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Thema: Von der sog. „Wissenschaftlichkeit“

  1. #11
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Von der sog. „Wissenschaftlichkeit“

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Böse katholische Kirche! Böse böse böse.
    Von Dir, Krabat, hatte ich die von Dir mehrmals vorgebrachte Empfehlung, in mein Herkunftsland (d.h. in die Islamische Republik Iran) zurückzukehren, erwartet. Stattdessen erwiderst Du mir bloß ein nichtssagendes Blabla.

    Aber bleiben wir beim sog. ‚Wissenschaftlichen‘.

    Führt jemand unwiderlegbare Quellen an, womöglich aus dem Fundus seiner Gegner (und seien es bloß Zitate aus der „Heiligen Schrift“), dann gilt er als „Verräter“, den es mit allen Mitteln zu bekämpfen gilt. Gelingt dies nicht, dann schweigt man ihn entweder tot oder schreibt ein bedeutungsloses Blabla.

    Mir neugierigen Wissenschaftlerin ist schon die Existenz von Geheimarchiven suspekt, wie auch der [Links nur für registrierte Nutzer].

    Als Kämpferin für die Bildung der Menschen und für die Freiheit der Schrift und Rede werde ich dereinst von hinnen gehn, als eine, die zu ihrer Lebzeit den Heimlichtuern und Verheimlichern stets abhold war.

    Gruß von Leila

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Von der sog. „Wissenschaftlichkeit“

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
    Von Dir, Krabat, hatte ich die von Dir mehrmals vorgebrachte Empfehlung, in mein Herkunftsland (d.h. in die Islamische Republik Iran) zurückzukehren, erwartet. Stattdessen erwiderst Du mir bloß ein nichtssagendes Blabla.

    Aber bleiben wir beim sog. ‚Wissenschaftlichen‘.

    Führt jemand unwiderlegbare Quellen an, womöglich aus dem Fundus seiner Gegner (und seien es bloß Zitate aus der „Heiligen Schrift“), dann gilt er als „Verräter“, den es mit allen Mitteln zu bekämpfen gilt. Gelingt dies nicht, dann schweigt man ihn entweder tot oder schreibt ein bedeutungsloses Blabla.

    Mir neugierigen Wissenschaftlerin ist schon die Existenz von Geheimarchiven suspekt, wie auch der [Links nur für registrierte Nutzer].

    Als Kämpferin für die Bildung der Menschen und für die Freiheit der Schrift und Rede werde ich dereinst von hinnen gehn, als eine, die zu ihrer Lebzeit den Heimlichtuern und Verheimlichern stets abhold war.

    Gruß von Leila
    Böser Krabat. Böse, böse, böse.

  3. #13
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    Standard AW: Von der sog. „Wissenschaftlichkeit“

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Man muss beim Christentum unterscheiden, zwischen logischen Überlegungen und sozialen Abwägungen.
    Ich würde nicht zum Aussenseiter werden, wenn man es im Ort üblich wäre, jeden Sonntag zur Kirche zu gehen.

    Ich bin ein konservativer Mensch, selbst als Atheist.
    Und ich liebe Kirchen.
    Wenn Du unter den „Kirchen“ bloß die Gebäude und nicht die miteinander bis aufs Blut verfeindeten Glaubensgemeinschaften meinst, dann bin ich auf Deiner Seite – unter folgendem Vorbehalt: Eher würde ich (als sich dem Gemeinwohl verpflichtet fühlendende Soziologin) den Armen nützliche Hütten bauen als den Reichen unnütze Paläste.

  4. #14
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    Standard AW: Von der sog. „Wissenschaftlichkeit“

    Ein häufig gehörtes und gelesenes ‚Argument‘, das bloß der Diskreditierung der Gegner dienen sollte, ist die in einen Vorwurf umgewandelte Feststellung, der Autor X habe bloß Zitate gesammelt und angeführt.

    Gesellschaftlich anerkannte ‚Forscher‘ (oder Menschen, die in öffentlich-rechtlichen Medien als ‚Experten‘ auftreten dürfen, um ihren Scheiß zu verbreiten) bezwecken und erreichen mit dieser lapidaren Feststellung folgendes: die Verminderung der Wißbegierde der Wißbegierigen, ja geradezu deren geistige Abstumpfung und Verdummung. – Wer möchte nach einer solch dreisten, mit ernsthaftem Gesichtsausdruck vorgetragenen Behauptung, die von einem ‚hochgeachteten Wissenschaftler‘ stammt (einem Doktor oder Professor) noch Zeit und Geld auf das mühsame Quellenstudium verwenden? Schließlich ist die Lebenszeit knapp bemessen und man möchte doch lieber feiern als forschen und nachdenken.

    Hungrige halten Brosamen für Krümel von Kuchen.

  5. #15
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    Standard AW: Von der sog. „Wissenschaftlichkeit“

    Gut ist mir mein erster Studientag in Erinnerung geblieben! – Der damaligen Mode gemäß erschien ich im Vorlesesaal mit einem Minirock bekleidet, um Soziologie zu studieren. Während des Universitätsmittagstisches erhielt ich mehrere Freundschaftsangebote, so daß ich mir wie eine Kandidatin eines Heiratsvermittlungsinstituts vorkam. Niemand hörte mir zu, aber ein jeder betrachtete meine Erscheinung aufmerksam.

