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Thema: Kriminelle (Investment)-Banker

  1. #21
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Kriminelle (Investment)-Banker

    Zitat Zitat von elas Beitrag anzeigen
    Es werden Krisen abgefedert, die es ohne diesen Finanzderivate-Scheissdreck nie gegeben hätte!
    Ja genau, weil Du das jetzt einfach mal so behauptest. Ohne Kenntnis der Entwicklung des US-amerikanischen Immomarktes, ohne die Krise 08 nur ansatzweise ursächlich erfasst zu haben, völlig ab der realen Immokrise in den 70ern welche schwerwiegendere Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hatte als die 08.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  2. #22
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Kriminelle (Investment)-Banker

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    Junge, das ist ein groß angelegtes, mafiöses System:

    “When Goldman Sachs helped the New York hedge fund manager John Paulson design a bond to bet against -- a bond that Paulson hoped would fail -- the buyer on the other side was a German bank called IKB. IKB, along with another famous fool at the Wall Street poker table called WestLB, is based in Düsseldorf - which is why, when you asked a smart Wall Street bond trader who was buying all this crap during the boom, he might well say, simply, ‘Stupid Germans in Düsseldorf.’ ”

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    Kurz gesagt, dumme deutsche Banker haben Finanzprodukte gekauft, deren Scheitern von vornherein feststand. Aufgelegt von Goldman Sachs, und die "Ratings" waren getürkt. Die Rating-Agenturen steckten unter einer Decke.
    Der Schaden geht in die zig Milliarden, und kein einziger ging dafür ins Gefängnis. Der Steuerzahler zahlt die Rechnung.
    Und du laberst von Einzelfällen. Das sind organisierte Kriminelle.
    Daß angelsächsische Investmentbanken und auch die DBk v.a. die deutschen Staatsbanken (LBBs) mit gebündelten Immokrediten vollstopften ist bekannt, aber nicht kriminell.
    Und dumm ist ein Verhalten, da gebe ich den Herrn und Damen von GS schon recht, wenn man seine Aufgaben als Banker nicht wahrnimmt: Nämlich die eigene (!) Prüfung und Bewertung von Vermögenswerten. Hinzu kam ethnozentrisch, daß man wie beim dt. Staat halt beliebt, das alles für sicher sah, bürgte im Endeffekt der Staat für den Ausfall. Wie es der Deutsche Beamte ja so liebt in seiner Wichtigkeit. Nur leider sieht das US-Gesetz bzgl. Immokrediten vor, daß ein Schuldner nur mit seiner Immo haftet und nicht mit seinem gesamten Privatvermögen, wie in Dummschland. Der Immomarkt in USA zog wieder an.

    Und da braucht man nicht auf den Ratingagenturen rumreiten, sofern diese als Gegengewicht für den Privatanleger geschaffen wurden, um unabhängiger beim Umgang mit den Bewertung durch Banken zu werden.

    Kurz: Die v.a. dt. Staatsbanker nahmen ihre Aufgaben nicht wahr. Kostete den Steuerzahler Mrden. und die Verantwortlichen hierfür wurden nicht zur Rechenschaft gezogen - wie beim deutschen Staat ja üblich.
    Geändert von Heinrich_Kraemer (22.06.2014 um 14:49 Uhr)
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  3. #23
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Kriminelle (Investment)-Banker

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ja, und in den Hochphasen wird überproduziert, dann sinkt die Nachfrage und die Überproduktion wird abgebaut, Investitionen gestoppt, Arbeitskräfte entlassen usw. bis sich wieder neue Nachfrage einstellt.
    Ich denke, es gibt keine Möglichkeit, diese Zyklen zu durchbrechen. Wollte man statisch versuchen, die Produktion zu lenken, kann man niemals die Nachfrageseite 100% erfassen, so dass sich zwangsläufig auch Überproduktion oder Fehlproduktion einstellt.

