Ein ganzes Land wird von ein paar Privatpersonen erpresst!

[hubb]

Tja so kann man dass schon sehen ...aber man kann auch fragen warum ein Land Geld dass es sich geliehen hat nicht zurückzahlen will...Wir werden in Griechenland gleiches erleben auch da wird täglich Geld verbrannt und andere hier auch deutsche müssen zahlen.

[Multiplex]

Doch, kann man - diese Spezies gehört beseitigt!

Es kann nicht sein, dass in einer humanen, vernunftbegabten Gesellschaft, ein paar Dutzend Privatpersonen in ihrer unendlichen Gier, einen ganzen Staat bedrohen! Das ist krank!
Hedgefonds-Gangster gehören an die Wand gestellt; so einfach ist das.
Und soll ich Dir noch was sagen: Ich melde mich freiwillig zum Erschiessungskommando!

Genauso wie Jesus die Tische der Geldwechsler im Tempel umgestoßen hat. Ich wäre auch dabei.

[Multiplex]

Tja so kann man dass schon sehen ...aber man kann auch fragen warum ein Land Geld dass es sich geliehen hat nicht zurückzahlen will...Wir werden in Griechenland gleiches erleben auch da wird täglich Geld verbrannt und andere hier auch deutsche müssen zahlen.

Das Problem sind die Zinsen. Da Zinsen auf volkswirtschaftlicher Ebene von nicht vorhandenem Geld gezahlt werden müssen, muss es auf individueller Ebene konkreten Menschen weggenommen werden. Und das sind nunmal nicht die Reichen, sondern die Armen. Der Teufel scheißt auf den größten Haufen und irgendwann kippt das System so oder so. Da kann man auch gleich die Zahlung einstellen.

[KTN]

Ich bin ja immer bei dir, wenn es gegen die Aasgeier und Heuschrecken der Hedgefonds geht. Aber im konkreten Fall ist Argentinien bzw. die Regierung für das nun eingetretene Desaster mitverantwortlich. Das Land hatte sich bei privaten Geldgebern Kapital geliehen, und da gibt es halt auch eine Rückzahlungspflicht. Kirchner hat jahrelang den Kopf in den Sand gesteckt und versucht, zu zocken.

Wenn du oder ich uns Geld leihen und es nicht zurückzahlen, kommt irgendwann auch der Gerichtsvollzieher. Ganz egal, ob wir rechts, links oder kariert sind.

Ach na ja, gerade vor einem Monat entschied der Oberste Gerichtshof, dass Argentinien den zwei Hedge-Fonds NML Capital und Aurelius Management insgesamt 1,3 Milliarden Dollar zurückzahlen soll. NML Capital kaufte 2008 argentinische Staatsanleihen für knapp 50 Millionen Dollar und verlangt jetzt die Auszahlung von knapp 832 Millionen Dollar - also knapp das 17-fache soll Argentinien zurückzahlen. Der Inhaber des Hedge Fonds heißt Paul Singer. Er war war einer der Hauptunterstützer von George W. Bushs Präsidentschaftskandidatur. Eine ähnliche Vorgangsweise praktizierte er schon gegen die Staaten Peru und Kongo. Bei der "Übernahmeschlacht von Volkswagen und Porsche" forderte er auch schon 1,8 Milliarden Dollar, scheiterte aber und jetzt darf er wieder scheitern.

[Eridani]

Genauso wie Jesus die Tische der Geldwechsler im Tempel umgestoßen hat. Ich wäre auch dabei.

Genauso wie Jesus die Tische der Geldwechsler im Tempel umgestoßen hat

So ist es; dieses Problem scheint schon vor 2000 Jahren in dieser Gegend geherrscht haben.....

