Das gefährliche Mers-Virus fordert auf der arabischen Halbinsel immer mehr Opfer. Mindestens vier Menschen sterben innerhalb weniger Tage. Nun wird ein Fall im Jemen bekannt. Die Gesundheitsbehörden scheinen machtlos gegen den Erreger.
Lokale Medien berichten unter Berufung auf den Gesundheitsminister, ein junger Flugzeugingenieur habe sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, das grippeähnliche Symptome, Lungenentzündung und Nierenversagen verursachen kann.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt in der Region bis jetzt 212 bestätigte Fälle, von denen 88 tödlich verlaufen sind. Mers steht für "Middle East Respiratory Syndrome", zu Deutsch etwa Mittlerer-Osten-Atemwegssyndrom. Die WHO stuft das Virus als sehr gefährlich ein.
Mit 68 Todesfällen ist Saudi-Arabien bislang am stärksten von der Mers-Epidemie betroffen. Sie brach im Herbst 2012 aus. Wissenschaftler sind noch nicht genau dahintergekommen, wie das Virus übertragen wird.
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