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Thema: Herbert Marcuse: "Feindanalysen. Über die Deutschen"

  1. #111
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Herbert Marcuse: "Feindanalysen. Über die Deutschen"

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Ist ja schon reichlich spät.. aber ich kann momentan die Zusammenhänge nicht erkennen. Hilf mir mal.
    Der Strangersteller meint vermutlich, daß Herbergers Beitrag nichts mit dem Strangthema zu tun hat?

    Also will ich hier zum Weltverbesserer Marcuse und seiner Randgruppen-Religion, die er aus seiner Tätigkeit am Institut für Sozialforschung ("Frankfurter Schule") und im amerikanischen Geheimdienst für psychologische Kriegsführung gegen Deutschland entwickelt hatte, noch etwas schreiben.

    Der heutige Feminismus und EMMA-Kult, in seinen verschiedenen Spielarten, wurde vom amerikanischen Geheimdienstmitarbeiter (CIA) Prof. Herbert Marcuse erfunden. Um für die „Neue Weltordnung” (NWO) der UNO-Illuminaten ein entsprechendes multikulturelles Menschenbild zu schaffen, welches die Klassen- und Rassen-Vorstellungen der Sozialisten und Stalinisten, sowie der Nationalisten bekämpft und ersetzt, predigte Marcuse einen antiautoritären „demokratischen Sozialismus” als „sozialistische Alternative” und „Dritten Weg”, der auch die Deutsche Sozialdemokratie im Sinne eines UNO- und NATO-Sozialismus verändern sollte.

    Bekanntlich hatte Marcuse der studentischen Jugend die Ideen geliefert und ihnen das Rezept der Randgruppen-Revolution gegeben, um aus ihrer Frustration über Krieg (Vietnam) und Ungerechtigkeit herauszukommen, sich selbst zu befreien und sich aktiv mit Politik und Erotik zu beschäftigen. Auf die Arbeiterklasse müsse jedoch verzichtet und dafür Randgruppen politisch umworben werden, wie Frauen, Intellektuelle und Jugendliche und alle „verfolgten“ Gruppen, wie Schwule, Lesben, Ausländer und Juden.
    Das predigte Herbert Marcuse u.a. auch auf dem Studenten-Kongress “vietnam – analyse eines exempels” am 22. Mai 1966 in Frankfurt/M.
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    Umgesetzt wurde die Marcuse-Religion dann mit der Kommunebewegung, SDS, APO und Peter Brands Aufsatz in “Kinderkreuzzug oder Beginnt die Revolution in den Schulen?” (rororo 1968).

    1968

    Peter Brandt, der Sohn des SPD-Kanzlers Willy Brandt, ein ehemaliger SAP-Funktionär und Trotzkies Beauftragter für eine sozialistische Jugendorganisation, faßte Marcuses „Menschenrechts-Thesen” zusammen:

    „Die Perspektiven der Schüler- wie der Studentenbewegung hängen unmittelbar von den Lehren ab, die aus der Analyse der gescheiterten SPD- und KP-Politik der letzten fünfzig Jahre zu ziehen sind. Unter den Anhängern unserer Bewegung, besonders unter den antiautoritären Schülern, ist die Meinung weit verbreitet, die Passivität der westdeutschen Arbeiterklasse habe ihre Ursachen in der wachsenden Fähigkeit des Neokapitalismus, seine Widersprüche zu lösen und auf diese Weise die Arbeiterschaft zu integrieren. Die Opposition müsse also, wie Marcuse meint, von der Jugend, den Intellektuellen und unterdrückten rassischen oder nationalen Minderheiten getragen werden, auf die Arbeiterklasse jedoch verzichten. (....) Für die Demoralisierungen und die Passivität der europäischen Arbeiterklasse sind die bürokratischen Führungen der sozialdemokratischen und stalinistischen Parteien, der traditionellen Arbeiterparteien, verantwortlich.“
    Auch andere westeuropäische anarcho-libertäre Theoretiker propagierten den „Abschied vom Proletariat“ (Andre Gorz), faselten von einer „Neuen Klasse“ oder einem „Dritten Weg“ und schufen so mit ihrem arbeiterfeindlichen und antivölkischen Neotrotzkismus so etwas wie einen NATO-Sozialismus. Daraus entstanden, gemäß Trotzkis Theorie von der „Permanenten Revolution“, die 68er Studentenbewegung, die alternative Bewegung, die Hausbesetzer- und 1.-Mai-Krawall-Chaoten, die Solidarnocz-Bewegung, die Zersetzung und Auflösung des Ostblocks, die Europa- und Globalisierungsbewegung, die Bewegung der Antideutschen, die „Verteidigung deutscher Interessen“ am Hindukusch und bei den Petroleumfeldern angloamerikanischer Ölkonzerne durch trotzkistische „Sozialdemokraten“ und der Um- und Abbau des deutschen Sozialstaates mit Hartz IV durch die Loge im Willy-Brandt-Haus.

    Der Anfang der „freiheitlichen” antiautoritären Alternativ-Bewegung des „demokratischen Sozialismus” Marcuses in Westberlin: Randgruppenbewegung mit Frauen-, Schwulen-, Schüler-, Studenten- , Polit- und Selbsthilfegruppen. Nr. 1 war eine schwule US-GI-Gruppe (CIA Dahlem).
    Netzwerk der Berliner (Kreuzberger) antiautären Kollektive 1971
    (aus Untergrundzeitschrift BAMBULE, Zeitung für den führerlosen Widerstand)


    Geändert von Nereus (28.08.2014 um 03:15 Uhr)
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  2. #112
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Herbert Marcuse: "Feindanalysen. Über die Deutschen"

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Es besichtigen, was sonst.
    Inwiefern ist das die Aufgabe von Mitgliedern der Abteilung Psychologischen Kriegsfuehrung?
    Wahrheit Macht Frei!

