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Thema: Wie organisiert man einen Eroberungskrieg?

  1. #1
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    Standard Wie organisiert man einen Eroberungskrieg?

    Aus aktuellem Anlass und zur Auffrischung sei folgendes noch einmal erinnert:

    Zuerst mal schafft man sich einen Feind. Dazu baut man das beliebte Feindbild auf.
    Denn ohne Feind lässt sich schwer ein Angriffskrieg führen.

    Man organisiert sich Verbündete, indem man ihnen sonstwas verspricht, wenn sie mitmachen,
    denn allein ist man ziemlich macht- und ein Krieg allein ziemlich aussichtslos.

    Dann rüstet man auf, man erhöht die "Verteidigungs"-Ausgaben.
    Natürlich nur, um die Verteidigung zu stärken.

    Man provoziert und demütigt den selbst erschaffenen Feind, in der Hoffnung, dass er draufrein fällt und Gründe für weitere Aktionen bietet.

    Vorher in Friedenszeiten gegebene Versprechen, Zusagen und Verträge bricht man
    unter dem Vorwand, man müsse es ja tun, denn "der andere" gäbe die Veranlassung dazu.

    Schließlich verlegt man Truppen und militärisches Gerät aller Art an die Grenzen zum "Feind".
    Gleichzeitig wartet man darauf, dass er es auch tut, um dann mit dem Finger auf ihn zu zeigen.

    Schließlich erfindet man einen Angriff des Feindes auf eigene Soldaten, aufs eigene Territorium oder auf das der erschaffenen Verbündeten oder ein Attentat oder ähnliches, um dann endlich losschlagen zu können.
    Dem ist nicht so? Wer das glaubt, kennt sie Geschichte nicht.
    Die österr.-ung. Monarchie erfand einen Angriff der Serben, Deutschland erfand den Angriff der Polen.
    Wenn die NETO unter Bevormundung durch die USA, die EU oder deren Mitgliedsstaaten sowas in der Art Russland unterstellen werden, kann man mit ziemlicher Sicherheit von kommendem Krieg ausgehn.
    So gesehn eignete sich der Anschlag auf das WTC hervorragend als Kriegsgrund, sogar noch für den Einfall in den Irak. Wer diesen Anschlag tatsächlich organisiert hat, ist ja bis heute nicht klar, u.a. auch weil die USA entscheidende Tatsachen verschweigen. Der Rest war Lüge.

    Der Haken an der Sache "Eroberungskrieg" ist, dass nur einige wenige Menschen den Krieg wollen, seien es die Staatsführer (wie im Fall des WK II) oder Leute in verantwortlichen Positionen (wie in der k.u.k. Monarchie, wo die Staatsführer dann als Sprechpuppen der eigentlichen Kriegstreiber fungieren, wie auch in den USA; Obama ist eine solche "Sprechpuppe"), dass nur wenige Menschen den Krieg befehlen und dass keiner ausscheren kann, weder ein Angehöriger des Militärs (sonst wird er sofort erschossen oder gehenkt) noch eine dieser Sprechpuppen (wie z.B. der allerletzte Kaiser in Wien).

    So kommt es, dass Millionen Menschen, die zum Krieg gezwungen werden, zum Töten und Morden (wozu sie auch die Kirche durch ihre Militärpfaffen auffordert, die die Soldaten zum Morden anfeuert, sie "segnet" (was immer das sein soll) und ihnen "göttlichen Lohn" versprechen), so kommt es, dass Millionen ermordert oder zum körperlichen und psychischen Krüppel werden, dass Millionen unschuldiger Zivilisten vertrieben, verbrennen, verhungern oder ermordet werden, dass Hunderttausende Frauen vergewaltigt werden, auch um den eigenen Samen im Feindesland zu verbreiten, denn schließlich ist man ja ein Siegertyp, nicht?

    Und das oft oder meist für den Führer des Staates, für "Gott" und für das sog. "Vaterland". Gott und Vaterland sind im Falle eines Eroberungskrieges natürlich vorgeschobene leere Blasen. Für den Staatsführer und für die, die dahinterstehen, stimmt schon eher.

    Schöne Sprüche wie "Die Würde des Menschen ist unantastbar" sind im Falle eines solchen Eroberungskrieges natürlich nur noch Makulatur. Sie haben dann keinerlei Bedeutung mehr. Und das Gefasel vom Heldentum ist wie gesagt nur Gefasel. Verliert ein Land diesen Eroberungskrieg, sind diese "Helden" auf einmal ganz schnell Verbrecher.

    Man darf für sich alleine feststellen, was davon alles auf die derzeitige Situation gegenüber Russland zutrifft.