    Der Kapitalismus federt diese Dinge gewissermaßen dynamisch ab, während die Planwirtschaft keine natürlichen Regulationsmechanismen hat und dann brachial darniedergeht.

    ---
    Scharfsinnige Bemerkung, weil Du von der Produktion ausgehst und nicht von Geld!

    Hierzulande kann man den Anpassungsprozess der produktion an die Nachfrage bzgl. staatlichem "Abfederns" schön vorexerzieren am Saarland, Ruhrgebiet, Niedersachsen usw.

    Sozis behaupten immer es müsse staatliche, sozial verträgliche Abfederung, Rückbau usw. gewisser Branchen geben, mit Konjunkturprogrammen usw. Folge hierbei v.a. immer, daß die Auswirkungen drastischer werden, weil die Anpassung künstlich verlängert wird, mit Staatsschulden künstlich Nachfrage generiert, bzw. mit den abgepressten Geldern. Folge sind hohe Verschuldung bei dennoch hoher Arbeitslosigkeit und darbender Produktion, weil u.a. eben anderen Branchen das somit umverteilte Kapital fehlt. Forschung und Entwicklung werden vernachlässigt, unnütze Posten durchgefüttert usw., weils eben immer schön reinläuft.

    Aber deutsche Sozialdemokratie ist ja auch so eine Sache für sich.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Kriminelle (Investment)-Banker

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    ....
    Sozis behaupten immer es müsse staatliche, sozial verträgliche Abfederung, Rückbau usw. gewisser Branchen geben, mit Konjunkturprogrammen usw. Folge hierbei v.a. immer, daß die Auswirkungen drastischer werden, weil die Anpassung künstlich verlängert wird, mit Staatsschulden künstlich Nachfrage generiert, bzw. mit den abgepressten Geldern. Folge sind hohe Verschuldung bei dennoch hoher Arbeitslosigkeit und darbender Produktion, weil u.a. eben anderen Branchen das somit umverteilte Kapital fehlt. ...
    Derzeit versucht man es in Südeuropa. Das wird aber das finale Konjunkturprogramm.

    ---
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  5. #25
    Landbesitzer Benutzerbild von Apart
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    Standard AW: Kriminelle (Investment)-Banker

    Die Mentalität der Südländer, über ihren Verhältnissen zu leben einerseits und andererseits die überall gegenwärtige Forderung nach Freibier für alle, genannt soziale Gerechtigkeit, machen es den Zockerbanken einfach, überschuldete Staaten auszupressen und die Ersparnisse aus ehemaligen Hartwährungsländern zu enteignen.

    Die Zocker und die Sozialromantiker, eines geht ohne das andere nicht.

  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von Stättler
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    Standard AW: Kriminelle (Investment)-Banker

    [QUOTE=Heinrich_Kraemer;7210564
    Kurz: Die v.a. dt. Staatsbanker nahmen ihre Aufgaben nicht wahr. Kostete den Steuerzahler Mrden. und die Verantwortlichen hierfür wurden nicht zur Rechenschaft gezogen - wie beim deutschen Staat ja üblich.[/QUOTE]

    Wen meinst du ?

    Die Bundesbank wurde zugunsten der EZB von ihren Rechten und Pflichten zurückgeschnitten - die kann nicht verantwortlich sein.....

    Die BAFIN ? hatte noch nie durchgegriffen , vermutlich noch nichtmal ihre Prüfungskompetenzen und - pflichten ausgeschöpft ...

    Und erst seit kurzer Zeit gibts ja wohl erst Kompetenzen , die Eigenkapitalqouten und Verbindlichkeits - Risiken zu kontrollieren ...da wird doch schon rumgeheult von Bank - Lobby- Seite - oder ?

  7. #27
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Kriminelle (Investment)-Banker

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Tja. Einerseits wird hierzuforum beweint, daß ausländische Unternehmen deutsche übernehmen, andererseits auf dem bösen Investmentbanking rumgeritten.

