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Thema: Out on the plains we gave 'em hell

  1. #51
    spontan Benutzerbild von Herr B.
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    Standard AW: Out on the plains we gave 'em hell

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  2. #52
    Träger des Nixordens Benutzerbild von Parker
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    Standard AW: Out on the plains we gave 'em hell

    Zitat Zitat von Herr B. Beitrag anzeigen
    Mit jetzt 15,191 zählenden Stammeszugehörigen hatten die Comanchen ja wieder etwas Nachwuchs. Als arm dürften sie auch heute keineswegs gelten. Ihre Sprache jedoch wird nur noch von ca. 800 - 900 Personen gesprochen und verstanden.
    [...]
    Daß die Comanchen verhältnismäßig gut davonkamen, hängt direkt damit zusammen, daß der letzte sich ergebende Häuptling der Sohn des ersten von Comanchen entführten Mädchens war, von deren Familie, die mittlerweile zu einigem Einfluß gekommen war, als solcher akzeptiert und aufgenommen wurde und es obendrein verstand, diesen Umstand nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Leute optimal zu nutzen.
    Das greift dem Stand meiner Geschichte aber um die 35 Jahre voraus, weshalb ich das erstmal nicht vertiefen möchte.

    Die Sprache der Comanchen wurde übrigens rund um die Landung in der Normandie als nicht zu knackender Code benutzt. Unter den landenden Amis war eine Kompanie bestehend aus Comanchen.
    Die dem gewidmete Münze hast Du ja sogar verlinkt.

    Danke für das Interesse.
    "Moments later, Quanah wheeled his horse in the direction of an unfortunate private named Seander Gregg and, as Carter and his men watched, blew Gregg's brains out."
    S.C. Gwynne

  3. #53
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    Standard AW: Out on the plains we gave 'em hell

    1840 gab es noch 2 Ereignisse, die hier erwähnt werden sollten.

    Ein gewisser Samuel Colt versuchte damals eine Erfindung, die er wohl gar nicht selbst gemacht hatte, aber deren Patent er hielt, zu verkaufen und war bisher nur mäßig erfolgreich.

    John Coffee 'Jack' Hays, wurde 1840 mit 23 zum Befehlshaber der Texas Rangers-Station von San Antonio und dem gelang es erstmals, sich mit einem Dutzend Ranger und nur wenigen Verlusten durch einen Trupp von um die 70 Comanchen zu ballern.
    Das wird sogar in der Texas Rangers Hall of Fame nur sehr dezent angedeutet, aber Hays entwickelte mit seinen Leuten damals eine ganz neue Strategie im Kampf gegen Comanchen. Wie bescheuert auf diese zureiten und dann aus kurzer Distanz einfach losballern. Hat funktioniert und eine brandneue Waffe begann ihren Siegeszug: der Trommelrevolver.

    Letztlich lief das dann darauf hinaus: Wenn Du ein Problem mit mordgierigen Irren auf Pferden hast, dann mach, daß die auch ein Problem mit mordgierigen Irren auf Pferden haben. Fight Fire with Fire.

    Um Jack Hays herum, der damals schon von seinen Kameraden nach besten Kräften idolisiert wurde, veränderten sich die Texas Rangers. Die zu diesem Zeitpunkt aus knapp über 50 Männern bestehende Truppe war als mobile Polizei, vergleichbar den kanadischen Mounties, gedacht gewesen, jetzt waren sie die einzigen, die effektiv gegen Comanchen vorgehen konnten. Kleine Trupps schlichen sich durchs Indianerland, überfielen Lager und nahmen dabei keinerlei Rücksicht mehr auf Frauen und Kinder. Damit passierte ihnen auch nicht mehr, was Colonel Moore 1839 erlebt hatte. Die Comanchen konnten gar nicht mehr erstmal nach ihren Pferden schauen, wenn sie angegriffen wurden. Dann waren sie nämlich verwitwet und ohne lebenden Nachwuchs, wenn sie beritten wieder auftauchten.

