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Thema: Pflege durch Angehörige weniger wert als durch Profis

  1. #11
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Pflege durch Angehörige weniger wert als durch Profis

    Zitat Zitat von Fortuna Beitrag anzeigen
    Wir leben nun mal in der BRDDR, die systematisch alles daran setzt, Menschen und Familien zu zerstören.
    kurz, kanpp und präzise.
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  2. #12
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    Standard AW: Pflege durch Angehörige weniger wert als durch Profis

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Es gibt Urteile des höchsten deutschen Gerichtes, da kann man nur staunen.

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    Ob man nun eine pflegebedürftigen Familienangehörigen selber pflegt dürfte jetzt wohl in den allermeisten Fällen nicht aus monetären Gründen geschehen, sondern im familiären Backround und der Verantwortung gegenüber der eigenen Familie bzw. des Pflegebedürftigen begründet sein.

    Dass man diese Pflege jetzt, höchstrichterlich, sozusagen als "Ehrenamt" hinstellt (und wer einen pflegebedürftigen Familienangehörigen versorgt der wird wohl wissen wie viel Zeit und persönliche Einschränkungen damit verbunden sind) und damit schlechter behandelt, als wenn man sich entscheidet einen pflegebedürftigen Menschen in eine Verwahranstalt abzuschieben zeigt doch eigentlich nur auf wie sich die Prioritäten in diesem Land verschieben.
    Weg vom Familienverbund welcher in guten wie in schlechten Zeiten zusammenhält und man auf mannigfaltige Weise immer mehr benachteiligt anstatt zu fördern - hin zu unpersönlichen "Verwahrung" von Menschen - beginnend schon bei den Kindern bis hin jetzt zu den alten Menschen (welche wohl das Gros der pflegebedürftigen sind).

    Klar, man kann sich frei entscheiden...schiebt man den pflegebedürftigen Vater, Mutter, Bruder, Schwester, Mann, Sohn, Tochter in eine Verwahranstalt ab wo man nur noch eine Nummer ist und bekommt dann den Höchstsatz...oder aber man kümmert sich selber um die Pflege dieser Menschen und wird dann mit einem Bruchteil der Gelder "bestraft" welche man bekommen würde wenn man denn abschiebt.

    Für mich ein krasses Fehlurteil...Familien, welche pflegebedüftige Angehörige selber pflegen gehören gestärkt, zumindest nicht schlechter gestellt und was heißt hier "Profis"...menschliche Zuwendung, menschliche Zuneigung kann kein "Profi" ersetzen (selbst wenn er es könnte, er hat die Zeit gar nicht dazu - sondern muss eine Fälle sozusagen am Fließband abarbeiten)...wo also ist der "Profi" dann besser geeignet????
    Das Pflegegeld wird steuer- und sozialversicherungsfrei ausbezahlt und ist deshalb etwa um die Hälfte niedriger als das Entgelt vom Pflegedienst.

  3. #13
    Doppeldenk öm de Eck. Benutzerbild von Tantalit
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    Standard AW: Pflege durch Angehörige weniger wert als durch Profis

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Es gibt Urteile des höchsten deutschen Gerichtes, da kann man nur staunen.

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    Ob man nun eine pflegebedürftigen Familienangehörigen selber pflegt dürfte jetzt wohl in den allermeisten Fällen nicht aus monetären Gründen geschehen, sondern im familiären Backround und der Verantwortung gegenüber der eigenen Familie bzw. des Pflegebedürftigen begründet sein.