    Da bleibt dann wohl nur: Verstaatlichung wie in der CCCP, weiter so und kontinentaleuropäisches Investmentbanking weiter beschneiden, oder aber langsam mal selber zu Potte zu kommen.

    Denn eine nicht zu unterschätzende Aufgabe dieser Sparte ist die Vorbereitung und Durchführung von Firmenübernahmen.
    Wie wär's, wenn man die ausl. Heuschrecken "Firmenübernehmer" per Gesetz daran hindern würde, Personal in großem Ausmaß zu entlassen ?
    Bestandsicherung, sagen wir mal auf 5 Jahre gesichert ?!
    Gut, der schnelle Profit können die ausl. Heuschrecken "Firmenübernehmer" damit auf's Erste vergessen...
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  8. #28
    Mitglied Benutzerbild von Goldlocke
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    Standard AW: Kriminelle (Investment)-Banker

    Zitat Zitat von Stättler Beitrag anzeigen
    Wen meinst du ?

    Die Bundesbank wurde zugunsten der EZB von ihren Rechten und Pflichten zurückgeschnitten - die kann nicht verantwortlich sein.....

    Die BAFIN ? hatte noch nie durchgegriffen , vermutlich noch nichtmal ihre Prüfungskompetenzen und - pflichten ausgeschöpft ...

    Und erst seit kurzer Zeit gibts ja wohl erst Kompetenzen , die Eigenkapitalqouten und Verbindlichkeits - Risiken zu kontrollieren ...da wird doch schon rumgeheult von Bank - Lobby- Seite - oder ?

    Die Landesbanken wird er meinen und da hat er recht.

  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von Goldlocke
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    Standard AW: Kriminelle (Investment)-Banker

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Ja genau, weil Du das jetzt einfach mal so behauptest. Ohne Kenntnis der Entwicklung des US-amerikanischen Immomarktes, ohne die Krise 08 nur ansatzweise ursächlich erfasst zu haben, völlig ab der realen Immokrise in den 70ern welche schwerwiegendere Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hatte als die 08.
    Ohne jetzt zu ausschweifend zu werden, die Ursache liegt erst einmal an dem Modell der Finanzierung von Eigenheimen auf Basis steigender Häuserpreise von Banken wie New Century und Co an Kreditnehmer, die sie ohne Refinanzierung nicht bezahlen hätten können, eben nicht ganz erstklassig (subprime). Die Wandlung dieser Schulden und der Weiterverkauf waren gute Geschäfte, da ohne das Risiko des Verlustes im Falle eines Kreditausfalles, Gewinne gemacht wurden. Eben jene Banken wie New Century waren es eben auch die aggressiv weiter solche Kredite vergaben (auch der Kreditnehmer muss ziemlich bedeppert sein, wenn das Haus nur via Refinanzierung bezahlen kann). Die Wandlung und der Weiterverkauf via CDO's sind ebenfalls erst einmal keine Derivate. Der Witz kam in den Jahren 2005 bis 2007, wo die Nachfrage an CDO's nicht mehr gedeckt werden konnte und man via synthetische CDO's nachhelfen musste. Das Hauptproblem der großen Investmentbanken war weniger der Verkauf der CDO's als vielmehr die CDS's. Hier musste man eine Gegenseite für die CDS's zu finden, man hatte sich an die Versicherungsprämien (1-3Prozent, je nach Tranche auf den Gesamtwert des CDO-Paketes, auch auf synthetische CDO's ) gewöhnt, die inzwischen bezahlt wurden bspw. Burry,Johnson und Co, man fand jedoch wenige, welche die andere Seite des Trades einnahmen, man fand einige "überschlaue" Versicherungsunternehmen, beim Rest wurden die Positionen von der/den Bank(en) selber eingenommen. Wir können also schon von einen gewissen Multiplikatoreffekt sprechen, Ursache waren Derivate allerdings nicht, da sind wir einer Meinung.

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