlich und fast feige, sich diesem Thema zu nähern und essentielle Bestandteile dann einfach mit einer Handbewegung wegzuwischen, wenn sie etwas ungemütlich werden.

    Man sollte aufrichtigerweise die jüngere Geschichte Deutschlands mit allen Facetten betrachten und - wo erforderlich - auch mal Ross und Reiter nennen.

    Der Startschuss für eine lange, lange Kette an Verstrickungen und Schicksalsschlägen begann nicht in Braunau, sondern schon viel früher (man kann nun trefflich darüber streiten, ob es schon bei Karl dem Großen losging, oder bei Louis XIV, oder in Potsdam, Wien, Sarajewo - oder vielleicht doch schon bei Chlodowig oder Cäsar?).

  3. #13
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Völkerrecht , Gebietsverlust nach verlorenem Krieg ?

    Zitat Zitat von Wolf Fenrir Beitrag anzeigen
    Man hört aller orten im Zusammenhang mit der Krim und der Russischen Annektion derer davon das der Russe das famose Völkerrecht gebrochen haben soll...

    Alle Welt , ( der Westen ) regt sich darüber auf und verweist auf das Völkerrecht...

    Ich frage mich wo ist das famose Völkerrecht im Bezug zu den Deutschen Ostgebieten

    Da stellt sich der BRD Außenminister Steinmeier hin und kritisiert die Brechung des famosen Völkerrechts , vergisst aber vollkommen das Deutschland 1 Drittel seines Gebietes beraubt wurde...

    Entgegen jeden Völkerrechts ...
    Bevor die Krim von Russen im 17. Jhd. besiedelt wurde, war es ein Brachland und höchstens von Angehörigen Dschingis Khans und der Donaukultur 7000 v. Chr. besiedelt.
    Ein paar Hellenen sollen dort auch einen Tempel gebaut haben.

    Nichts desto trotz ist die Krim das Mecklenburg Vorpommern Russlands.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  4. #14
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    Standard AW: Völkerrecht , Gebietsverlust nach verlorenem Krieg ?

    Zitat Zitat von Radio Moskau Beitrag anzeigen
    Das Wort Beleglosigkeit verstehe ich nicht. Somit erschließt sich mir der Inhalt deiner Aussage nicht.
    Ich bitte um Erläuterung. Was meinst du?
    Ganz einfach gesagt. Wenn ich Typen wie dich lese übergibt mich ein Brechreiz und ich würd dir am liebsten in dein Hemd kotzen. Verpiß dich doch ganz einfach. DICH braucht hier bestimmt NIEMAND - sei dir da völlig sicher.

  5. #15
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    Standard AW: Völkerrecht , Gebietsverlust nach verlorenem Krieg ?

    @chronos: Meines Erachtens nach hatte es das Deutsche Reich selbst in der Hand, die Katastrophe zu verhindern. Diese Chance wurde vertan. Aus eigener Schuld. Ich meine damit nicht das deutsche Volk, sondern die politische Führung. Allem historisch möglichem Unrecht zum Trotz wäre die Chance da gewesen, aus eigener Kraft einen, sagen wir mal, günstigeren Fortgang der Dinge zu erreichen.

    Selbst wenn man einigen Theorioen Glauben schenken mag, dann war eben die Abwehr dieser Gefahren nicht erfolgreich. Somit wäre es dann wieder "Schuld eigene". Man kann es drehen und wenden wie man will, es wird nicht besser, nicht gerechter und auch nicht schöner.
    Gruss
    Josef
    Gott schütze Wladimir Wladimirowitsch

  6. #16
    Agitator, Putinist Benutzerbild von Radio Moskau
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    Standard AW: Völkerrecht , Gebietsverlust nach verlorenem Krieg ?

    Zitat Zitat von Taube Beitrag anzeigen
    Ganz einfach gesagt. Wenn ich Typen wie dich lese übergibt mich ein Brechreiz und ich würd dir am liebsten in dein Hemd kotzen. Verpiß dich doch ganz einfach. DICH braucht hier bestimmt NIEMAND - sei dir da völlig sicher.
    Möglicherweise werde ich mich verpissen, das kann ich nicht ausschließen. Das du in mein Hemd erbrechen möchtest, nun ja, was soll ich dazu schon sagen?
    Gruss
    Josef
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  7. #17
    Wehrwolf Benutzerbild von Seligman
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    Standard AW: Völkerrecht , Gebietsverlust nach verlorenem Krieg ?

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Du hast mich falsch verstanden. Ich wollte damit sagen dass unsere Medien aus Putin den "Irren von Moskau" machen - mit allen Konsequenzen.
    Gestern war es der "Irre aus Teheran" vor ihm der "Irre aus Lybien" eigntlich sind alle Irre!
    EVENT 201 - Beweist die PLandemie. - Geplante Wirklichkeit. Lernt die Fakten über EVENT 201 !

  8. #18
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    Standard AW: Völkerrecht , Gebietsverlust nach verlorenem Krieg ?

