"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Eigentlich dürften sie das nicht. Wo steht denn, dass Wahlen so ausgehen müssen, wie ich es will?
Denn mir kann kein Wähler erzählen, dass er die Regeln nicht kannte. Ich kann bei Monopoly nicht auch erst mitmachen und dann sagen, wenn ich verliere: "Blödes Spiel, ich gehe demonstrieren!"
Wer mitmacht, erkennt die Regeln an und hat im meinen Augen kein Recht, dagegen zu sein, wenn es nicht so ausgeht, wie man selber will.
Das ist aber - anders als bei Monopoly - die Essenz der "Demokratischen Kultur". Sich mehr oder weniger zivilisiert kabbeln, reiben, debattieren... dabei vielleicht noch ein Bierchen trinken.
Die Politiker haben währenddessen damit wenig zu tun und machen bis zum nächsten Wahlkampf eh ihr Ding, ich glaube die kommen sich dabei ein bisschen so vor wie Ärzte, die auch so tun müssen als nehmen sie ihre wehleidige Patienten ernst - allein schon deshalb damit sie wiederkommen.
Moment, hier wird ja über Wahl-Ergebnisse gemeckert. Dieses kabbeln ist Grundlage der demokratischen Kultur, das ist mir klar.
Aber der Strangersteller meckert über die falschen Ergebnisse der Parteien bei Wahlen. Und meint, dass Nichtwähler da kein Recht hätten, drüber zu meckern. Dabei hat er noch weniger das Recht, denn die Regeln der Demokratie besagen doch, dass man sich der Mehrheit der Wähler fügt. Darüber hat kein Wähler sich zu beschweren, denn er hat sich ja einverstanden erklärt und kannte das Risiko!
Ich hätte nichts gegen Demokratie, wenn das Volk in dieser Demokratie auch wirklich mehr mit entscheiden dürfte. Von mir aus können wir aber auch wieder einen Kaiser haben, wenn der Kaiser sich den Willen seines Volkes beugt. Ich glaube das Volk war in der Monarchie sogar besser dran, als in der jetzigen angeblichen "Demokratie". Kaiser und Könige konnten nicht dauerhaft gegen den Willen des Volkes handeln, wie es heutzutage der Fall ist, sonst wären die ganz schnell gestürzt worden. Tyrannen Mord nannte man soetwas damals.
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