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Thema: Deutschland ist ein niedriglohnland geworden

  1. #131
    Paluten Benutzerbild von Rocko
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    Standard AW: Deutschland ist ein niedriglohnland geworden

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Viele vergessen die Tatsache, dass mit "Lohnerhöhungen" nur Bruttolohnerhöhungen gemeint sind...von wegen, "der Bürger hat mehr in der Tasche"...
    Am Besten bekommt man dann hinterher weniger als vorher...der Einzige, der egal bei was für einer Tarifrunde in Deutschland immer gewinnt, ist Herr Schäuble aus Berlin!

  2. #132
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Deutschland ist ein niedriglohnland geworden

    Zitat Zitat von Rocko Beitrag anzeigen
    Am Besten bekommt man dann hinterher weniger als vorher...der Einzige, der egal bei was für einer Tarifrunde in Deutschland immer gewinnt, ist Herr Schäuble aus Berlin!
    Und nicht zu vergessen, die Gewerkschaften, die von ihren Mitgliedern 1% vom Bruttolohn kassieren....

    Ach übrigens, der letzte, flächendeckende Streik bei der IG-Metall geht auf das Jahr 1984 zurück...
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  3. #133
    Dipl.-Optimist Benutzerbild von Pythia
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    Standard AW: Deutschland ist ein Billiglohn-Land geworden

    Noch nicht. Am 14.05.2014 schrieb [Links nur für registrierte Nutzer]

    ...BRD-Arbeitnehmer gehören zu den Faulsten der OECD-Staaten und arbeiten im Schnitt nur 1.400 Std./Jahr. Im OECD-Vergleich liegen nur die NL-Arbeitnehmer mit 1.381 Std./Jahr knapp darunter. Die Arbeitnehmer aller anderen Staaten arbeiten mehr: 1.765 Std./Jahr sind der OECD-Durchschnitt. Am fleißigstem sind Griechenlands Arbeitnehmer mit durchschnittlich 2.034 Std./Jahr.
    Zitat Zitat von Wadenkater Beitrag anzeigen
    Griechen mögen bei der Arbeit länger anwesend sein ... aber ...
    Die OECD-Studie mißt Leistungs-Stunden. Nicht Anwesenheit. BRD-Arbeitnehmer kassieren Bezahlung für nominale 2.088 Std./Jahr, bei 27,5% legaler Abwesenheit: Urlaub, Feiertage, Mutterschaftsurlaub, freie Tage für Umzug usw. und 5,5% illegaler Abwesenheit: Blaumachen, Privat-Telefonate, überzogene Pausen, morgens zu spät und nachittags das Berühmte "Drück meine Karte, wenn Du gehst. Heute muß ich mal früher weg, weil ..."

    2013 zahlten VW 4.000 €, Mercedes 4.100 €, Audi 6,500 €, BMW 8.140 € und Porsche 8.200 € Prämie, zusätzlich zu den irre überhöhten Löhnen. Daher werden schon 80% der Teile für in der BRD hergestellte deutsche Autos importiert. Aber auch bei Heidelberger Druckern sind es schon 65%, und einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier nur noch den Verkauf:

    Um noch was BRD-Kaufkraft abzusaugen so lange noch was da ist. Siemens und Bosch haben hier nur noch 230.000 Leute, aber schon über 470.000 im Ausland, wo schon lange weit mehr deutsche Produkte hergestellt werden als in der BRD. Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Erwerbstätige mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch wandern scharenweise aus:

    2013 schon über 800.000, dabei auch Zuzügler der 2.- und 3. Generation mit BRD-Ausbildungserfolg: VW do Brasil liebt z.B. Portugiesen mit BRD-Lehre (und FH-Studium danach), Bayer-Asien bietet Indern mit BRD-Lehre (und FH-Studium danach) Traum-Karrieren, und Wüstenbewohner-Kindern mit BRD-Lehre (und FH-Studium danach) bietet MAN Karrieren bis in ferne Zukunft:



    1974 bis 1980 arbeitete ich erstmals für MBB, MAN und Dassault in Mexiko, Venezuela und Iran, und staunte Bauklötze als ich sah, was Europas Industrie alles in der Schublade hatte: 2020 sollte die 1. Raumstadt auf Reise gehen, um im Orbit von Venus mit der Förderung von Bodenschätzen anzufangen. Aber nur in Mexiko, Venezuela und Lybien kamen ein paar Arbeiten mit Zukunfts-Potential.

    Iran verjagte den Schah, und die Proleten-Diktaturen in Europa und USA förderten lieber die Proleten-Konsum-Gier mit Steuergeld, statt damit wie zuvor Fortschritt zu fördern, und BRD-Deutsche wurden mit den Holländern die faulsten Arbeiter der Welt.

    Nur Auslands-Deutsche und obige Zuzügler-Nachkommen erhalten im Ausland den Glauben an Fleiß und Zuverlässigkeit der Deutschen. Aber Du hast wohl höchstens mal im Ausland gearbeitet mit fetter Auslöse in Montage-Kolonnen, die im Ausland so unbeliebt sind ...