    Dass man diese Pflege jetzt, höchstrichterlich, sozusagen als "Ehrenamt" hinstellt (und wer einen pflegebedürftigen Familienangehörigen versorgt der wird wohl wissen wie viel Zeit und persönliche Einschränkungen damit verbunden sind) und damit schlechter behandelt, als wenn man sich entscheidet einen pflegebedürftigen Menschen in eine Verwahranstalt abzuschieben zeigt doch eigentlich nur auf wie sich die Prioritäten in diesem Land verschieben.
    Weg vom Familienverbund welcher in guten wie in schlechten Zeiten zusammenhält und man auf mannigfaltige Weise immer mehr benachteiligt anstatt zu fördern - hin zu unpersönlichen "Verwahrung" von Menschen - beginnend schon bei den Kindern bis hin jetzt zu den alten Menschen (welche wohl das Gros der pflegebedürftigen sind).

    Klar, man kann sich frei entscheiden...schiebt man den pflegebedürftigen Vater, Mutter, Bruder, Schwester, Mann, Sohn, Tochter in eine Verwahranstalt ab wo man nur noch eine Nummer ist und bekommt dann den Höchstsatz...oder aber man kümmert sich selber um die Pflege dieser Menschen und wird dann mit einem Bruchteil der Gelder "bestraft" welche man bekommen würde wenn man denn abschiebt.

    Für mich ein krasses Fehlurteil...Familien, welche pflegebedüftige Angehörige selber pflegen gehören gestärkt, zumindest nicht schlechter gestellt und was heißt hier "Profis"...menschliche Zuwendung, menschliche Zuneigung kann kein "Profi" ersetzen (selbst wenn er es könnte, er hat die Zeit gar nicht dazu - sondern muss eine Fälle sozusagen am Fließband abarbeiten)...wo also ist der "Profi" dann besser geeignet????
    Genau so läuft das auch bei Obamacare da kannste jetzt als alter Mensch zwangsgepflegt werden.
    Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.

  4. #14
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Pflege durch Angehörige weniger wert als durch Profis

    Zitat Zitat von Tantalit Beitrag anzeigen
    Genau so läuft das auch bei Obamacare da kannste jetzt als alter Mensch zwangsgepflegt werden.
    Bzw. wegeuthanisiert werden.

    Sehen wir ja schon teilweise, wie viele Alte nach Osteuropa abgeschoben werden.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Pflege durch Angehörige weniger wert als durch Profis

    Zitat Zitat von Rumburak Beitrag anzeigen
    Setzt die BRD doch bitte nicht immer mit der DDR gleich. Die DDR war ein Drecksstaat auf deutschen Boden, aber er war niemals darauf ausgerichtet die Urbevölkerung zu beseitigen, Familien zu verpönen, Abartiges zu fördern, so wie es in der BRD stattfindet.
    Das stimmt. Es gab in der DDR sogar eine Familienförderung, die den Namen verdiente.

  6. #16
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Pflege durch Angehörige weniger wert als durch Profis

    Zitat Zitat von WIENER Beitrag anzeigen
    Ich komm nicht ganz mit deiner Logik mit. Wenn du deinen Vater abschiebst, wie du schreibst, dann bekommst du im Endeffekt gar nix, Die Kohle bekommt die Verwahranstalt. Was ja manchmal auch gar nicht anders Möglich ist. Pflegst du ihm,bekommst du dafür Pflegegeld. Du wirst nicht bestraft, du bekommst nur weniger als ein Pflegeheim.

    Ich finde dieses Vorgehen ist praktisch angepasst und richtig. Sobald der Pflegebedürftige staatlich untergebracht ist, verursacht er auch Kosten die du nicht hast. Alleine schon der Bürokratische Aufwand.
    Wenn jemand pflegt, so gibt er seinen Beruf ganz oder teilweise auf. Gibt er ihn teilweise auf, muß er Pflegehilfe zukaufen, d.h. das ihm überlassene Geld ist futsch. Gibt er seinen Beruf auf, hat er keine Einnahmen mehr und das Taschengeld, das er für die Pflege bekommt, reicht noch nicht einmal zu einem nur geringen Ersatz seiner wegfallenden Einkünfte, von der Entlohnung der Mühe ganz zu schweigen.

  7. #17
    Doppeldenk öm de Eck. Benutzerbild von Tantalit
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    Standard AW: Pflege durch Angehörige weniger wert als durch Profis

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Bzw. wegeuthanisiert werden.

