Bei jeder Kernspaltung – egal ob Uran, Thorium oder sonstige Aktinoide –
wird eine unvergleichbar größere Energiemenge als bei der Verbrennung frei:
Durch die Spaltung von einem einzigen Gramm Uran werden 22.800 kWh Energie erzeugt.
Die gleiche Menge, wie bei der Verbrennung von drei Tonnen Steinkohle,13 barrel Öl oder rund 2200 Kubikmeter Erdgas.
Man kann gar nicht nicht oft genug auf dieses Verhältnis hinweisen.
Auch jedem technischen Laien erschließt sich damit sofort der qualitative Sprung für den Umweltschutz.
Jeder, der schon mal mit Kohle geheizt hat, weiß wieviel Asche 60 Zentner Kohle hinterlassen oder wie lange es dauert,
bis 2000 Liter Heizöl durch den Schornstein gerauscht sind und welche Abgasfahne sie dabei hinterlassen haben.
Wer nun gleich wieder an “Strahlengefahr” denkt, möge mal einen Augenblick nachdenken,
wie viele Menschen wohl momentan in Atom-U-Booten in den Weltmeeren unterwegs sind.
So schlimm kann die Sache wohl nicht sein,
wenn man monatelang unmittelbar neben einem Reaktor arbeiten, schlafen und essen kann, ohne einen Schaden zu erleiden.
Der größte Teil der “Atomstromverbraucher” wird in seinem ganzen Leben nie einem Reaktor so nahe kommen.