    ... da sie sich mit großen Schnauzen für Weltmeister in Sachen Fleiß und Können halten, sich aber höchstens hervortun beim Saufen, beim Kiffen und beim Nutten-Ficken. Klar, auch in Montage-Kolonnen gibt es einige Vernünftige, aber die bleiben meist, reihen sich in die Gemeinschaften der Auslands-Deutschen ein und reisen höchsten noch zum Urlaub in die BRD.

  4. #134
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    Standard AW: Deutschland ist ein Billiglohn-Land geworden

    In Arbeitsstunden könnte man ja auch arbeiten.
    Wie war das als Chinesen in der "Grande Nation" investieren wollten?
    "Mit diesen Faulpelzen geht das nicht..."
    Also Stundenschinden ist nicht das Einzige.
    Ich glaube einmal das Wort "Effizienz" gehört zu haben.

  5. #135
    ... Benutzerbild von Encolpius
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    Standard AW: Deutschland ist ein niedriglohnland geworden

    Diese ganze Diskussion würde sich erübrigen, wenn Gleiche mit Gleichen auf Augenhöhe verhandelten... Aber da wäre es wieder dieses immer wieder "würde, wenn, wäre..."

  6. #136
    Dipl.-Optimist Benutzerbild von Pythia
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    Standard AW: Deutschland ist ein niedriglohnland geworden

    Zitat Zitat von Encolpius Beitrag anzeigen
    Diese ganze Diskussion würde sich erübrigen, wenn Gleiche mit Gleichen auf Augenhöhe verhandelten... Aber da wäre es wieder dieses immer wieder "würde, wenn, wäre..."
    Verhandeln zwingt Alle zu Abstrichen bei ihren Idealen. Daher verhandelt ein Kapitän nicht mit den Offizieren oder gar mit den Schiffsjungen, und als Bau-Projektleiter verhandele auch ich nicht mit Architekten und Ingenieuren oder gar mit Hilfsarbeitern. Wie auf See funktioniert Bau von Gebäuden und Infrastruktur seit Jahrtausenden nur meritokratisch:

    Reeder wählen den Bestmöglichen als Kapitän, der sich die bestmöglichen Offiziere aussucht, die wiederum die bestmöglichen Mannschaften zusammenstellen, und der Kapitän verhandelt nicht. Er sagt seinen Offizieren wo es lang geht. Bauherren nehmen den bestmöglichen Projektleiter, der die bestmöglichen Architekten und Ingenieure aussucht und denen sagt wo es lang geht.

    Mit Verhandlung käme kein Schiff ans Ziel, mit Verhandlung gäbe es von Stonehenge bis Mayo-Klinik oder U-Bahn Shanghai (420 km) kein einziges Großprojekt in der Welt, und was Verhandlung produziert, das zeigt Berlins Flughafen.

    Verhandlung hat nun die Erde so fürchterlich versaut, daß die Sanierung von Flora, Fauna, Land, Gewässer, Böden, Grundwasser und Meeren wohl 300 Jahre kosten wird. Das ist nur mit klaren Vorgaben zu schaffen. Verhandlung wäre der Untergang der Menschheit. Könnten wir sofort auf Meritokratie als Sozial-Struktur umschalten, wäre die Sanierung schneller möglich.



    Meritokratie muß aber erst mal entstehen. Da 80% der Bevölkerung blöder sind als die klügeren 20%, hat uns das Mehrheits-Prinzip mit ständiger Verhandlung unsere Proleten-Diktaturen beschert: ohne Zugeständnisse an die blödere Mehrheit mit ihren Proleten kann kein Politiker mehr ein Mandat erringen, und Firmen, die nicht der Proleten-Konsum-Gier dienen, gehen pleite.

    Klar, Medien versuchen Zeitgeist und Volksmeinung zu steuern, wandeln aber auf einem egoistischem Grat zwischen Hetze mit selektiven Fakten und subjektiven Sichtweisen: sparen, mehr leisten und mehr bezahlen sollen immer nur die jeweils Anderen, was natürlich wieder zu Verghandlungen führt, mit Abstrichen bei ihren Idealen für alle Verhandelnden.

  7. #137
    ... Benutzerbild von Encolpius
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    Standard AW: Deutschland ist ein niedriglohnland geworden

    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    Verhandeln zwingt Alle zu Abstrichen bei ihren Idealen. Daher verhandelt ein Kapitän nicht mit den Offizieren oder gar mit den Schiffsjungen, und als ...
    Es geht nicht darum, dass der Schiffsjunge mit dem Kapitän den zu steuernden Kurs verhandelt, sondern darum zu welchen Bedingungen die Mannschaft rekrutiert wird.

    In einer funktionierenden Welt würden die Fähigen sagen was zu tun ist und der Rest würde ihnen folgen, weil man merkt es funktioniert.

    In der heutigen Welt halten Unfähige sich die Fähigen, um sie auszubeuten, wie den dummen "Proleten"-Rest...

    Und die Achso-"Fähigen" lassen es sich gefallen.