    Zu den Rangers ist vielleicht noch ganz interessant: Ich nenne hier einen Ranger Captain nach dem anderen. Insgesamt gab es 1841 genau 56 Texas Rangers. Da muß mindestens jeder 10. sich Captain genannt haben.
    "Moments later, Quanah wheeled his horse in the direction of an unfortunate private named Seander Gregg and, as Carter and his men watched, blew Gregg's brains out."
    S.C. Gwynne

  4. #54
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    Standard AW: Out on the plains we gave 'em hell

    Und weil es so schön ist, lasse ich mal Fehrenbach ein bißchen ins Schwärmen geraten. Das tut er nämlich, wenn er auf Jack Hays zu sprechen kommt:

    "The Texas six-shooter was first made famous by a Ranger Captain named Jack Hays. John Coffee Hays was a Tenessean, from the same county as Andrew Jackson and Sam Houston; in fact, his grandfather had sold Jackson the Hermitage estate. Hays was a born adventurer, of the type calles forth by many frontiers. He went west to Texas as a surveyor, was mustered into a ranging company, and suddenly found his métier. Hays was a natural warrior. He was soon recognized as the captain of his band, and at the age of 23, he commanded the San Antonio station, the most dangerous and important Ranger post in western Texas.

    Jack Hays was the prototype for a certain kind of emerging American hero. He did not look like a fighting man's hero: he was slight and slim-hipped, with a clear, rather high voice; he had lovely manners and was seen as a 'perfect gentleman' by the belles of San Antonio. Hays was utterly fearless-but always within the cold, hard bounds of practicality, never foolhardy. He was no talker, and not even a good gunman, but a born leader of partisans who by great good luck had been born in the right time and place.
    Hays was calm and quiet, almost preternaturally aware of his surroundings and circumstance, utterly in control of himself, and a superb psychologist in control of all the man around him. His actions appeared incredibly daring to other men who did not have Hay's capacity for coolly weighing odds. it is known that most of the other Ranger leaders and hundreds of future riders, consciously tried to 'be like Jack Hays'-strong, silent, practical, explosive only in action. He put an indelible stamp on the force that was soon to be formalized as the Texas Rangers.
    [...]
    His example made individual Rangers into one-man armies."

    Ironie der Geschichte: tatsächlich hatte der große Indianerfreund Sam Houston dem großen Indianerkiller Jack Hays den Job persönlich besorgt, da er dessen Familie noch aus Tennesse kannte.

    Wie schon angedeutet, auf der präsenten Homepage der Texas Rangers wird gern auf Hays spätere Erfolge als Polizist verwiesen, aber die wahre Wurzel seines Ruhms, der Kampf gegen Comanchen, nur dezent mit kaum mehr als einem Satz abgetan. Damit ist heute kein Staat mehr zu machen.

    John Coffee 'Jack' Hays:



    "Me and Red Wing not afraid to go to hell together.
    Captain Jack heap brave; not afraid to go to hell by himself."
    —Chief Flacco, Lipan Apache guide
    "Moments later, Quanah wheeled his horse in the direction of an unfortunate private named Seander Gregg and, as Carter and his men watched, blew Gregg's brains out."
    S.C. Gwynne

  5. #55
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
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    Standard AW: Out on the plains we gave 'em hell

    Zitat Zitat von Parker Beitrag anzeigen
    1840 gab es noch 2 Ereignisse, die hier erwähnt werden sollten.

    Ein gewisser Samuel Colt versuchte damals eine Erfindung, die er wohl gar nicht selbst gemacht hatte, aber deren Patent er hielt, zu verkaufen und war bisher nur mäßig erfolgreich.

    ...

    Zu den Rangers ist vielleicht noch ganz interessant: Ich nenne hier einen Ranger Captain nach dem anderen. Insgesamt gab es 1841 genau 56 Texas Rangers. Da muß mindestens jeder 10. sich Captain genannt haben.
    Bei den Texas Rangers waren damals Zeitverträge (1 Jahr) üblich. Deshalb hatten die eine starke Fluktuation im Personalbestand - und deshalb wahrscheinlich auch öfters mal einen neuen Captain/Boss.

    Die von Hays verwendeten Colt-Revolver waren sog. "Colt Paterson", Kal. 36 (ca. 9 mm), und fünfschüßig!

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    Näheres zum Colt Paterson hier

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  6. #56
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    Standard AW: Out on the plains we gave 'em hell

    Zitat Zitat von moishe c Beitrag anzeigen
    Bei den Texas Rangers waren damals Zeitverträge (1 Jahr) üblich. Deshalb hatten die eine starke Fluktuation im Personalbestand - und deshalb wahrscheinlich auch öfters mal einen neuen Captain/Boss.

    Die von Hays verwendeten Colt-Revolver waren sog. "Colt Paterson", Kal. 36 (ca. 9 mm), und fünfschüßig!

