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Thema: Frühverrentung muss auch für Arbeitgeber teuer werden

  1. #1
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    Standard Frühverrentung muss auch für Arbeitgeber teuer werden

    Soso...davon träumt die Nahles also

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    Brauche ich das "Bonbon" meines Arbeitsgebers?
    Mitnichten (wenn er es denn gibt gut, wenn nicht - ich steige auf jeden Fall aus und - man kann dies auch anders regeln ohne dass es für den Arbeitgeber teuer und für mich lukrativ wird)...zwei Jahre vor Rentenbeginn aus dem Arbeitsleben auszusteigen kostet mich so an die 20 - 30 € weniger Rente, wenn ich denn zwei Jahre später in Rente gehe. Das kann ich nun locker verschmerzen (zur Not kann ich ja auch selber noch einbezahlen, so dass ich gar keinen "Verlust" habe)

    Gut, ich bekomme nur 60% als ALGI - das fange ich aber locker damit auf, dass ich wesentlich Kosten infolge meiner Arbeit nicht mehr habe und die 450 €, welche ich in meinem Nebenjob verdiene darf ich ja auch in voller Höhe behalten...eigentlich müsste ich der Nahles dankbar sein, dass ich wesentlich früher aus dem Arbeitsleben aussteigen kann...auch wenn es ein sozialpolitischer kompletter Irr- und Schwachsinn ist.

    Nur habe ich so meine Bedenken - bis dahin sind es leider noch ein paar Jahre und es besteht wohl die Gefahr, dass bis dahin der Nahles und der SPD soviel Hirn gewachsen ist, dass man feststellt, man kann diesen Ausstieg vor erreichen des Renteneintrittsalters nicht verhindern - dieser wird dann wohl zehntausendfach genutzt werden, die Arbeitgeber drehen der Nahles und der SPD eine lange Nase und dann gibt es wohl einen Ausstieg aus der Rente mit 63...schade eigentlich

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von dirty_mind
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    Standard AW: Frühverrentung muss auch für Arbeitgeber teuer werden

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Soso...davon träumt die Nahles also

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    Brauche ich das "Bonbon" meines Arbeitsgebers?
    Mitnichten (wenn er es denn gibt gut, wenn nicht - ich steige auf jeden Fall aus und - man kann dies auch anders regeln ohne dass es für den Arbeitgeber teuer und für mich lukrativ wird)...zwei Jahre vor Rentenbeginn aus dem Arbeitsleben auszusteigen kostet mich so an die 20 - 30 € weniger Rente, wenn ich denn zwei Jahre später in Rente gehe. Das kann ich nun locker verschmerzen (zur Not kann ich ja auch selber noch einbezahlen, so dass ich gar keinen "Verlust" habe)

    Gut, ich bekomme nur 60% als ALGI - das fange ich aber locker damit auf, dass ich wesentlich Kosten infolge meiner Arbeit nicht mehr habe und die 450 €, welche ich in meinem Nebenjob verdiene darf ich ja auch in voller Höhe behalten...eigentlich müsste ich der Nahles dankbar sein, dass ich wesentlich früher aus dem Arbeitsleben aussteigen kann...auch wenn es ein sozialpolitischer kompletter Irr- und Schwachsinn ist.

    Nur habe ich so meine Bedenken - bis dahin sind es leider noch ein paar Jahre und es besteht wohl die Gefahr, dass bis dahin der Nahles und der SPD soviel Hirn gewachsen ist, dass man feststellt, man kann diesen Ausstieg vor erreichen des Renteneintrittsalters nicht verhindern - dieser wird dann wohl zehntausendfach genutzt werden, die Arbeitgeber drehen der Nahles und der SPD eine lange Nase und dann gibt es wohl einen Ausstieg aus der Rente mit 63...schade eigentlich
    63 ist ja nicht wirklich früh. Wer das Frühverrentung nennt ist mehr als zynisch, auch angesichts der verbleibenden Lebenserwartung

    Eine weitere Frechheit ist ja, wie wenig 45 bzw 43+2 Erwerbsjahre zählen.

    Das werden künftig wohl nur noch wenige erreichen.
    Wie sollte man nicht feindselig denjenigen gegenüber eingestellt sein, die fremd sind, fremd bleiben wollen und zugleich auf fremder Leute Kosten zu leben begehren?
    Unsere Linkspopulisten haben ein Gefühl für Nuancen; bei Breivik fragen sie insinuierend: „Nur ein Einzeltäter?“, wenn ein Muslim mordet, rufen sie beschwörend: „Nur ein Einzeltäter!" (Michael Klonovsky)

  3. #3
    Schaf im Wolfspelz
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    Standard AW: Frühverrentung muss auch für Arbeitgeber teuer werden

    Zitat Zitat von dirty_mind Beitrag anzeigen
    63 ist ja nicht wirklich früh. Wer das Frühverrentung nennt ist mehr als zynisch, auch angesichts der verbleibenden Lebenserwartung

    Eine weitere Frechheit ist ja, wie wenig 45 bzw 43+2 Erwerbsjahre zählen.

