Zyniker, Moralisten, Lügner und andere Journalisten - die tägliche Presseschau

[FranzKonz]

Die FAZ lässt mal wieder einen Nato-Mann zu Wort kommen. Das erfährt man allerdings nur aus dem Kleingedruckten auf der letzten Seite ganz unten.

Das Prinzip Abschreckung
Die russische Aggression in Osteuropa, aber auch die drohende Nuklearisierung des Nahen Ostens lassen dem Westen keine Wahl. Es ist höchste Zeit, die Lektionen der Vergangenheit zu lernen. Nur sollten es die richtigen sein.

Unter anderem bringt der Autor die Kuba-Krise wieder einmal in's Gespräch. Wie so oft "vergisst" er, die Ursache für die Stationierung russischer Atomwaffen auf Kuba zu erwähnen.

Tatsächlich waren es gerade nicht die Russen, die mit der Stationierung von Atomwaffen im Vorgarten des Gegners begannen, das waren die Amerikaner mit der Stationierung von Jupiterraketen in der Türkei.

Mit nuklearen Sprengköpfen bestückte Jupiter-Raketen wurden in Italien (Gioia del Colle) und in der Türkei (Izmir) stationiert, aber im Nachgang der Kubakrise von dort abgezogen.

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Die Kubakrise endete auch keineswegs mit einem großen Sieg der Amerikaner:

Lösung des Konflikts
Die beiden Staaten vereinbarten folgende Bedingungen: Die Sowjetunion zieht ihre Raketen aus Kuba ab. Dagegen erklären die USA, keine weitere militärische Invasion Kubas zu unternehmen und in geheimer Absprache ihrerseits die amerikanischen Jupiter-Raketen aus der Türkei abzuziehen. Der Abzug aus der Türkei findet etwas später und unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, um die NATO-Partner der USA nicht zu brüskieren und die Vereinigten Staaten als Sieger der Krise darstellen zu können.

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[Don]

Die FAZ lässt mal wieder einen Nato-Mann zu Wort kommen. Das erfährt man allerdings nur aus dem Kleingedruckten auf der letzten Seite ganz unten.



Unter anderem bringt der Autor die Kuba-Krise wieder einmal in's Gespräch. Wie so oft "vergisst" er, die Ursache für die Stationierung russischer Atomwaffen auf Kuba zu erwähnen.

Das gleiche Spiel wie jetzt mit der Ukraine. Zum Abkotzen.

[Rikimer]

Wenn sich Obamas Speichellecker in Frankfurt versammeln

Einst war die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) eine respektable Angelegenheit. Jetzt ist die Veranstaltung nur noch ein Hort von Obama-Apologeten, Kriegstreibern à la McCain, Verschwörungstheoretikern und anderen Irren. Ein Gastbeitrag…

(Wir haben uns erlaubt, eine Originalschlagzeile samt Einleitung der durchgeknallten FAZ leicht abzuändern. Abgelegt unter Lügenpresse!)

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Treffen der Kreml-Apologeten

Wenn sich Putins Speichellecker in Washington versammeln

Einst war das World Russia Forum eine respektable Angelegenheit. Jetzt ist die Veranstaltung nur noch ein Hort von Kreml-Apologeten, Verschwörungstheoretikern und anderen Irren. Ein Gastbeitrag.

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[Rikimer]

Der Publizist Nicolaus Fest sieht die Meinungsfreiheit in Deutschland bedroht. Die Berichterstattung in den Medien sei häufig tendenziös und unterliege einem „Konformitätszwang, der Gegenmeinungen als indiskutabel desavouiert“, kritisierte er im Interview mit der JUNGEN FREIHEIT. Dadurch werde „jede offene Diskussion erdrückt“. Die Deutschen seien zwar „reinen Herzens, aber politisch oft einfältig“, sagte Fest und warnte davor, gutgläubig die Demokratie zu verspielen. Zum Beispiel, indem man sich die Feinde ins eigene Land hole, die eigenen Werte preisgebe oder durch „törichte Toleranz“.

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[Rumpelstilz]

Und wieder einmal die "Rebellen" der westlichen Medien, die mit dieser Wortwahl zeigen, dass die westlichen Medien auf Seiten der Terroristen stehen.[Links nur für registrierte Nutzer]

Rebellen erschießen 20 Bauarbeiter in Pakistan

11. April 2015, 14:39


Männer wurden offenbar wegen ihrer Herkunft getötet

Quetta - Im Südwesten Pakistans haben Rebellen 20 Bauarbeiter erschossen, offenbar weil diese nicht aus der Region stammten. Die Angreifer stürmten nach Polizeiangaben am Freitagabend in das Lager der Arbeiter in der unruhigen Provinz Baluchistan, fragten die Arbeiter nach ihrer Herkunft und erschossen alle, die nicht aus der Provinz kamen. Zu dem Angriff bekannte sich am Samstag die separatistische Rebellengruppe Baluch Liberation Front (BLF).