  3. #113
    Ens Käufens Benutzerbild von Parabellum
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    Standard AW: Herbert Marcuse: "Feindanalysen. Über die Deutschen"

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Inwiefern ist das die Aufgabe von Mitgliedern der Abteilung Psychologischen Kriegsfuehrung?
    Weil ein KZ ein effektives Mittel für psychologische Kriegsführung ist ?

  4. #114
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Herbert Marcuse: "Feindanalysen. Über die Deutschen"

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Weil ein KZ ein effektives Mittel für psychologische Kriegsführung ist ?
    Das ist mal ein wahres Wort,merkwürdig ist das man heute noch viel mehr KZ ausgemacht hat die erst jetzt bekannt wurden.Ganz einfacher Trick man deutet Wohnlager zu KZ um.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  5. #115
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    Standard AW: Herbert Marcuse: "Feindanalysen. Über die Deutschen"

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Das ist mal ein wahres Wort,merkwürdig ist das man heute noch viel mehr KZ ausgemacht hat die erst jetzt bekannt wurden.Ganz einfacher Trick man deutet Wohnlager zu KZ um.
    Welche denn so ? Die Rheinwiesenlager ?

  6. #116
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Herbert Marcuse: "Feindanalysen. Über die Deutschen"

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Welche denn so ? Die Rheinwiesenlager ?
    Na musst du dich gleich wieder schlecht benehmen?

    Beispiel bei mir vor Ort entdeckte ich in einer Strasse eine Gedenkkonstruktion aus Metall,und musste zu meiner Überraschung lesen das bei uns ein Aussenlager des KZ Sachsenhausen stand,meiner Meinung nach wenn da ein KZ stand dann wüsste ich es,es stehen in der Gegend noch etwa 3 Baracken die ich immer schon kannte.Ich bin in der Lage einen Zeitraum bis zum 1.Weltkrieg die Vergangenheit des Ortes zu überblicken durch Familie und Mitbürger.
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  7. #117
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    Standard AW: Herbert Marcuse: "Feindanalysen. Über die Deutschen"

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Beispiel bei mir vor Ort entdeckte ich in einer Strasse eine Gedenkkonstruktion aus Metall,und musste zu meiner Überraschung lesen das bei uns ein Aussenlager des KZ Sachsenhausen stand,meiner Meinung nach wenn da ein KZ stand dann wüsste ich es,es stehen in der Gegend noch etwa 3 Baracken die ich immer schon kannte.Ich bin in der Lage einen Zeitraum bis zum 1.Weltkrieg die Vergangenheit des Ortes zu überblicken durch Familie und Mitbürger.
    Da gibts anscheinend Historiker die mehr Wissen bzgl. der regionalen Geschichte auf Lager haben als du. Das ist Pech.
    Aber ein interessanter Begriff...."Wohnlager". Noch nie gehört. Merke ich mir, damit lässt sich schier unerschöpflich alles verharmlosen. Und mit den Rheinwiesen-Wohnlagern fange ich direkt mal an.

  8. #118
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Herbert Marcuse: "Feindanalysen. Über die Deutschen"

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Da gibts anscheinend Historiker die mehr Wissen bzgl. der regionalen Geschichte auf Lager haben als du. Das ist Pech.
    Aber ein interessanter Begriff...."Wohnlager". Noch nie gehört. Merke ich mir, damit lässt sich schier unerschöpflich alles verharmlosen. Und mit den Rheinwiesen-Wohnlagern fange ich direkt mal an.
    Ein Wohnlager ist ein Lager wo die Menschen wohnen und nur Regeln unterworfen sind wie in jeder Wohnanlage,ein Straflager hat Regeln identisch wie im Gefängnis.

    Meine Mutter war Strassenbahnschaffnerin im Krieg,zum Feierabend strömten die Menschen aus den Fabriken zu der Strassenbahn,alles durcheinander Fremdarbeiter und deutsche Arbeiter,die Deutschen fuhren nach hause zu ihren Wohnungen und die Fremdarbeiter führen in ihre Lager alles ganz ohne Bewachung.
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  9. #119
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    Standard AW: Herbert Marcuse: "Feindanalysen. Über die Deutschen"

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Ein Wohnlager ist ein Lager wo die Menschen wohnen und nur Regeln unterworfen sind wie in jeder Wohnanlage,ein Straflager hat Regeln identisch wie im Gefängnis.
    Also durften die KZ-Häftlinge von Außen-Wohnlagern nach Dienstschluss das Lager verlassen und ihren großzügigen Lohn in der nächsten deutschen Eckkneipe ausgeben ?

  10. #120
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Herbert Marcuse: "Feindanalysen. Über die Deutschen"

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Also durften die KZ-Häftlinge von Außen-Wohnlagern nach Dienstschluss das Lager verlassen und ihren großzügigen Lohn in der nächsten deutschen Eckkneipe ausgeben ?
    Vermutlich meine Mutter erwähnte mal ohne einen bestimmten Bezug,

    "Auf dem Markt die Russinnen(Osteuropäer) kauften einen Scheiss zusammen Hauptsache bunt"!

    Mein Vater erzählte in Ostpreussen hatten sogar Kriegsgefangene Sontagsausgang,er hat selber brit.Kriegsgefangene gesehen beim Bummeln durch die Strasse.
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