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Thema: City of London: Der mächtigste Staat der Welt

  1. #41
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    Standard AW: City of London: Der mächtigste Staat der Welt

    Zitat Zitat von nachdenkerin Beitrag anzeigen
    Da gebe ich Dir Recht. Die Frage ist natürlich, wie das Konstrukt der Kontrolle aufgebaut ist und dass der Bevölkerung greifende Kontrollen vorgespielt werden, wie z. B. Basel..
    Das ist dann der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Natürlich will keiner, dass auf jeder Schreibtischecke einer vom Finanzamt hockt. Das Ideal wird man wohl nie realisieren (haben Ideale so an sich).

    Wenn du mit Basel die BIZ meinst, so gibt es hier wegen ihres durch internationale Verträge festgelegten Status in der Tat keine Kontrollen durch die Schweizer oder andere nationale Behörden. Sie muss durch die Anteilseigner ausgeübt werden, also die nationalen Zentralbanken, so wie das in einer AG der Aufsichtsrat tut. Dieser Fall ist natürlich auf eine normale Geschäftsbank nicht übertragbar.

  2. #42
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    Standard AW: City of London: Der mächtigste Staat der Welt

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Das britische Parlament hat da bestimmt nichts zu melden.
    Die City hat aber kein Recht, den Rechtsverkehr einzuführen. Und wer Blödsinn macht, dem tritt der Bobby auf die Zehen. Nirgends in der Welt tritt sie als eigener Staat auf, oder ist sie Mitglied in den UN, der EU, dem Europarat, der NATO, dem Weltpostverein, dem ADR, der Meterkonvention usw.?

    Die City of London hat auch nicht den Status der Kanalinseln oder der Insel Man, die nicht zum Königreich gehören, aber die britische Königin als Oberhaupt anerkennen. Nicht nur ihre allergnädigste Britannische Majestät Elisabeth, zweite ihres Namens, herrscht in der City, sondern auch alle von ihrem Unterhaus beschlossenen Gesetze gelten dort, und Ihrer Majestät Premierminister und seine Regierung regieren dort genau so wie in Winchester oder Liverpool. Der Lord Mayor ist ein treuer Untertan Ihrer Majestät. Gewisse im Laufe der Zeit von der Krone verliehene Autonomierechte ändern daran nichts. Sie kommen ja von der Krone, die steht also höher.

  3. #43
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    Standard AW: City of London: Der mächtigste Staat der Welt

    Zitat Zitat von Bulldog Beitrag anzeigen
    Stimmt!!!

    Sie ist der Staat.
    Nein ist sie nicht, sie ist ein lediglich eine reigene Grafschaft, aber trotzdem Teil Englands...

  4. #44
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    Standard AW: City of London: Der mächtigste Staat der Welt

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Die City hat aber kein Recht, den Rechtsverkehr einzuführen. Und wer Blödsinn macht, dem tritt der Bobby auf die Zehen. Nirgends in der Welt tritt sie als eigener Staat auf, oder ist sie Mitglied in den UN, der EU, dem Europarat, der NATO, dem Weltpostverein, dem ADR, der Meterkonvention usw.?

    Die City of London hat auch nicht den Status der Kanalinseln oder der Insel Man, die nicht zum Königreich gehören, aber die britische Königin als Oberhaupt anerkennen. Nicht nur ihre allergnädigste Britannische Majestät Elisabeth, zweite ihres Namens, herrscht in der City, sondern auch alle von ihrem Unterhaus beschlossenen Gesetze gelten dort, und Ihrer Majestät Premierminister und seine Regierung regieren dort genau so wie in Winchester oder Liverpool. Der Lord Mayor ist ein treuer Untertan Ihrer Majestät. Gewisse im Laufe der Zeit von der Krone verliehene Autonomierechte ändern daran nichts. Sie kommen ja von der Krone, die steht also höher.
    Lese ich hier eine gewisse Unterwürfigkeit heraus?
    ...oder täusche ich mich!?
    Soweit ich mich erinnere bildet die city eine eigene Rechtseinheit...
    Bobbies wurschteln da wohl auch nur weil England die hiesige Schutzmacht darstellt...
    Der Libertärerklärbär sagt: Lasst uns das einzig wahre Gesetz niederschreiben und danach leben.
    Die goldene Regel (hier in der Postivform):
    "Behandele andere so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest!"
    http://www.ethik-werkstatt.de/Goldene_Regel.htm
    Wer sich nicht daran hält, verwirkt sich den Anspruch auf dieses Recht

  5. #45
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    Standard AW: City of London: Der mächtigste Staat der Welt

    Zitat Zitat von Die Petze Beitrag anzeigen
    Lese ich hier eine gewisse Unterwürfigkeit heraus?
    Nö, ich bin ja kein Untertan Ihrer Majestät. Ich wohne auch nicht in der City of London.

