User in diesem Thread gebannt : borisbaran |
Ihr mal entspannt an die Muschi zu fassen, die Tasche zu rauben und ihr das Gesicht zu verschönern ist vermutlich kostengünstiger.
Und wieder ein Urteil, das unter "rechter Terror" in die Statistik fließen kann.
P.S. Besten Dank für das Einstellen des Handballartikels, der war mir entgangen. So konnte ich wenigstens noch Kaffee und Kuchen mit Appetit essen...
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
Nicht jeder Abgrund hat ein Geländer
"In Deutschland gilt derjenige, der auf Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht."
Kurt Tucholsky
[Links nur für registrierte Nutzer]Wer Kaczyński verteidigt, verkennt die Gefahr
Manche warnen davor, die neue polnische Regierung zu dämonisieren, doch sie hebelt den Rechtsstaat aus. Die EU muss sie stoppen. Die Polen allein können das nicht.
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
Maybrit Illner lässt Politiker als Zwischenglieder weg und lädt das Original ein: Fred Kempe, Präsident der US-Denkfabrik “Atlantic Council”. Er darf in einem als Talkshow getarnten Politseminar ungefiltert seine Agenda ausbreiten. Gegen Zwangsgebühren versteht sich. Beim AgitProvider “GMX” wird die Botschaft zweitverwertet:
[Links nur für registrierte Nutzer]“Wir müssen als transatlantische Gemeinschaft zusammenkommen. Sonst werden Mächte dominieren, die nicht so wohlwollend sind.” Die amerikanische Zurückhaltung habe zu einem Machtvakuum geführt, das nun andere füllten.
Ex septentrione lux
Subjektiv kann ich das verstehen. Was mich, wäre ich ein GEZ-Schützling, auch gewaltig nerven und verunsichern würde, wäre nicht die Tatsache, daß mich einige auf facebook rüde angehen, sondern vielmehr der Umstand, daß die große Mehrheit der Kommentatoren denen und nicht mir recht geben.
Wer sich dem Urteil des Volkes aussetzt muß es auch ertragen können, ansonsten besser bei facebook abmelden und sich weiter einbilden, man hätte die "Guten" hinter sich und diese Guten seien die große Mehrheit, die Kritiker dagegen seien nur ein paar wenige Rechtsradikale.
In der Parallelwelt lebt es sich glücklicher, nur darf man sich dann nicht in den sozialen Medien tummeln. Dann endet man so wie Mielke damals. Irgendwann, nachdem man das Leben und die Privilegien ausgiebig genossen hat, kommen die Männer mit den weißen Kitteln, und man denkt ehrlich überrascht: "Aber ich liebe Euch doch alle". Das hat Mielke auch ganz wörtlich gemeint 1990.
Die ZEIT bringt jetzt auch Soziologen gegen den kartoffeligen deutschen Handball in Stellung:
Da die Gedanken der Herrschenden die herrschenden Gedanken sind, da ein Soziologe, der so eine Scheiße verzapft, nicht etwa seinen Lehrstuhl verliert, sondern in einer der "angesehendsten" Zeitungen zu Wort kommt - Memselektion sensu Dawkins -, scheint das "Problem" der ZEIT, den Holtzbrinck-Milliardären und den Atlantik-Brücke-gepamperten Chefredakteuren und Herausgebern ziemlich unter den Nägeln zu brennen.Der Soziologe Cachay sagt, der Handball müsse das Problem noch offensiver angehen. Auch Leute aus der Liga fordern seit Jahren, der DHB müsse aktiver werden. Handball laufe nur selten im Fernsehen. Und in den Herkunftsländern vieler Menschen mit Migrationshintergrund habe Handball keine große Bedeutung, etwa in der Türkei, in Griechenland oder Italien. Das allerdings erkläre laut Cachay noch nicht ausreichend, warum so wenige Kinder und Enkel von Einwanderern den Weg in die Handballhalle suchen. Der Sport müsse es genauer herausfinden. Allein, dass es keine Statistiken über Mitglieder mit Migrationshintergrund gebe, sage etwas über das Desinteresse. [Zwischenbemerkung: Wenn alle Menschen "gleich" sind, warum braucht es dann so eine Statistik?] "Es gibt großen Forschungsbedarf, aber mir fehlt die Unterstützung seitens des Sports, auch durch den DOSB, der dieses Thema bei der Beurteilung eingereichter Forschungsprojekte nicht priorisiert." Cachay will zum Beispiel herausfinden, ob es "indirekte Formen der Fremdexklusion" im Handball gibt. So nennt die Wissenschaft unbeabsichtigte Signale, die Menschen von einem Vereinseintritt abhalten könnten. Er analysiert dafür unter anderem Homepages von Vereinen und Zeitungsartikel und prüft, ob es für Menschen mit Migrationshintergrund möglicherweise subtile kulturelle Hürden gibt, die sich im Selbstbild und in der Sprache ausdrücken.subtile kulturelle Hürden gibt, die sich im Selbstbild und in der Sprache ausdrücken.
Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft, und wer die Glotze beherrscht, beherrscht die Menschen. Und wenn eine Handballmannschaft plötzlich eine Meisterschaft in der Glotze gewinnt, und diese Mannschaft nicht unserer "multikulturelle Realität" entspricht, sondern der Realität Europas vor 25 Jahren, dann muß das korrigiert werden. Nichts soll mehr daran erinnern, wie Europa einmal war. Nichts ist gefährlicher für die Herrschaft, als Geschichtsbewußtsein der Bürger, denn wenn man begreift, daß Dinge sich verändern, begreift man, daß Dinge verändert werden können, und man fragt sich automatisch, ob die Dinge auch wirklich so sein müssen wie sie sind.
Exkurs: Wer diese noch etwas stichpunktartigen Gedanken bereits für "übertrieben" hält, für den habe ich noch ein wunderbares Gegenbeispiel. In diesen Tagen läuft der Film Sufragette in deutschen Kinos an, der den Kampf britischer Frauen um das Wahlrecht thematisiert und der, von tatsächlich politisch engagierten Menschen wurde mir das versichert, diesen politischen Kampf ausgezeichnet darstellt, vor allem die Probleme, die man zum Beispiel im Freundeskreis bekommt, wenn man plötzlich tatsächlich oppositionelle Meinungen vertritt (Queen Victoria empfahl für Frauen, die für das Wahlrecht kämpfen, die Peitsche), auf heute übertragen werden also nicht die "Aktivisten" gezeigt, die sich für irgendein steuerfinanziertes ATTAC-Kasperletheater "engagieren", sondern Menschen, die zum ersten Mal auf eine PEGIDA-Demo gehen.
Natürlich darf die ZEIT nicht fehlen, um diesen Film schlecht zu machen, hier nölt irgendeine am Kampf ihrer Vorfahren parasitierende, stromlinienförmige "Feministin" über den Film: [Links nur für registrierte Nutzer]
Interessanter ist aber eine bestimmte Richtung der "Kritik" in England: Im Film würden "Aktivistinnen of color" fehlen. Ein nun, es gab sie nicht, weil die Negerlein 1910 halt noch dünn gesäht waren. Aber wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft, und man fragt sich ernsthaft, ob in irgendeiner Neuverfilmung der Buddenbrocks auch ein paar Quotenneger in den Film gepreßt werden.
P.S. Für den Film wurde u.a. mit dem Slogan "Ich bin lieber Rebell als Sklave" geworben. Der Satz ist zwar ein wörtliches Zitat einer der Führerinnen der Bewegung, aus heutiger Sicht wäre er aber "racially insensitive". Auch durch so eine Scheiße wird politisches und geschichtliches Bewußtsein zerquasselt und zerquatscht, von den billigsten Mundstücken der Herrschenden, deren einziger Kampf der Kampf um irgendein erbärmliches Pöstchen ist.
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
Zwei Gedanken zur Qualität gesellschaftlicher Veränderungen im Vergleich:
Gesellschaftliche Emanzipation war in der Vergangenheit mit hohen persönlichen Opfern verbunden als gleichsam natürlicher Hemmschwelle. Das ist heute nicht mehr der Fall. Im Gegenteil: Je tiefgreifender die geforderten emanzipatorischen Veränderungen sind, desto risikoloser und gewinnbringender sind sie für den Protagonisten. "Organische" Veränderungen im Sinne positiver Entwicklungen bei "organischer" Akzeptanz sind damit fast unmöglich. Demokratisch sind sie schon gar nicht.
Das Zweite: Emanzipatorische Veränderungen werden heute von den Herrschenden als Herrschaftsinstrument den sich Emanzipierenden frühzeitig aus der Hand genommen, geformt, übersteuert, vermarktet. Emanzipation, in welcher Form auch immer, verliert ihren selbstbestimmenden Charakter lange vor dem angestrebten Erfolg.
Ex septentrione lux
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)