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    Interessant. Danke.
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    S.C. Gwynne

  7. #57
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    Standard AW: Out on the plains we gave 'em hell

    1793 war in Virginia Sam Houston geboren worden, der erste und dritte Präsident der Republik Texas. Als junger Mann hatte er bei den Cherokee in Tenessee gelebt, hatte sich in den Stamm hineinadoptieren lassen und eine Indianerin geheiratet. Er war so indianophil und verliebt in das Bild vom Edlen Wilden, wie das damals nur möglich war. Er wollte aufrichtig dazu beitragen, daß Weiße und Indianer friedlich zusammenleben.
    Er war aber nicht einfach nur ein 'Gutmensch', sondern war General der texanischen Revolutionsarmee gewesen und man kann sicher behaupten, Houston hatte diese Revolution entschieden.
    Vom 13. März bis zum 20. April 1836 war er mit seiner Truppe vor der unüberwindlich überlegenen Armee des mexikanischen Napoleon-Plagiators Santa Ana zurückgewichen. Am Ende waren seine eigenen Männer kurz davor, ihm den Hals umzudrehen und Santa Ana hatte jeglichen Respekt vor den Texanern und ihrem 'feigen' General verloren. Santa Ana teilte seine Armee immer mehr auf, bis sie nur noch etwa doppelt so groß war wie die der Texaner. Jetzt überraschte Houston auch seine eigene Truppe, denn er ließ nicht Stellung beziehen, sondern angreifen. Nach 20 Minuten war Texas frei. (Also von den Mexikanern. Keine 3 Wochen nach der entscheidenden Schlacht wurde Parker's Fort dann überfallen.)
    Niemand hielt ihn jetzt mehr für einen Feigling und er wurde nicht nur erster texanischer Präsident, man verpaßte auch gleich der Hauptstadt seinen Namen.

    Während der Amtszeit seines Nachfolgers Lamar, zu der es kam, weil das Gesetz 2 aufeinanderfolgende Amtszeiten nicht zuließ, war er dessen schärfster Kritiker und Widersacher.
    1841 endete Lamars Präsidentschaft und sein Nachfolger wurde sein Vorgänger, der gleich den Regierungssitz wieder von Austin in die Stadt verlegen ließ, die seinen eigenen Namen trug. Auch Lamars Politik der harten Hand war damit vorbei, denn Houston suchte wieder die Aussöhnung mit den Comanchen, die er schon in seiner ersten Amtszeit nicht gefunden hatte.

    Immerhin ließ er die Texas Rangers auf 150 Mann aufstocken. Ansonsten war er zu keinem militärischen Vorgehen gegen Comanchen bereit.
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    S.C. Gwynne

  8. #58
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    Standard AW: Out on the plains we gave 'em hell

    Nach dem desaströsen Linneville-Raid, bei dem sie etwa ein Viertel ihrer Krieger verloren hatten, nachdem schon ihr gesamter 'Hochadel' in San Antonio gestorben war, und unter dem Druck der Angriffe von Hays Rangern taten die Penateka etwas, was sie nicht mehr getan hatten, seit sich der Erste von ihnen auf ein Pferd gesetzt hatte. Sie gaben die Ebenen, Canyons und Hügel auf, die sie seit Mitte des vorherigen Jahrhunderts durchstreift hatten und zogen sich nach nördlich des Red River zurück.
    Das freigewordene Land wurde fast augenblicklich von neuen Siedlern in Besitz genommen.

    Houstons Boten, die die neuen Köpfe der Penateka zu Verhandlungen bitten sollten, suchten lange vergeblich nach ihnen, bis 3 texanische Gesandte 1843 in Begleitung befreundeter Indianer und unter weißer Flagge eines der Hauptlager am Canadian River fanden.
    Was sie zunächst mal geboten bekamen, war eine eindrucksvolle Lehrstunde in Comanchendemokratie, die sie vermutlich nicht besonders amüsant fanden. Die Penateka waren nahezu einstimmig der Ansicht, die Texaner sollten auf der Stelle lebendig verbrannt werden.
    Ein einziger Indianer, ein alter, bemerkenswert fetter Mann, sprach für sie. Zu ihrem Riesenglück war das Paha-yuca, der nach Mook-war-ruhs Tod der angesehenste Zivilhäuptling der Penateka geworden war und der einfach überzeugt war, daß es sich schlicht nicht gehörte, Abgsandte kurzerhand umzubringen. Er sprach so lange, bis er eine Mehrheit der Krieger davon überzeugt hatte, daß man erstmal mit den verhaßten Texanern sprechen sollte und schließlich erklärte er sich auch bereit, sich mit Sam Houston persönlich zu treffen.
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  9. #59
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    Standard AW: Out on the plains we gave 'em hell

    Aber ich war ein bißchen hastig. Nochmal kurz zurück nach Linnville.