    Zitat Zitat von Die Petze Beitrag anzeigen
    Soweit ich mich erinnere bildet die city eine eigene Rechtseinheit...
    Tut sie, nur souverän ist sie nicht.

  6. #46
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: City of London: Der mächtigste Staat der Welt

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Brüssel wird eher von Frankreich getrieben.
    Die Franzosen waren auch die entscheidende Kraft hinter dem ECU (Euro).

    Und was soll die Bank of England machen, die Zinsen erhöhen? Warum soll sie hier eine besondere Rolle spielen?

    ---
    Nunja, es geht bei Politik ja eher um die öffentliche Wahrnehmung, als um das, was wirklich passiert. Und da werden in PIGS halt Merkel-Hitlervergleiche gezogen, während hierzulande die Beamtengehälter erhöht werden, Herr Schulz sich als Diktator Brüssels aufspielt (wer nicht dafür ist gegen uns) und in der Rhetorik hierzulande kein Zweifel daran gelassen wird, wie sehr Deutschland von der EU profitiert usw., während den PIGS Sparmaßnahmen abgerungen werden sollen, bei gleichzeitgem vollen Prassen hier.
    --> großmäuliges arrogantes gönnerhaftes bevormundendes deutsches Verhalten, das Deutschland weiter isoliert.

    Mit der BoE kann ich keine klare Prognose stellen, sofern mir die Sorossche Spekulation 92 da querschießt, in meinem Weltbildchen. Rechtfertigte dann die Abkoppelung des GBP von den festen Wechselkursen zur Euroeinführung und ließ Währungssouveränität beibehalten. Könnte soweit wahrscheinlich eine farce gewesen sein, sofern Soros zusätzlich von der LSE kam.

    Historisch hat England die BoE immer wieder außenpolitisch so genutzt, daß nach Sanierung des Staatshaushalts (Englnad betrog unter BoE nie seine Gläubiger) die Leitzinsen massiv hochgesetzt wurden, was zum Abfluß des Kapitals nach England führte, somit zu Krisen in den anderen Ländern, weil der Investitionsbedarf nicht gesättigt werden konnte, England somit Einfluß nehmen konnte.
    Heutzutage mit der Vernetzung wohl noch rasantere Dynamik. Was bliebe wäre eine Abkoppelung der Briten und Kapitalverkehrskotnrollen in der Eu, von denen Schäuble ja immer wiedermal schwatzt.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  7. #47
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    Standard AW: City of London: Der mächtigste Staat der Welt

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Nö, ich bin ja kein Untertan Ihrer Majestät. Ich wohne auch nicht in der City of London.


    Tut sie, nur souverän ist sie nicht.
    Wahrscheinlich gibt es offiziell keine Verlautbarung einer solchen Souveränität....

    Allerdings hat die city als Devisenbeschaffer, Gläubiger und finanzDreh.und Angelkreuz für das gesamte BE eine höhere Stellung als jede Queen der Welt...

    Dafür sorgen die Lobbyhuren von cityUK schon....
    Elli kann sich gar nicht gegen diese stellen...sonst muss sie zumachen....
    ...
    Der Libertärerklärbär sagt: Lasst uns das einzig wahre Gesetz niederschreiben und danach leben.
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  8. #48
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    Standard AW: City of London: Der mächtigste Staat der Welt

    Autonomien und Föderalismus und Ungleichbehandlung unterschiedlicher Gebiete finde ich super.
    Das bringt Dynamik und Freiheit zu lasten der unsäglichen "Gleichheit".
    Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!

  9. #49
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    Standard AW: City of London: Der mächtigste Staat der Welt

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Das ist dann der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Natürlich will keiner, dass auf jeder Schreibtischecke einer vom Finanzamt hockt. Das Ideal wird man wohl nie realisieren (haben Ideale so an sich).

    Wenn du mit Basel die BIZ meinst, so gibt es hier wegen ihres durch internationale Verträge festgelegten Status in der Tat keine Kontrollen durch die Schweizer oder andere nationale Behörden. Sie muss durch die Anteilseigner ausgeübt werden, also die nationalen Zentralbanken, so wie das in einer AG der Aufsichtsrat tut. Dieser Fall ist natürlich auf eine normale Geschäftsbank nicht übertragbar.
    Nein, ich meine keine Verträge, ich meine auch keine unverständlichen Abkürzungen wie „BIZ“, ich meine auch keine Steuern vom Finanzamt. Ich meine einfach nur Kontrollen über den Verbleib des Geldes.