    Das werden künftig wohl nur noch wenige erreichen.
    Dann mach Dich doch einfach mal schlau darüber, wer uns ungestraft die Rentensenkungen als "Reformen" aufs Auge gedrückt hat!

    Jeder Vorstand einer privaten Versicherung, der versucht hätte, sein Kleingedrucktes so zum Vorteil der Gesellschaft und zu Lasten der Versicherten zu ändern, säßen wohl noch heute wegen Betrugs hinter Gittern.
    Da müssen wir garnicht erst darüber reden, daß man - natürlich auch zu Lasten der Versicherten - Personenkreise, die nie einen Pfennig eingezahlt haben, auch noch Gelder in den Rachen geworfen hat.



    Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!


  4. #4
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Frühverrentung muss auch für Arbeitgeber teuer werden

    Noch bis vor ca. 2 Jahren wurde uns die Mär vom angebl. älteren Arbeiter erzählt, der liebend gerne bis ">67" arbeiten möchte.
    Nun also die Kehrtwende, die da heißt, Rente mit "63"...
    Was könnte der Grund für dieses Umdenken sein ?
    Ist es die Tatsache, dass immer mehr ältere Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt keine Chance mehr haben und daher die ach so tolle Arbeitslosenstatistik belasten würden ?
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Kater
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    Standard AW: Frühverrentung muss auch für Arbeitgeber teuer werden

    Bruddler, die belasten keine Arbeitslosenstatistik. Ab 58 Jahren kann es einem Hartzer passieren, dass er ein Jahr lang keinen Jobvorschlag vom JC erhält. Damit würde er aus der Statistik herausfallen. Ein Arbeitsloser weniger, aber hartzen muss er immer noch.

    Ansonsten könnte ich auch nicht soviele Ostereier fressen, wie ich kotzen könnte, wenn die Arbeitgeber und ihre Hundlinge das Rentenalter immer schön nach oben setzen wollen. Wer nimmt denn einen älteren Arbeitsuchenden? Ab 50 ist es nicht unmöglich, aber doch schon ziemlich schwer, wieder etwas zu bekommen, und es erschwert sich mit jedem weiteren Lebensjahr! Und es liegt mit Sicherheit nicht an den Betroffenen, wenn sie wegen ihres Alters keiner mehr haben will. Auch ein 60jähriger kann als Neuling in einem Unternehmen mit seiner Erfahrung und seiner Arbeitseinstellung noch einiges wuppen, wenn man ihn nur ließe (und das zu einem üblichen Gehalt, und keinen "Hartz-IV-Abschlag!") Wenn unserer Nieten in Nadelstreifen also nun wegen der Rente mit 63 herumjammern, und was das kostet, aber die Bewerbung eines über 50jährigen nicht mal mehr mit der Zange anfassen, sollen sie sich gefälligst selbst Gedanken zur Finanzierung machen, und notfalls die Privatschatullen öffnen.

    Bei uns im Unternehmen arbeiten viele Ältere, und sie gehen in Würde in Rente. Es gibt welche, denen fällt das schwer, würden liebend gern noch weiterarbeiten, teils halbtags, teils noch richtig komplett. Andere hingegen haben ihren 60. Geburtstag hinter sich und würden gern noch etwas mehr von ihrem Leben haben, und müssen weiterarbeiten, weil die Rente sonst zu knapp würde. Diese Leutchen wären recht dankbar, wenn sie einen angemessenen goldenen Handschlag bekämen und somit und letztlich ohne nennenswerte Einbußen etwas früher aufhören könnten.
    An einem Baum hängen 15 Äpfel. Malte holt sich einen runter. Wie viele Äpfel hängen jetzt am Baum?

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Frühverrentung muss auch für Arbeitgeber teuer werden

    Zitat Zitat von Kater Beitrag anzeigen
    Bruddler, die belasten keine Arbeitslosenstatistik. Ab 58 Jahren kann es einem Hartzer passieren, dass er ein Jahr lang keinen Jobvorschlag vom JC erhält. Damit würde er aus der Statistik herausfallen. Ein Arbeitsloser weniger, aber hartzen muss er immer noch.