    Anderntags erschien ich in einem Midi-, und am darauffolgenden Tag in einem Maxirock, um also gekleidet meinen Geist belehren und bereichern zu lassen – jedoch ohne irgendwen beeindrucken zu wollen. Beinahe jeder Kommilitone aber, der nun die Länge meiner schlanken Beine kannte, verkürzte in seiner Vorstellung meinen Geist: das heißt: er hielt mich für blöder als sich selbst.

    Wäre ich damals der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz (der „SP“) beigetreten, meine Empfindungen und Gedanken abwürgend, dann wäre ich heute höchstwahrscheinlich eine geachtete Professorin und ein Vorzeigeobjekt der Grünen und Linken, zumal ich eine Frau mit ‚Migrationshintergrund‘ bin.

  6. #16
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    Standard AW: Von der sog. „Wissenschaftlichkeit“

    Widerspricht Dir jemand in einer Sache, von der Du selbst nichts verstehst (oder wenn Dir danach ist, von Dir bekannten Tatsachen abzulenken, die Deinen Bestrebungen entsprechen, damit sie der Allgemeinheit verborgen bleiben), dann behaupte dreist, Dein Widerpart habe seine unwiderlegbaren Belege und Beweise „aus dem Zusammenhang herausgerissen“, und zwar bloß deshalb, um Dein Ansehen zu beschädigen. – So erscheinst Du den gutmütigen Unwissenden als einer, der zu keiner Falsch- und Verlogenheit fähig ist: als ein grundgütiger, ehrlicher Wissender.

  7. #17
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    Standard AW: Von der sog. „Wissenschaftlichkeit“

    Wer einem andern die Wissenschaftlichkeit abspricht, sollte nicht verabsäumen, darzulegen, was er unter ihr versteht.

  8. #18
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    Standard AW: Von der sog. „Wissenschaftlichkeit“

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
    Gut ist mir mein erster Studientag in Erinnerung geblieben! – Der damaligen Mode gemäß erschien ich im Vorlesesaal mit einem Minirock bekleidet, um Soziologie zu studieren. Während des Universitätsmittagstisches erhielt ich mehrere Freundschaftsangebote, so daß ich mir wie eine Kandidatin eines Heiratsvermittlungsinstituts vorkam. Niemand hörte mir zu, aber ein jeder betrachtete meine Erscheinung aufmerksam.

    Anderntags erschien ich in einem Midi-, und am darauffolgenden Tag in einem Maxirock, um also gekleidet meinen Geist belehren und bereichern zu lassen – jedoch ohne irgendwen beeindrucken zu wollen. Beinahe jeder Kommilitone aber, der nun die Länge meiner schlanken Beine kannte, verkürzte in seiner Vorstellung meinen Geist: das heißt: er hielt mich für blöder als sich selbst.

    Wäre ich damals der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz (der „SP“) beigetreten, meine Empfindungen und Gedanken abwürgend, dann wäre ich heute höchstwahrscheinlich eine geachtete Professorin und ein Vorzeigeobjekt der Grünen und Linken, zumal ich eine Frau mit ‚Migrationshintergrund‘ bin.
    Was hat die Schilderung Ihrer Selbstverliebtheit mit dem Thema zu tun?

  9. #19
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    Standard AW: Von der sog. „Wissenschaftlichkeit“

    Zitat Zitat von beemaster Beitrag anzeigen
    Was hat die Schilderung Ihrer Selbstverliebtheit mit dem Thema zu tun?
    Rein gar nichts, wenn man die die Augen und Ohren verschließt!

    Wissenschaftler, die als solche gelten wollen, sagen oft, wenn sie den Zusammenhang verloren haben und ratlos in Zugzwang geraten, zu ihrer aussichtslosen Verteidigung den Satz: „Du weichst von der in Rede stehenden Thematik ab!“ – Dabei vergessen sie, daß die Fähigkeit des Assoziierens eine Gabe ist, die nicht jedem gegeben ist. Weist man sie auf diesen Umstand hin, dann fühlen sie sich beleidigt und werden zu Beleidigern.

  10. #20
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    Standard AW: Von der sog. „Wissenschaftlichkeit“

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
    Rein gar nichts, wenn man die die Augen und Ohren verschließt!

    Wissenschaftler, die als solche gelten wollen, sagen oft, wenn sie den Zusammenhang verloren haben und ratlos in Zugzwang geraten, zu ihrer aussichtslosen Verteidigung den Satz: „Du weichst von der in Rede stehenden Thematik ab!“ – Dabei vergessen sie, daß die Fähigkeit des Assoziierens eine Gabe ist, die nicht jedem gegeben ist. Weist man sie auf diesen Umstand hin, dann fühlen sie sich beleidigt und werden zu Beleidigern.

    Ähem - nur dass ich es auch richtig einordnen kann: Es ist unbotmäßig Sie darauf hinzuweisen, dass es hier ums Thema geht?

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