    Sehen wir ja schon teilweise, wie viele Alte nach Osteuropa abgeschoben werden.
    All der Dreck kommt aus den USA zu uns und Ferkel meinte mal wenn die Leute sich nicht wehren kann sie auch nichts machen die Bürger müßten schon sagen was sie wollen.

    Die Frau führt die Regierungsgeschäfte wie das Politbüro nur das diesmal USrael die Vorgaben macht.
    Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.

  8. #18
    Doppeldenk öm de Eck. Benutzerbild von Tantalit
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    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Wenn jemand pflegt, so gibt er seinen Beruf ganz oder teilweise auf. Gibt er ihn teilweise auf, muß er Pflegehilfe zukaufen, d.h. das ihm überlassene Geld ist futsch. Gibt er seinen Beruf auf, hat er keine Einnahmen mehr und das Taschengeld, das er für die Pflege bekommt, reicht noch nicht einmal zu einem nur geringen Ersatz seiner wegfallenden Einkünfte, von der Entlohnung der Mühe ganz zu schweigen.
    Das Ziel ist es auch nicht Angehörige/Bürger aus Steuergeldern zu entlohnen sondern alte Menschen auszuplündern und sich dann den Gewinn zu teilen.
    Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.

  9. #19
    Freidenker Benutzerbild von Landogar
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    Standard AW: Pflege durch Angehörige weniger wert als durch Profis

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Für mich ein krasses Fehlurteil...Familien, welche pflegebedüftige Angehörige selber pflegen gehören gestärkt, zumindest nicht schlechter gestellt und was heißt hier "Profis"...menschliche Zuwendung, menschliche Zuneigung kann kein "Profi" ersetzen (selbst wenn er es könnte, er hat die Zeit gar nicht dazu - sondern muss eine Fälle sozusagen am Fließband abarbeiten)...wo also ist der "Profi" dann besser geeignet????
    Der Profi hat eine dreijährige, anspruchvolle Ausbildung hinter sich und ein umfassendes medizinisches Wissen. Pflege wird hierzulande leider immer noch auf "Arsch abwischen, Füttern und Händchen halten" reduziert, dabei sind immer mehr Bewohner in den Pflegeheimen multimorbide und die Pflege und Betreuung entsprechend komplex.

    Die Pflegeleistung in den Familien darf keinesfalls gering geschätzt werden und es muss das Ziel sein, möglichst vielen Pflegebedürftigen eine menschenwürdige Pflege im Kreis der Familie zu ermöglichen, wenn denn die Rahmenbedingungen dies zulassen. Aber man sollte diese Pflege in der Familie nicht mit der Arbeit von professionellen Pflegekräften in einen Topf werfen. Es ist schlicht nicht vergleichbar.

    Ein paar gute Gedanken zu diesem Thema:

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    Lascia Amor, e segui Marte,
    Va! Combatti, combatti per la gloria.


    Slawa Ukrajini!

  10. #20
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    Standard AW: Pflege durch Angehörige weniger wert als durch Profis

    Zitat Zitat von Landogar Beitrag anzeigen

    Der Profi hat eine dreijährige, anspruchvolle Ausbildung hinter sich und ein umfassendes medizinisches Wissen. Pflege wird hierzulande leider immer noch auf "Arsch abwischen, Füttern und Händchen halten" reduziert, dabei sind immer mehr Bewohner in den Pflegeheimen multimorbide und die Pflege und Betreuung entsprechend komplex.
    Wenn Du es rein auf die "medizinische" Sicht beschränkt will ich Dir nicht widersprechen.

    Ein aber nicht zu unterschätzender Faktor ist die - ich nenne es jetzt einmal menschliche Zuwendung - und die können das Pflegepersonal doch gar nicht mehr leisten. Gerade das "Händchen halten" wird für mich massivst unterschätzt...

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