  8. #138
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    Standard AW: Deutschland ist ein niedriglohnland geworden

    Zitat Zitat von Encolpius Beitrag anzeigen
    Diese ganze Diskussion würde sich erübrigen, wenn Gleiche mit Gleichen auf Augenhöhe verhandelten... Aber da wäre es wieder dieses immer wieder "würde, wenn, wäre..."
    Schade finde ich vor allem die Tatsache, dass sich auch die Gewerkschaften auf die Seite der Unternehmer geschlagen haben...was für ein mieses Spiel.

    Was ist bspw. aus der einst hart umkämpften *35-Stunden/Woche geworden ?
    Sie wurde inzwischen mit allerlei Tricks ausgehebelt !


    * 6-wöchiger, flächendeckender Streik der IGM im Jahre 1984
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  9. #139
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    Standard AW: Deutschland ist ein niedriglohnland geworden

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Schade finde ich vor allem die Tatsache, dass sich auch die Gewerkschaften auf die Seite der Unternehmer geschlagen haben...was für ein mieses Spiel.

    Was ist bspw. aus der einst hart umkämpften *35-Stunden/Woche geworden ?
    Sie wurde inzwischen mit allerlei Tricks ausgehebelt !


    * 6-wöchiger, flächendeckender Streik der IGM im Jahre 1984
    Die Zeiten ändern sich. Viele wären froh wenn sie im Verhältnis zu Lebenshaltungskosten auch nur annähernd so bezahlt würden wie 1984.

  10. #140
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    Standard Die BRD ist noch kein Billiglohn-Land.

    Zitat Zitat von schlaufix Beitrag anzeigen
    Die Zeiten ändern sich. Viele wären froh wenn sie im Verhältnis zu Lebenshaltungskosten auch nur annähernd so bezahlt würden wie 1984.
    1982 hatten Sozen in der Regierung die soziale Marktwirtschaft längst zur Planwirtschaft gemacht: Fördergeld für überhöhte Löhne und Gehälter boten stetige Einkommens-Erhöhung. Da es nie für Alle gleichzeitig Lohn- und Gehalts-Erhöhung gab, fiel es blöden Arbeitnehmern gar nicht auf, daß jede Lohn- und Gehalts-Erhöhung die Kaufkraft schwächte:

    100 € mehr für Arbeitnehmer kosten Arbeitgeber (mit Arbeitgeberanteil RV, KV und AV, Verwaltung, Vermarktung und Verkauf) 190 € mehr und erhöhen den Verkaufspreis der Arbeitnehmer-Leistung mit MwSt. auf 226,10 €.

    Da Arbeitnehmer netto nur 80 € mehr erhalten, erleiden sie 146,10 € Kaufkraft-Verlust. Und 100 € mehr für öffentliche Dienste bewirken Gebühren- und Beitrags-Erhöhung. Adenauer schuf soziale Marktwirtschaft in 15 Jahren, Sozen zerstörten sie 18 Jahre lang, und Kohl konnte den Schaden in den 8 Jahren vor der Wieder-Vereinigung nicht reparieren.

    Gaz-Gerd und Visa-Joschka zerstörten dann mit Hilfe der Sozen in Washington und Brüssel das ganze Wirtschafts-Gefüge von Europa und USA. Merkel kann auch nur die Absturz-Geschwindigkeit bremsen mit dem Abwurf von Ballast, indem sie überbezahlte Arbeitnehmer runter stuft und dem Weltmarkt-Nveau anpaßt: lieber mehr Billiglöhner als mehr Arbeitslose.

    Und Leute mit Jahrzehnten Erfahrung? Erfahrung mit laufenden Lohn- und Gehalts-Erhöhungen für die gleiche Leistung, die Ungelernte nun mit ein paar eingedrillten Griffen an PC oder Maschine erledigen? Na, dennoch ist die BRD kein Niedriglohn-Land. In wenigen Ländern krallen Ungelernte 8,50 €/Std. und bei Erwerbslosigkeit freie Miete, Gratis-Herzschrittmacher und Unterhaltskosten ...

    ... für die ganze Familie, wobei ihren Kindern freie Bildung geboten wird bis in höchste akademische Stufen. Hier so eine kostenlose Bildungs-Stätte in Nordkorea, wenn auch nicht kostenlos für Alle, da Einige die Nutzung mit ihrem Leben bezahlen:



    Dabei Aufnahmen, die Google-Earth geflissentlich nicht zeigt, um keine potentiellen Werbungs-Kunden zu pikieren: Nordkorea könnte ja damit werben wollen anderen Ländern preisgünstigen Justiz-Vollzug zu bieten:



    Alle BRD-Knast-Insassen und Insassinnen kosten uns 86 €/Tag. Nordkorea bietet Justiz-Vollzug wohl für 15 €/Tag. Flugkosten sind auch nicht so hoch, da so manche Knasteure und Knasteusinnen keinen Rückflug brauchen. Da Nordkorea sehr auf Devisen bedacht kaum vorzeitig entläßt, gibt es in der BRD dann auch deutlich weniger Wiederholungstäter.

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