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Thema: Trier rehabilitiert Opfer von Hexenverfolgung

  1. #241
    Mitglied Benutzerbild von Cerridwenn
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    Standard AW: Trier rehabilitiert Opfer von Hexenverfolgung

    Zitat Zitat von Parker Beitrag anzeigen
    Und wenn so eine göttliche Frau mal ein paar Jungs vom Nachbarstamm begegnete, dann bekam sie ganz neue Eindrücke von irdisch sein vermittelt. Das vorägyptische Vorägypten war mit Sicherheit keine Insel der Glückseligen ohne Konkurrenz weit und breit.



    Was denn für "sporadische Glücksfälle einer Jagdbeute"? Man darf einfach nicht davon ausgehen, daß die frühe Fauna einem heutigen deutschen Stadtpark entsprach und so ein primitiver Jäger sonderlich viel gemeinsam hatte mit den Männern, die sich in feministischen Kreisen als Männer zeigen. Das waren physisch austrainierte Spezialisten, die ihre Umgebung kannten wie ihren Pelzrock und mit Speer, Schleuder und Co. umgehen konnten, wie heutige Männer mit dem Kugelschreiber und einer Handytastatur und dabei bestens vertraut waren mit ihrer Jagdbeute.
    Das Bild von dem physisch austrainierten Wildbeuter der mit Speer und Schleuder ein Mammut erlegt und es zur Höhle trägt, wo ihm dann alle Weibchen verzückt zu Füßen liegen ist soooo schön, wir werden es noch durch weitere Jahrtausende tragen!

    Befürchte ich!
    Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen. Marie von Ebner Eschenbach

  2. #242
    Träger des Nixordens Benutzerbild von Parker
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    Standard AW: Trier rehabilitiert Opfer von Hexenverfolgung

    Zitat Zitat von Cerridwenn Beitrag anzeigen
    - es gibt Dinge die schwer zu erklären sind, weil diese Fantasie, Vorstellungskraft und den Willen zum Verständnis voraussetzen. Daran mangelt es meistens bewußt oder unbewußt.
    Die Verehrung der Frauen war grenzenlos, denn nur sie garantierten die Wiedergeburt.
    Daraus resultierte die Dominanz der Frauen. Die Ordnung war weiblich und wer sich dieser Ordnung nicht fügte wurde aus der Gesellschaft ausgestossen. Was den sicheren Tod bedeudete.
    Allein konnte damals kein Mensch überleben.
    Die Ehrfurcht vor der Göttlichkeit der Frau, ließ solche patriarchalen Begierden garnicht aufkommen.
    Ausserdem litten die Männer noch keine sexuelle Not, weil es noch nicht diese patriarchalen Zweierkisten, Ehe genannt, gab. Es gab keine Notwendigkeit dafür.
    Männer und Frauen kamen nicht zu kurz, weil die Menschen noch in natürlicher Sexualität lebten und die "fromme" patriarchale Zwangsmoral noch in weiter Ferne lag.
    Der "Besitz" gehörte allen und noch kein Mann hatte Interesse an einem Stammhalter(sie wußten davon noch nichts), dem er seinen Besitz vererben wollte um durch Besitz Macht zu erlangen.
    Das war das goldene Zeitalter.
    Es tut mir leid, aber das ist Fantasy. Wenn man sich mal tatsächlich angetroffene frühzeitliche Kulturen anschaut, dann haben Frauen da gewöhnlich nicht besonders viel zu lachen. Das Ungewöhnliche trifft man vielleicht mal auf einer abgelegenen Südseeinsel an, wo das Gefährlichste weit und breit herabfallende Kokosnüsse sind.
    "Moments later, Quanah wheeled his horse in the direction of an unfortunate private named Seander Gregg and, as Carter and his men watched, blew Gregg's brains out."
    S.C. Gwynne

  3. #243
    Träger des Nixordens Benutzerbild von Parker
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    Standard AW: Trier rehabilitiert Opfer von Hexenverfolgung

    Zitat Zitat von Cerridwenn Beitrag anzeigen
    Das Bild von dem physisch austrainierten Wildbeuter der mit Speer und Schleuder ein Mammut erlegt und es zur Höhle trägt, wo ihm dann alle Weibchen verzückt zu Füßen liegen ist soooo schön, wir werden es noch durch weitere Jahrtausende tragen!

    Befürchte ich!
    Wer redet denn von Mammuts? Schonmal was von Rot- und Schwarzwild gehört?
    "Moments later, Quanah wheeled his horse in the direction of an unfortunate private named Seander Gregg and, as Carter and his men watched, blew Gregg's brains out."
    S.C. Gwynne

  4. #244
    Neutraler Unparteiischer Benutzerbild von Nachbar
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    Standard AW: Trier rehabilitiert Opfer von Hexenverfolgung

    Zitat Zitat von alberich1 Beitrag anzeigen
    Nur eine Methode könnte die Opfer der Katholischen Kirche rehabilitieren:

    Vor jeder Kirche wird ein Schaukasten angebracht, der die Verbrechen, die sie verübt hat, dokumentiert.
    Dann können sich die Gläubigen ja aussuchen, ob sie da noch reingehen wollen.
    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    So eine Art neuzeitliches "Kauft nicht bei Juden"? Na, herzlichen Glückwunsch!
    Faszinierend.

