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Thema: Herbert Marcuse: "Feindanalysen. Über die Deutschen"

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  1. #38
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Herbert Marcuse: "Feindanalysen. Über die Deutschen"

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Ist ja schon reichlich spät.. aber ich kann momentan die Zusammenhänge nicht erkennen. Hilf mir mal.
    Der Strangersteller meint vermutlich, daß Herbergers Beitrag nichts mit dem Strangthema zu tun hat?

    Also will ich hier zum Weltverbesserer Marcuse und seiner Randgruppen-Religion, die er aus seiner Tätigkeit am Institut für Sozialforschung ("Frankfurter Schule") und im amerikanischen Geheimdienst für psychologische Kriegsführung gegen Deutschland entwickelt hatte, noch etwas schreiben.

    Der heutige Feminismus und EMMA-Kult, in seinen verschiedenen Spielarten, wurde vom amerikanischen Geheimdienstmitarbeiter (CIA) Prof. Herbert Marcuse erfunden. Um für die „Neue Weltordnung” (NWO) der UNO-Illuminaten ein entsprechendes multikulturelles Menschenbild zu schaffen, welches die Klassen- und Rassen-Vorstellungen der Sozialisten und Stalinisten, sowie der Nationalisten bekämpft und ersetzt, predigte Marcuse einen antiautoritären „demokratischen Sozialismus” als „sozialistische Alternative” und „Dritten Weg”, der auch die Deutsche Sozialdemokratie im Sinne eines UNO- und NATO-Sozialismus verändern sollte.

    Bekanntlich hatte Marcuse der studentischen Jugend die Ideen geliefert und ihnen das Rezept der Randgruppen-Revolution gegeben, um aus ihrer Frustration über Krieg (Vietnam) und Ungerechtigkeit herauszukommen, sich selbst zu befreien und sich aktiv mit Politik und Erotik zu beschäftigen. Auf die Arbeiterklasse müsse jedoch verzichtet und dafür Randgruppen politisch umworben werden, wie Frauen, Intellektuelle und Jugendliche und alle „verfolgten“ Gruppen, wie Schwule, Lesben, Ausländer und Juden.
    Das predigte Herbert Marcuse u.a. auch auf dem Studenten-Kongress “vietnam – analyse eines exempels” am 22. Mai 1966 in Frankfurt/M.
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    Umgesetzt wurde die Marcuse-Religion dann mit der Kommunebewegung, SDS, APO und Peter Brands Aufsatz in “Kinderkreuzzug oder Beginnt die Revolution in den Schulen?” (rororo 1968).

    1968

    Peter Brandt, der Sohn des SPD-Kanzlers Willy Brandt, ein ehemaliger SAP-Funktionär und Trotzkies Beauftragter für eine sozialistische Jugendorganisation, faßte Marcuses „Menschenrechts-Thesen” zusammen:

    „Die Perspektiven der Schüler- wie der Studentenbewegung hängen unmittelbar von den Lehren ab, die aus der Analyse der gescheiterten SPD- und KP-Politik der letzten fünfzig Jahre zu ziehen sind. Unter den Anhängern unserer Bewegung, besonders unter den antiautoritären Schülern, ist die Meinung weit verbreitet, die Passivität der westdeutschen Arbeiterklasse habe ihre Ursachen in der wachsenden Fähigkeit des Neokapitalismus, seine Widersprüche zu lösen und auf diese Weise die Arbeiterschaft zu integrieren. Die Opposition müsse also, wie Marcuse meint, von der Jugend, den Intellektuellen und unterdrückten rassischen oder nationalen Minderheiten getragen werden, auf die Arbeiterklasse jedoch verzichten. (....) Für die Demoralisierungen und die Passivität der europäischen Arbeiterklasse sind die bürokratischen Führungen der sozialdemokratischen und stalinistischen Parteien, der traditionellen Arbeiterparteien, verantwortlich.“
    Auch andere westeuropäische anarcho-libertäre Theoretiker propagierten den „Abschied vom Proletariat“ (Andre Gorz), faselten von einer „Neuen Klasse“ oder einem „Dritten Weg“ und schufen so mit ihrem arbeiterfeindlichen und antivölkischen Neotrotzkismus so etwas wie einen NATO-Sozialismus. Daraus entstanden, gemäß Trotzkis Theorie von der „Permanenten Revolution“, die 68er Studentenbewegung, die alternative Bewegung, die Hausbesetzer- und 1.-Mai-Krawall-Chaoten, die Solidarnocz-Bewegung, die Zersetzung und Auflösung des Ostblocks, die Europa- und Globalisierungsbewegung, die Bewegung der Antideutschen, die „Verteidigung deutscher Interessen“ am Hindukusch und bei den Petroleumfeldern angloamerikanischer Ölkonzerne durch trotzkistische „Sozialdemokraten“ und der Um- und Abbau des deutschen Sozialstaates mit Hartz IV durch die Loge im Willy-Brandt-Haus.

    Der Anfang der „freiheitlichen” antiautoritären Alternativ-Bewegung des „demokratischen Sozialismus” Marcuses in Westberlin: Randgruppenbewegung mit Frauen-, Schwulen-, Schüler-, Studenten- , Polit- und Selbsthilfegruppen. Nr. 1 war eine schwule US-GI-Gruppe (CIA Dahlem).
    Netzwerk der Berliner (Kreuzberger) antiautären Kollektive 1971
    (aus Untergrundzeitschrift BAMBULE, Zeitung für den führerlosen Widerstand)


    Geändert von Nereus (28.08.2014 um 03:15 Uhr)
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

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