  2. #2
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Wie organisiert man einen Eroberungskrieg?

    am besten erfindet man einen Feind den es nicht gibt: Al-Quida als Beispiel
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  3. #3
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    Standard AW: Wie organisiert man einen Eroberungskrieg?

    völliger Quatsch

    Nicht der Westen will den Krieg sondern Rußland hat durch den Verstoßt gegen das Budapester Memorandum und die Erste eigenmächtige Änderung von Grenzen in Europa nach dem 2. WK klar zu erkennen gegeben, daß es der Bösewicht ist.

    Die Kriegsgefahr geht von Rußland aus und im vorliegenden Fall ist ganz klar wer in völkerrechtswidriger Weise ein Land überfallen hat und fremdes Gebiet annektiert hat. Genau so klar ist wer sich vorher in die inneren Angelegenheiten eines unabhängigen Staates eingemischt hat - wegen völlig zweitrangiger wirtschaftspolitischer Abmachungen - und zum Schutz der finanziellen Interessen einer kleinen Clique demokratische Entscheidungen torpediert hat.

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Wie organisiert man einen Eroberungskrieg?

    Zitat Zitat von Mordechai Beitrag anzeigen
    völliger Quatsch

    Nicht der Westen will den Krieg sondern Rußland hat durch den Verstoßt gegen das Budapester Memorandum und die Erste eigenmächtige Änderung von Grenzen in Europa nach dem 2. WK klar zu erkennen gegeben, daß es der Bösewicht ist.

    Die Kriegsgefahr geht von Rußland aus und im vorliegenden Fall ist ganz klar wer in völkerrechtswidriger Weise ein Land überfallen hat und fremdes Gebiet annektiert hat. Genau so klar ist wer sich vorher in die inneren Angelegenheiten eines unabhängigen Staates eingemischt hat - wegen völlig zweitrangiger wirtschaftspolitischer Abmachungen - und zum Schutz der finanziellen Interessen einer kleinen Clique demokratische Entscheidungen torpediert hat.
    Da kann man mal sehn, was die Kriegspropaganda bei manchen bereits erreicht hat, vor allem dann, wenn sie sowieso schon russlandfeindlich gesinnt sind.
    Das Argument mit dem Budapester Memorandum wird bewusst falsch benutzt, denn Russland achtet die Ukraine, greift sie nicht an und verletzt die Grenzen nicht. Ob die Übernahme der Krim eine Annektion war oder nicht, ist nicht klar festzustellen. Es kommt auf die jeweilige Sicht an. Wir werden ja sehn, wie sich der Westen bezüglich der Grenzen Russlands verhalten wird...

    Es wird immer behauptet, die Gefahr ginge vom jeweils anderen aus. Jeder behauptet, er werde bedroht, ob es stimmt oder nicht.

    Russland hat natürlich unbedingt Interesse, die Bedrohung an seinen Grenzen durch die NETO abzuwehren. Und du mein Lieber scheinst nicht zu wissen, dass es eine Zusicherung des Westens an Gorbatschows Sowjetunion gab, die NETO eben nicht weiter nach Osten auszudehnen. Selbst wenn es dafür keinen schriftlichen Vertrag gab (sowas kann kein Vertragsgegenstand sein zwischen dem Westen und der Sowjetunion, deren Nachfolger Russland ist, so war es doch die Voraussetzung für die Zustimmung der Sowjetunion zur deutschen Einheit.

    So brechen Kriegswillige eben für andere wichtige Zusagen. Immerhin steht es dann höchstens 1 : 1 beim Brechen von Zusagen oder Memoranden.
    Die NETO hat sich an die Grenzen Russlands vorgeschoben, und die Krim wurde aufgrund des Willens der KRIM-Bewohner durch Russland aufgenommen.

    Russland hat die Krim auch gar nicht überfallen, oder wo und wann bitte ist Russland da einmarschiert? Die vorwiegend russischen Einwohner der Krim (vorrangig Angehörige des dort legal stationierten russischen Militärs und deren Angehörige) haben die Sache selbst in die Hand genommen. Russland hat das absolut legale Memorandum dann selbstverständlich angenommen. Und Grenzen wurden auch nicht verändert.

    Dann ist da noch der feste Wille der USA (verkündet durch die Sprechpuppe Obama), die Welt zu beherrschen. Die Sprechpuppe nennt es "weltweiter Führungsanspruch". Das geht soweit, dass ein Arsch namens Kerry, der schon Vietnamesen in einem absolut ungerechtfertigten und äußerst grausamen Krieg seines Landes gegen Vietnam umgebracht hat, Russland vorschreibt, was und wann es zu tun hat. Er maßt sich an, Putin vorzuschreiben, dass er sich jetzt mit dem neu gewählten Präsidenten der Ukraine treffen müsse.