    Zitat Zitat von Radio Moskau Beitrag anzeigen
    [...]
    Denn ich möchte bezweifeln, dass es ein Völkerrecht überhaupt gibt. Wer stark genug ist, biegt sich das Völkerrecht so hin, wie er es benötigt.
    Was dem Voelkerrecht fehlt, ist ein Gericht, wo man Entscheidungen anfechten kann und wo ein verbindliches Urteil gesprochen wird.

    Bei so simplen Dingen wie Geschwindigkeitsuebertretung kann man ja mit allerlei Argumenten eine Geldbusse mit juristischen Mitteln anfechten, wie soll das beim Voelkerrecht gehen?
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  9. #19
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    Standard AW: Völkerrecht , Gebietsverlust nach verlorenem Krieg ?

    Zitat Zitat von Wolf Fenrir Beitrag anzeigen
    Man hört aller orten im Zusammenhang mit der Krim und der Russischen Annektion derer davon das der Russe das famose Völkerrecht gebrochen haben soll...

    Alle Welt , ( der Westen ) regt sich darüber auf und verweist auf das Völkerrecht...

    Ich frage mich wo ist das famose Völkerrecht im Bezug zu den Deutschen Ostgebieten

    Da stellt sich der BRD Außenminister Steinmeier hin und kritisiert die Brechung des famosen Völkerrechts , vergisst aber vollkommen das Deutschland 1 Drittel seines Gebietes beraubt wurde...

    Entgegen jeden Völkerrechts ...
    Wolf Fenrir Völkerrecht ist nicht ganz vergleichbar mit innerstaatlichem Recht, ihm fehlt z.B. die Exekutivgewalt zur gleichförmigen Durchsetzung und eine umfassende hierachisch strukturierte Gerichtsbarkeit. Defacto beruht Völkerrecht hauptsächlich auf Anerkennung, Rechtspraxis, Rechtsüberzeugung.

    Zu den deutschen Ostgebieten ist folgendes zu sagen:

    1. Besatzungsrecht abgeleitet aus dem dritten Abschnitt der Haager Landkriegsordnung, völkerrechtliche korrekte Regelung in Verbindung mit Potsdamer Abkommen

    2. Mit den völkerrechtlich zulässigen Beendigungen des Kriegzustandes durch einseitige Erklärung ([Links nur für registrierte Nutzer]) in den Jahren 1951 bis 1955, als Beispiel die [Links nur für registrierte Nutzer], Wegfall der völkerrechtlichen Rechtsgrundlage HLKA.
    Fortführung des Besatzungsrechtes auf Basis der Rechtsgrundsätze Rechtskontinuität und Rechtssicherheit zusammen mit einer völkerrechtlichen Teilgrundlage durch Pariser Verträge und Verträge der Sowjetunion mit der DDR.
    Der Rechtsstatus der Ostgebiete war vereinfacht ausgedrückt ein rechtlicher Schwebestatus, das Potsdammer Abkommen friedensvertragliche Regelungen verlangte. Andere zulässige Sichtweise, der Status der Ostgebiete befand sich losgelöst vom Völkerrecht in einer Art "rechtsfreien" Raum.

    3. Vorläufige Rückführung des Rechtstatuses der Ostgebiete auf völkerrechtliche Ebene durch die die Grenzverträge der Bundesrepublik und der DDR mit Polen.

    4. Endgültige Rückführung des Rechtsstatuses der Ostgebiete auf völkerrechtliche Ebene durch den 2+4 Vertrag. Hinsichtlich der Ostgebiete bedeutete der Vertrag einfach die endgültige Anerkennung des seit Jahren bestehenden Zustandes.
    Rechtlich gesehen, der Verzicht auf den Besitzanspruch an den Ostgebieten.

    Es sei darauf hingewiesen, das aus dem Inhalt und dem Wortlaut des Potsdamer Abkommens klar hervorgeht, das eine Rückgabe der durch das Abkommen zunächst nur unter polnische Verwaltung gestellten Gebiete nie geplant war. Es spricht eindeutig von füheren deutschen Gebieten in diesem Zusammenhang.
    Selbst wenn die Annahme richtig wäre, der 2+4 Vertrag sei keine friedensvertragliche Regelung/kein Friedensvertrag und dieser sei noch notwendig, an dem Wegfall/Verlust der Ostgebiete würde dies nichts ändern.
    «Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)

    «Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)

  10. #20
    Agitator, Putinist Benutzerbild von Radio Moskau
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    Standard AW: Völkerrecht , Gebietsverlust nach verlorenem Krieg ?

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Was dem Voelkerrecht fehlt, ist ein Gericht, wo man Entscheidungen anfechten kann und wo ein verbindliches Urteil gesprochen wird.
    ...
    Das ist korrekt.

    Gerichtshöfe gibt es ja, allerdings mit Einschränkungen in der Fähigkeit der Anklage.
    z.B. Bush in Den Haag? Unvorstellbar. Ich will ihn ja nicht vorverurteilen. Ein Urteil sollte dann schon ein Richter sprechen, je nach Schuld oder vielleicht auch Unschuld. Aber er wird dort eben nie angeklagt werden und in einer Zelle, oder meinetwegen auch in einem Hotelzimmer, auf seinen Prozess warten (müssen).
    Gruss
    Josef
    Gott schütze Wladimir Wladimirowitsch

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