    Eine etwaige Täter-Dokumentation der Hexentötungen (Schaukasten) wird mit dem NS-Aufruf "kauft nicht beim Juden" verglichen.

    Damit wird die Kirche als Täter der Hinrichtungen mit den Opfern der NS-Vergehen (Juden) gleichgesetzt.

    Opfer Kirche (wg. Schaukasten) = Opfer Jude

    Faszinierend.

    n13411


  5. #245
    Neutraler Unparteiischer Benutzerbild von Nachbar
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    Standard AW: Trier rehabilitiert Opfer von Hexenverfolgung

    Zitat Zitat von Herr B. Beitrag anzeigen
    Das übliche vernagelte Geschwätz der überzeugten Katholiken, wie ich sehe.
    Ich glaube hier im Forum ist noch so einer der das mal beruflich praktizierte...
    Was meinst Du?
    Meinst Du etwa, daß seit geraumer Zeit eine gewisse Missionierungstendenz erkennbar sei?

    n13412

  6. #246
    Neutraler Unparteiischer Benutzerbild von Nachbar
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    Standard AW: Trier rehabilitiert Opfer von Hexenverfolgung

    Zitat Zitat von alberich1 Beitrag anzeigen
    Nur eine Methode könnte die Opfer der Katholischen Kirche rehabilitieren:

    Vor jeder Kirche wird ein Schaukasten angebracht, der die Verbrechen, die sie verübt hat, dokumentiert.
    Dann können sich die Gläubigen ja aussuchen, ob sie da noch reingehen wollen.
    Zitat Zitat von Herr B. Beitrag anzeigen
    Eine recht gute Idee. Aber die Katholische Kirche wird dies scheuen wie der Teufel das Weihwasser! Nicht nur der Klerus selber, sondern der Mob der Papstanhaenger! Man sieht die Verhaltensweise der RKK wiederholt sich weiterhin. Heute in der Zeitung:
    UNO Kommittee vergleicht die Aufarbeitungsweise der Katholischen Kirche zu den SexSkandalen mit Folterung [der Opfer]. Die kommende Befragung in Genf der Vatikangesandten durch das UNO Kommittee, und deren Verhalten dazu wird interessant sein. Unter Anderem:

    1) Wieso unterzeichnete der Vatikan die UN Convention against Torture and other Cruel, Inhuman, or Degrading Treatment or Punishment, setzte diese aber erst zehn Jahre spaeter aktiv ein?

    2) Wieso glaube der Vatikan die oben genannte UNO Convention sei nur auf dem Territorium des Vatikanstaates und unter dessen Staatsbuergern rechtsueltig?

    3) Wieso glaube der Vatikan ausserhalb des Vatikanstaates gehe ihn der aktive Schutz von Minderjaehrigen juristisch nichts an.

    Da die von RKK Priestern sexuell missbrauchten Minderjaehrigen nicht auf alt bewaehrte Methode als Hexen und Hexer verbrannt, und damit aus der Welt geschaffen werden koennen, wird es brenzlig im Vatikan. Denn nach rechtlichem Befund der UNO sind diese Opfer juristisch gesehen nun mal Folteropfer. Und jetzt wird wohl Schadensersatz vom Vatikan gefordert werden.
    Einen vergleichbaren "Schaukasten" gibt es bereits.
    Es ist das hier:
    Denkmal des Giordano Bruno auf dem Campo de' Fiori

    Das Denkmal des Giordano Bruno, PANTHEIST und Genie seiner Zeit.
    Wurde auf Veranlassung des Papstes auf dem Campo de' Fiori lebend verbrannt.
    Genau auf diesem Platz Campo de' Fiori konnten Humanisten, nach umbeschreiblich großem Widerstand der häretischen (katholischen) Kirche, ein Denkmal aufstellen (welches noch steht übrigens).




    Von dem weltlichen Gericht des römischen Gouverneurs wurde Bruno anschließend zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Von fast achtjähriger Kerkerhaft körperlich gebrochen, wurde der 52-jährige Giordano Bruno am 17. Februar 1600 auf dem Campo de’ Fiori auf dem Scheiterhaufen hingerichtet. Vor der Hinrichtung wurde Giordano Bruno angeblich die Zunge festgebunden, damit er nicht zum anwesenden Volk sprechen konnte.
    Auf dem Campo de’ Fiori in Rom erinnert ein Denkmal der Freimaurer des Grande Oriente d’Italia, das von der laizistisch regierten Stadtgemeinde 1889 gegen den Willen des damaligen Papstes Leo XIII. (1878–1903) errichtet wurde, an Giordano Bruno.
    n13413

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