    So ganz simpel übersetzt, damit es jeder versteht. Stell Dir vor, eine Bank hat nur zwei Kunden. Du hast 100.000,-- EUR angelegt, weil Du vielleicht Jahrzehnte spartest, um mit Deiner, vielleicht wenigen, Rente eine bescheidene Eigentumswohnung zu kaufen, da Du Dir im Rentenalter vielleicht keine normale Mietwohnung mehr leisten kannst. Oder Du hast z. B. ein Geschäft für Tischlereiarbeiten. Dein Kunde musste eine Anzahlung zu 50 Prozent leisten. Du wirst die Anzahlung nicht unters Bett legen, sondern auf eine Bank transferieren. Ich bezeichne Dich jetzt mal als „Hugo Lehmann“. Auf der anderen Seite ist „Heinz Müller“, der einen Kredit braucht, um ein Geschäft zu eröffnen. Für die Kreditvergabe hat die Bank sich abgesichert. Die Immobilen, Mobilien, die Geschäftsinvestitionen und Verträge gehen im Falle des Konkurses zur Bank über. Nun kann es möglich sein, dass die Idee oder das Business von Heinz Müller vielleicht nicht so ganz aufgeht. Für einen Kredit bezahlt der Kunde um ein vielfaches mehr Gebühren und Zinsen, als der Anleger für eine normale Bankeinlage erhält.
    Nun haben wir vielleicht folgende Rechnung, nur so total vereinfacht dargestellt.

    HABEN
    Einlage „Hugo Lehmann“
    SOLL
    Kredit „Heinz Müller“
    100.000 Euro 100.000 Euro

    „Heinz Müller“ ist pleite

    HABEN
    Einlage „Hugo Lehmann“
    SOLL
    Kredit „Heinz Müller“
    100.000 Euro 80.000 Euro Verwertung Sicherheiten
    20.000 Euro Gebühren und Zinsen Kredit

    Hugo Lehmann erhält sein Geld zurück oder zumindest einen Großteil davon.

    Nun spielen wir das gleiche „Spiel“ durch mit geheimen oder verschleierten Konten und einer Aktenvernichtung, wo dann nichts mehr nachvollziehbar ist.

    HABEN
    Einlage „Hugo Lehmann“
    SOLL
    ????????
    100.000 Euro 100.000 Euro

    Dein Geld ist nicht mehr nachvollziehbar verschwunden. Es hat jemand anders!

    Nun ist das Bespiel sehr simpel und nur eine Veranschaulichung. So wie ich im Internet las, gibt es Banken, die haben Millionen von Kunden. Deshalb nachfolgend ein anders Bespiel, nur in kleinen Dimensionen, die Bilanzsummen von den Großbanken sind wesentlich größer.

    HABEN
    SOLL
    100.100.000 Euro, Einlage von 500.00 Kunden 10.100.000 Euro Kredite von 600.00 Kunden
    90.000.000 Euro ?????? geheime, versteckte Konten, Aktenvernichtung

    90 Prozent der Gelder sind nicht nachvollziehbar transferiert, bzw. sie sind nicht verschwunden, sondern haben unbemerkt den Eigentümer gewechselt.

    Du siehst Deinen Kontoauszug und hast die Zahl 100.000,00 im Haben zu stehen. Das wäre „Schall und Rauch“. Du hast Keinen mehr, der das Geld zurückgibt, weil es eben nicht mehr nachvollziehbar, wer Dein Geld hat. Da die meisten Leute ihre „Sparguthaben“ auf der Bank belassen oder neu anlegen, wäre ein bisschen Geld zur Auszahlung für ein paar Leute zwar noch vorhanden, aber eben nicht mehr. Es könnte wie eine Spirale entstehen und immer enger werden.

    Das alles habe ich jetzt nur äußerst simpel und schematisch dargestellt. Es sind meine persönlichen Gedanken dazu. Ich frage mich immer wieder, warum macht sich Keiner über die möglichen Auswirkungen von geheimem Konten Gedanken.
    Die Mehrheit d. Menschen denkt: 'egal, es wird schon so weiter gehen'. Fußball, Shopping, Flirts.... sind wichtiger, als über die Konsequenzen des Handelns im betriebl. u. polit. Alltag nachzudenken oder diese zu analysieren. Der übrig gebliebenen Minderheit waren damit die Hände gebunden. So konnte über viele Jahrzehnte Stück für Stück ein System aufgebaut werden, wo es kein zurück mehr gibt. Die Umverteilung ist bereits vollendet.

  10. #50
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    Standard AW: City of London: Der mächtigste Staat der Welt

    Wer durchaus betrügen will, der wird immer einen Weg finden. Das war schon im alten Babylon so, und vermutlich auch schon vorher.

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