[...]


Zwei Kommentare dazu:

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Rebellen? Das sind Mörder...und sonst gar nichts.

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offensichtlich auch noch rsssistische bzw. ausländerfeindliche mörder...

[derRevisor]

Die FAZ lässt mal wieder einen Nato-Mann zu Wort kommen. Das erfährt man allerdings nur aus dem Kleingedruckten auf der letzten Seite ganz unten.



Unter anderem bringt der Autor die Kuba-Krise wieder einmal in's Gespräch. Wie so oft "vergisst" er, die Ursache für die Stationierung russischer Atomwaffen auf Kuba zu erwähnen.

Tatsächlich waren es gerade nicht die Russen, die mit der Stationierung von Atomwaffen im Vorgarten des Gegners begannen, das waren die Amerikaner mit der Stationierung von Jupiterraketen in der Türkei.


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Die Kubakrise endete auch keineswegs mit einem großen Sieg der Amerikaner:


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Diese Kubageschichte ist der Oberhammer. Da muss man offen anerkennen, dass es sich hier wahrlich um ein propagandistisches Meisterwerk der kollektiven Bewußtseinsprägung handelt, deren Urheber mindestens den Gustave Le Bon Preis mit Eichenlaub, Schwertern und Brillianten verdient hätten, wenn es ihn denn nur gäbe.

Ich kann das eigentlich immer noch jedesmal kaum fassen, wie es möglich war, diese tendenziöse Legendenbildung derart gut zu verkaufen, dass sie mittlerweile quasi als gesicherte historische Tatsache gilt, an deren Objektivität und Vollständigkeit keine Zweifel bestehen und nur einem verschwindend geringen Rest der ursächliche Auslöser dieser Krise bekannt ist. Als sei dies aber noch nicht genug, wurde diese Krise noch zum überragenden Sieg des Westens stilisiert, wo es sich doch eigentlich um eine gescheiterte Aggression handelte, die von der Sowjetunion erfolgreich abgewehrt wurde. Diese Nummer ist schon echt der Wahnsinn irgendwie......

[Leseratte]

Die Schweinebucht wurde zum Desaster weil Kennedy seinerzeit die Luftunterstützung verweigerte. Buchanan zitiert ihn damit, daß er bei seinem Treffen mit Chruschtschow in Wien, bei diesem den Eindruck hinterlassen hatte, daß er, Kennedy, ein Idiot wäre. Kennedy hat sich wohl gefühlt wie während einer Auseinandersetzung mit seinem Vater. Auf die Jupiter-Raketen konnten die VSA eigentlich leicht verzichten.

Es soll Leute gegeben haben, die Kennedy Regenschirme geschickt haben, um ihn daran zu erinnern, daß er keinesfalls nachgeben soll, wie Chamberlain. Was wollte denn nun Chruschtschow eigentlich erreichen? In der Sowjetunion konnte man doch gut verbergen, daß man gerade eine Niederlage erlitten hatte.

[Leseratte]

Wenn Chruschtschow doch gesiegt hat, warum wurde er dann gestürzt?

Wenn Kennedy 1961 die Luftunterstützung nicht verweigert hätte, für die Exil-Kubaner, dann hätte die Landung in der Schweinebucht wohl erfolgreich sein können.

[Leseratte]

Ich selbst habe geglaubt, daß die Jupiter-Raketen verzichtbar waren für Amerika, weil sie veraltet gewesen wären. Also wollte Chruschtschow sie weghaben. Dennoch ziemlich gewagt sein Spiel. Der Gegensatz zwischen Türken und Russen ist sehr alt. Insofern kein Wunder, daß der Westen die Türkei für sich gewinnen konnte.

[cajadeahorros]

Ich hab es nicht geschafft, es ganz durchzulesen. Aber vielleicht interessant für Musikfreunde, die der Gruppe Frei.Wild zugeneigt sind.

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Ein Musterbeispiel freiheitlich-demokratischer Wortklauberei, Gehirnerweichung nebst krampf- und krankhaftem "linken" Gutmenschentum.

Frei.Wild mögen keine Neonazis und der Großteil ihrer Lieder soll "unpolitisch" sein, aber sie spielen mit ihrem Identitätsrock auf einer Klaviatur, die massentauglich und vor allem nach rechts offen ist.

Ich mag zwar auch keine Neonazis und Frei.Wild höre ich mir nicht an, aber als bekennender Wagnerianer spiele ich die "rechtsoffene Klaviatur" so meisterhaft, daß man mich eigentlich einsperren müßte. Wäre im Geschwall dieser Jungredakteure irgendein Wahrheitsgehalt. So gesehen ist die "Bezahlschranke" auf sueddeutsche.de ist im Sinne der Netzhygiene tatsächlich begrüßenswert. Es bleibt einem viel erspart.