    Zu diesem Zeitpunkt der Geschichte hätte es noch richtig böse für die Texaner in die Hose gehen können. Ich habe keine Zahlen zur texanischen Armee der 1840er, aber um 1850 bestand die US-Armee aus insgesamt 8000 Soldaten, bis auf 2 Dragonerregimenter allesamt Infantrie und damit auf den Ebenen vollkommen unbrauchbar. Die Dragoner, die als schwere Kavallerie antraten, verfügten über 1 Pferd pro Mann, das auf Märschen immer wieder am Zügel geführt werden mußte, damit es seinem Reiter nicht einfach verreckte. So waren 30 Meilen ein harter Tagesmarsch an der Grenze des Möglichen.

    Ein Texas Ranger wird über diese Dragoner mit der Einschätzung zitiert, die einzige Gefahr, die sie für einen Comanchen darstellten, war, daß der sich über ihr erbärmliches reiterisches Können totlachen könnte.

    Die Comanchen auf der anderen Seite schafften durch zügiges Wechseln des Reittiers ohne dafür auch nur anzuhalten 70 Meilen in 4 Stunden und konnten mit Leichtigkeit 100 Meilen ohne Pause zurücklegen. Dann hatten sie immer noch ihr trainiertes Kriegspferd am Zügel, das die ganze Zeit keinen Reiter getragen hatte.

    Bis Hays und den Colt waren Weiße im berittenen Kampf auf den Plains gegen Comanchen vollkommen chancenlos und ihre einzige Option war, sich hinter einer der ausgesprochen raren Deckungsmöglichkeiten zu verschanzen. Dann ließen die Indianer von ihnen ab, denn kein Comachenanführer war jemals bereit, seine Leute bei einem Sturmangriff oder einer Belagerung zu verheizen. Ohne Deckung, waren sie tot.

    Wenn wir uns nun einmal vorstellen, Buffalo Hump wäre ein bißchen mehr gewesen als ein Räuberhäuptling in zu großen Mokassins, hätte nicht einfach nur Boten zu den anderen Comanchenstämmen geschickt, sondern wäre selbst von Lager zu Lager gezogen und obendrein ein begabter Redner gewesen, dann hätten da nicht 400 Krieger mit Anhang, sondern 3000 Krieger durch Texas toben können. Hätte er dann noch begriffen, daß ein Krieg nicht gewonnen ist, wenn man mal ordentlich Beute gemacht hat, die junge Republik Texas hätte leicht gleich wieder am Ende sein können.

    Texas und die USA waren zu diesem Zeitpunkt noch 2 Staaten und das auch für die Comanchen. Mit den USA hatten sie bisher nur insoweit zu tun, daß mal eine Dragonereinheit mit Geschenken bei ihnen vorbeischaute. Die machten mit ihren schicken blauen Uniformen mit Lametta, im Gegensatz zum schlichten Grau oder Zivil der Texaner, ordentlich Eindruck bei den Indianern und so verstanden die Comanchen die USA als 'Freund'.
    US-Amerikaner versuchten bei solchen Kontakten texanische Gefangene, derer sie ansichtig wurden, freizukaufen. Die Comanchen begriffen recht schnell, daß die Amerikaner um so erpichter auf so ein Geschäft waren, je schlechter der Zustand der betreffenden Gefangenen war und schunden diese also gern noch ein bißchen mehr.
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  10. #60
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    Standard AW: Out on the plains we gave 'em hell

    Das große Problem der Comanchen war, sie machten immer dasselbe, Einer wie der Andere. Sie hatten ihre Erfolgsstrategien und nach denen gingen sie vor. Immer. So galten Comanchen, die zu Fuß in einen Kampf verwickelt wurden als nahezu harmlos, geradezu unbeholfen, während sie, kaum daß sie auf einem Pferd saßen, einstimmig, von absolut jedem, der jemals mit ihnen zu tun hatte, als das Nonplusultra des berittenen Kriegers beschrieben wurden. Auf diese Karte setzten sie bedingungslos und versuchten stets, eine Schlacht beritten auf den offenen Plains auszutragen.
    Die Angloamerikaner dagegen lernten dazu. Moore etwa hatte bei seinem ersten Versuch ein Penatekadorf zu stürmen teuer Lehrgeld bezahlt und beim nächstenmal ließ er dann auf Frauen und Kinder schießen, was die Comanchen zwang, sich zu Fuß zu stellen.
    Anders als die Spanier zuvor resignierten die Anglos nicht, sondern wurden härter, verbissener und brutaler.
    Dazu kamen natürlich ihr unerschöpflicher Nachschub an Menschen und der Fortschritt der Waffentechnologie.
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