Geändert von Würfelqualle (16.04.2014 um 09:24 Uhr)
Ist es "Deutsche Identität" in Deutschland geboren zu sein und trotzdem mit türkischem Akzent zu sprechen? Ich meine in den USA haben die Neger auch einen unverwechselbaren Akzent, das mag auch Bestandteil der US-Identität und -Kultur sein, allerdings leben die Schwatten dort schon seit Jahrhunderten und wurden in ihre neue Heimat entführt.
Mesut Özil sollte vom DFB als DIE Integrationsfigur des Deutschen Fußballs aufgebaut werden. Die Entscheidung für Deutschland hat sich Papa Özil seinerzeit ordentlich vom Zwanziger vergüten lassen, nicht eingerechnet der höhere Marktwert eines Spielers der Deutschen Nationalmannschaft.
Ironie der Geschichte: Ein Nuri Sahin wäre um Galaxien geeigneter gewesen für diesen Job als inoffizieller Werbeträger des neuen symphatischen und weltoffenen Deutschlands. Er ist eloquenter und kommunikativer, spricht akzentfreies Deutsch und dürfte sicher auch in der Schule bessere Noten gehabt haben als Özil... aber er spielt voller Überzeugung für die Türkei.
Das trifft mich jetzt aber hart!
Dann rennt halt ein anderer Depp hinter dem Ball her ....
... man muss dem Leser "die Wahrheit wie einen
nassen Lappen ins Gesicht" klatschen ...
Henri Nannen
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Sorry, die Einstellung zu seinem Staat kannst du auch nicht mit dem Abstammungsprinzip vorherbestimmen. Es gibt keinen wirklichen Beweis, das die eine Regelung besser ist als die andere. Was man bevorzugt ist eben selbst eine Einstellungssache.
Jemanden einen Vorwurf zu machen, weil er das Abstimmungsprinzip befürwortet ist falsch. Er kann von sich aus nicht den Wert einer Staatsbürgerschaft bzw. die Werte für die sie eigentlich stehen soll und somit ihre eigentliche Bedeutung ad absurdum führen, das können nur die anderen Regelungen, wenn sie gewisse Punkte außer acht lassen.
Doch frei von Vorwürfen sind auch die Anhänger der Abstammungsregel nicht.
Eine Abstammungsregel verringert die Wahrscheinlichkeit, das Personen, die nicht den Vorstellungen der Vertreter dieser Regel entsprechen, die Staatsbürgerschaft erlangen, sie schließt dies aber nicht vollkommen aus.
Bari, wie konsequent vertritts du die Abstammungsregel? Wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit ist gering, jedoch es ist nicht ausgeschlossen. Wenn jemand nun die Bedingungen der Abstammungsregel erfüllt, aber trotzdem deinen Vorstellungen eines deutschen Staatsbürgers entspricht, bist du so konsequent und hälts dich an die Regel und akzeptierst seine deutsche Staatsbürgerschaft ohne wenn und aber oder fängst du an mit zusätzlichen Kriterien zu lamentieren etc. pp..?
Übrigens, diese Frage ist nicht unbedingt explizit an Bari gerichtet. Wer darauf antworten will, kann darauf antworten.
«Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)
«Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)
EHRE WEM EHRE GEBÜHRT
RF
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