    Ansonsten könnte ich auch nicht soviele Ostereier fressen, wie ich kotzen könnte, wenn die Arbeitgeber und ihre Hundlinge das Rentenalter immer schön nach oben setzen wollen. Wer nimmt denn einen älteren Arbeitsuchenden? Ab 50 ist es nicht unmöglich, aber doch schon ziemlich schwer, wieder etwas zu bekommen, und es erschwert sich mit jedem weiteren Lebensjahr! Und es liegt mit Sicherheit nicht an den Betroffenen, wenn sie wegen ihres Alters keiner mehr haben will. Auch ein 60jähriger kann als Neuling in einem Unternehmen mit seiner Erfahrung und seiner Arbeitseinstellung noch einiges wuppen, wenn man ihn nur ließe (und das zu einem üblichen Gehalt, und keinen "Hartz-IV-Abschlag!") Wenn unserer Nieten in Nadelstreifen also nun wegen der Rente mit 63 herumjammern, und was das kostet, aber die Bewerbung eines über 50jährigen nicht mal mehr mit der Zange anfassen, sollen sie sich gefälligst selbst Gedanken zur Finanzierung machen, und notfalls die Privatschatullen öffnen.

    Bei uns im Unternehmen arbeiten viele Ältere, und sie gehen in Würde in Rente. Es gibt welche, denen fällt das schwer, würden liebend gern noch weiterarbeiten, teils halbtags, teils noch richtig komplett. Andere hingegen haben ihren 60. Geburtstag hinter sich und würden gern noch etwas mehr von ihrem Leben haben, und müssen weiterarbeiten, weil die Rente sonst zu knapp würde. Diese Leutchen wären recht dankbar, wenn sie einen angemessenen goldenen Handschlag bekämen und somit und letztlich ohne nennenswerte Einbußen etwas früher aufhören könnten.
    Ist es nicht sogar so, daß ältere Arbeitslose zwangsweise verrentet werden trotz Abschlägen und selbst wenn sie dies nicht wünschen?

  7. #7
    Sprecher der Verderbten Benutzerbild von Fortuna
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    Standard AW: Frühverrentung muss auch für Arbeitgeber teuer werden

    Jeder der kann sollte so schnell wie möglich aus dem Betrugssystem aussteigen. Lieber eine etwas kleinere Rente und ein gesundes Leben in Würde, als sich länger ausbeuten und betrügen lassen.

    Sollen Politik und Wirtschaft doch mit ihren Fachkräften glücklich werden. Die werden schon noch merken, was ihnen entgeht und was ihnen fehlt, wenn mehr und mehr deutsche Leistungsträger schlau werden und sich dem Lumpensystem entziehen.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Kater
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    Standard AW: Frühverrentung muss auch für Arbeitgeber teuer werden

    Davon habe ich auch schon gehört. Nicht zu fassen, was einem so passiert, wenn Einzelne zu viel Macht in ihren Händen haben und diese missbrauchen!
    An einem Baum hängen 15 Äpfel. Malte holt sich einen runter. Wie viele Äpfel hängen jetzt am Baum?

  9. #9
    Dompteur Benutzerbild von Alfred Tetzlaff
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    Standard AW: Frühverrentung muss auch für Arbeitgeber teuer werden

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Noch bis vor ca. 2 Jahren wurde uns die Mär vom angebl. älteren Arbeiter erzählt, der liebend gerne bis ">67" arbeiten möchte.
    Nun also die Kehrtwende, die da heißt, Rente mit "63"...
    Was könnte der Grund für dieses Umdenken sein ?
    Ist es die Tatsache, dass immer mehr ältere Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt keine Chance mehr haben und daher die ach so tolle Arbeitslosenstatistik belasten würden ?
    Kommt auf den Job an. Ich wurde vor vier Jahren von meinem ehemaligen Chef gefragt, ob ich auf Stundenbasis meine frühere Tätigkeit als Urlaubs- oder Krankenvertretung wieder aufnehmen würde. Hätte ich gerne gemacht, nur der Personalrat war mit Recht dagegen, weil zu viele Stellen abgebaut wurden.

  10. #10
    Schaf im Wolfspelz
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    Standard AW: Frühverrentung muss auch für Arbeitgeber teuer werden

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Ist es nicht sogar so, daß ältere Arbeitslose zwangsweise verrentet werden trotz Abschlägen und selbst wenn sie dies nicht wünschen?
    Das sind die "Fälle", in denen der Arbeitnehmer die verminderte Frührente dem Bezug von Hartz-Iv vorzieht, weil er sich nicht zwingen lassen will, mit seinem mühsam aufgebauten Vermögen zur Sanierung der Staatsfinanzen beizutragen.



    Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!


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