    Auch die Deutschen kennen sowas wie einen weltweiten Beherrschungsanspruch, nicht? Und das sogar in mehrfacher Hinsicht!

    Es ist zwar etwas länger her, aber die USA haben einen ganzen heutigen US-Staat gewaltsam annektiert und sich einverleibt, und zwar gegen den Willen der Ureinwohner! Sie zwangen ihnen auch ihre eigenartige Sprache auf (US-englisch) und ihre Essgewohnheiten ebenfalls.

    Die USA sind auch hauptverantwortlich für die Teilung Koreas und auch für die damalige Teilung Vietnams. Sie haben damit für reichlich Unfrieden und Krieg gesorgt. Damit sind sie auch für die absolute Isolierung Nordkoreas hauptverantwortlich.
    Sie haben auch die Orange-"Revolution" (die keine Revolution war, sondern die Einleitung des Umsturzes in der Ukraíne) organisiert und mit reichlich US-Geld gefüttert.

    Es wird Zeit, dass ihnen jemand mal zeigt, dass sie eben nicht die Herren dieser Welt sind! China ist auf dem besten Wege dazu, es zuu tun, im Verein mit Russland. Die Chinesen sind den Amis moralisch sowieso haushoch überlegen, und sie verstecken sich bei ihrem Tun auch nicht hinter einem gar nicht existierenden Gott, wie es die Amis scheinheilig tun.

    Jeder der nicht vollends blind ist kann sehn, die Amis haben sie nicht mehr alle.
    Jeder der nicht vollends blind ist muss sehn, was die Amis an der Spitze der Westmächte, der NETO und der UNO da treiben.

  5. #5
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Wie organisiert man einen Eroberungskrieg?

    Zitat Zitat von Mordechai Beitrag anzeigen
    völliger Quatsch

    Nicht der Westen will den Krieg sondern Rußland hat durch den Verstoßt gegen das Budapester Memorandum und die Erste eigenmächtige Änderung von Grenzen in Europa nach dem 2. WK klar zu erkennen gegeben, daß es der Bösewicht ist.

    Die Kriegsgefahr geht von Rußland aus und im vorliegenden Fall ist ganz klar wer in völkerrechtswidriger Weise ein Land überfallen hat und fremdes Gebiet annektiert hat. Genau so klar ist wer sich vorher in die inneren Angelegenheiten eines unabhängigen Staates eingemischt hat - wegen völlig zweitrangiger wirtschaftspolitischer Abmachungen - und zum Schutz der finanziellen Interessen einer kleinen Clique demokratische Entscheidungen torpediert hat.
    Gute Satire.
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  6. #6
    unsweetened Benutzerbild von kandis
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    Standard AW: Wie organisiert man einen Eroberungskrieg?

    Zu diesem Titel sag ich nur:

    Ach, du Schei$$e!

    Was willst du mit Krieg? [Links nur für registrierte Nutzer]

  7. #7
    Hallo
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    Standard AW: Wie organisiert man einen Eroberungskrieg?

    Machen wirs mal konkret.

    Nenn doch mal Zeitplan und vor allem die Truppen mit denen Russland angeblich angegriffen werden soll.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Wie organisiert man einen Eroberungskrieg?

    Zu erst schreibt man ein Buch und erklärt der Welt welche Länder man erobern will,dann erklärt man,welche Völker minderwertig sind und versklavt werden müssen.Der Rest kommt dann schon von alleine weil ja alle auf so einem Boot aufspringen möchten.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  9. #9
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: Wie organisiert man einen Eroberungskrieg?

    Zitat Zitat von Para ou rien Beitrag anzeigen
    Machen wirs mal konkret.

    Nenn doch mal Zeitplan und vor allem die Truppen mit denen Russland angeblich angegriffen werden soll.
    Du hast schon recht, die Obama Rede in Warschau war ja fast peinlich defensiv und 1 Mrd. Dollar funding sind ein Nichts, wenn es gegen die SCO geht!

  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: Wie organisiert man einen Eroberungskrieg?

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Da kann man mal sehn, was die Kriegspropaganda bei manchen bereits erreicht hat, vor allem dann, wenn sie sowieso schon russlandfeindlich gesinnt sind.
    Das Argument mit dem Budapester Memorandum wird bewusst falsch benutzt, denn Russland achtet die Ukraine, greift sie nicht an und verletzt die Grenzen nicht.
    Wie wir es auf der Krim gesehen haben...

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