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Agenten-Affäre
US-Botschafter ins Auswärtige Amt gerufen
Aktualisiert am Freitag, 04.07.2014, 18:47
Nach der Festnahme eines mutmaßlichen US-Spions im Bundesnachrichtendienst (BND) ist der Botschafter der USA, John B. Emerson, ins Auswärtige Amt gebeten worden.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA werden durch eine Spionageaffäre aufs Neue schwer belastet: Beim Bundesnachrichtendienst (BND) soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur und anderen Medien seit zwei Jahren ein Spion der US-Geheimdienste gearbeitet haben. Offiziell wurde am Freitag nur bestätigt, dass ein 31-jähriger Deutscher unter dem dringenden Verdacht der geheimdienstlichen Agententätigkeit festgenommen wurde.
Besonders schwer wiegen Vorwürfe, dass der BND-Mann auch geheime Papiere über den NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestags weitergegeben haben soll...
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Was für ein Schauspiel, nur um den Eindruck zu erwecken, als handele es sich bei der BND-Kooperation mit der NSA um eine Einzelperson. Auch bleibt die Frage, wie ein drittrangiger BND-Mitarbeiter an NSA-Ausschuß-Papiere gekommen sein soll.
kd