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Bei der "Huffington Pest" mußte wieder eine Praktikantin ran und den bedauernswerten Lesern ein Lügenmärchen der Sonderklasse auftischen:
Eine "Sophia Mayer" (ich hoffe, die existiert wirklich) mußte lang und breit erzählen, sie habe eine vierköpfige Zigeunerfamilie aufgenommen, die zuvor von der Polizei brutal abgewiesen worden wären:
"Ich ließ vier Flüchtlinge bei mir wohnen. Und dann passierte es"
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Hier läuft die Märchenerzählerin zur Hochform auf:
"Ihr Mann Predag fegte die Terrasse, brachte den Müll weg. Einfach so, ohne Aufforderung. Weil er sich endlich wieder nützlich und wertvoll fühlen wollte. Wir konnten uns nie unterhalten, weil er kein Englisch sprach. Aber die Tränen in seinen Augen waren Botschaft genug."
Man sollte der Dame wirklich mal eine Roma-Sippe einquartieren, um zu erleben, was dann "passiert".
"Sophia Maier hat in Regensburg Politikwissenschaft studiert und in ihrer Masterarbeit Camus und Kierkegaard zu Brüdern im Geiste erklärt. Nebenbei erkletterte sie die journalistische Praktikumsleiter mit Stationen bei TV-Formaten wie "Markus Lanz" und "stern TV".
Bei einem längeren Aufenthalt in einem südafrikanischem Township hat sie ihr Herz für die Welt entdeckt und sammelt heute mit einem Charity-Projekt Spenden für die Erdbebenopfer des kleinen südasiatischen Landes. Seit März 2015 ist sie Autorin bei der Huffington Post Deutschland."
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Ich wollte prompt zum Spendentelefon greifen. Dummerweise erfährt man nicht, um welches "kleine südasiatische Land" sich Sophia so rührend kümmert.
Aber wer würde in einem südafrikanischen Township nicht "sein Herz für die Welt entdecken".