Es ist ja eigentlich kein Drama, wenn sich zwischen Angehörigen unterschiedlicher Ethnien eine echte Liebesbeziehung entwickelt. Das hat es zu allen Zeiten gegeben und wurde nur von selbsternannten Sitten- oder Moralwächtern mit teils brutalen Methoden verhindert. Das Problem ist nur, dass sich vor allem weibliche Kids auf der Suche nach dem großen Abenteuer meist mehr als zwielichtigen Exoten an den Hals werfen, teils aus Wichtigtuerei ("seht her, wie weltoffen ich bin"), teis aus Mangel an nationalem Selbstwertgefühl, welches seit '45 konsequent aberzogen wurde. Gut zu beobachten bei deutschen Frauen, die mit Moslems liiert sind, sich Kopftücher überstülpen und ihre Herkunft verleugnen. Da tut sich dann der Bodensatz kulturübergreifend zusammen, was für die Frauen oftmals bitter endet. Binationale Ehen auf etwas höherem Niveau klappen in der Regel ganz gut, weil sich der jeweils andere Part intensiv mit der Kultur und den Eigenarten des Partners beschäftigt, ohne dabei die eigene/eigenen zu verlieren. Und sich selbstverständlich in dem Land, welches man als gemeinsame Heimat auserkoren hat, vollständig integriert und an die herrschenden Spielregeln hält. Das klappt aber, wie gesagt, nur dann, wenn auch die geistigen Vorraussetzungen vorhanden sind. Wie in allen anderen Bereichen auch, sind nicht "die Ausländer" das Problem, sondern der Umstand, dass fast nur die untersten sozialen Schichten derselben zu uns kommen.