Angeblich haben nicht die raffgierigen Hedge-Fonds Aasgeier Schuld, sondern ein amerikanischer Richter:

Schuld an der Pleite sind weder die Regierung noch die "Geierfonds". Sondern ein amerikanischer Richter - denn der ignorierte einen Grundsatz des Insolvenzrechts: Wer pleitegeht, hat einen Neuanfang verdient.
Von Heinz-Roger Dohms, tagesschau.de

1,5 Milliarden Dollar sind eine Menge Geld. Aber kein Grund, ein Land pleitegehen zu lassen. Zur Einordnung der Summe: Allein die - nicht mal sonderlich üppigen - argentinischen Devisenreserven belaufen sich auf rund 30 Milliarden Dollar.
Trotzdem gilt die Regierung in Buenos Aires seit der vergangenen Nacht als zahlungsunfähig - wegen läppischer 1,5 Milliarden Dollar, die das Land zwei sogenannten Geierfonds namens Elliot und NML (angeblich) schuldet. Das ist nicht nur schwer nachzuvollziehen. Es ist ein Skandal.

Man kann den Schuldigen, je nach politischer Grundausrichtung, in Paul Singer sehen, dem hemmungslosen amerikanischen Hedgefonds-Manager. Oder in Axel Kicillof, dem unnachgiebigen argentinischen Wirtschaftsminister. Singer allerdings ist ein Getriebener seiner Gier; von ihm war keine Mäßigung zu erwarten. Ebenso wenig von Kicillof, der innenpolitisch unter erheblichem Druck stand.

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Besser können die USA nicht zeigen, wie Klassenjustiz funktionert!

[Multiplex]

So ist es; dieses Problem scheint schon vor 2000 Jahren in dieser Gegend geherrscht haben.....

Angeblich haben nicht die raffgierigen Hedge-Fonds Aasgeier Schuld, sondern ein amerikanischer Richter:



Besser können die USA nicht zeigen, wie Klassenjustiz funktionert!

Man sollte wissen, dass Zinsen in allen drei Weltreligionen als schwerer Wucher gelten, und nicht nur überhöhte Zinsen. Juden und Araber dürfen untereinander gar keine Zinsen verlangen, sondern nur gegenüber Ungläubigen. Das steht sogar im Alten Testament offen zum Nachlesen drin. Bis ins 17. Jahrhundert waren Zinsen in Europa wie überall auf der Welt daher streng verboten. Die Aufweichung des Zinsverbots wird heute den frühen Protestanten vorgeworfen. Unter Ökonomen gilt allerdings ein Zinsverbot allein schon deshalb als völlig illusorisch, weil sie es gar nicht anders kennen.

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[Großadmiral]

Doch, kann man - diese Spezies gehört beseitigt!

Es kann nicht sein, dass in einer humanen, vernunftbegabten Gesellschaft, ein paar Dutzend Privatpersonen in ihrer unendlichen Gier, einen ganzen Staat bedrohen! Das ist krank!
Hedgefonds-Gangster gehören an die Wand gestellt; so einfach ist das.
Und soll ich Dir noch was sagen: Ich melde mich freiwillig zum Erschiessungskommando!

Wenn der argentinische Staat sich überschuldet handelt er aber nicht vernünftig.

[Eridani]

Wenn der argentinische Staat sich überschuldet, handelt er aber nicht vernünftig.

Das ist richtig, - und gilt auch für alle Schuldner auf dieser Welt.

Im Prinzip lenkst Du aber ab. Das Strangtehma heißt:
"Ein ganzes Land wird von ein paar Privatpersonen erpresst!"

.......und sollte sich eigentlich mit den Machenschaften von Hedgefonds, Heuschrecken und Aasgeiern befassen - die Perversion des letzten Stadiums des Kapitalismus.
Hier gehen Politik, Klassenjustiz und organisierte Wirtschaftskriminalität Hand in Hand.
-
Desinteresse und politische Dummheit der Massen erlauben jedoch diesen Verbrechern, immer so weiterzumachen.........

[Bulldog]

Ich weiß noch, wie ich in der Schule und im Studium über Karl Marx' "rotes Märchenbuch" lachte; über all jene schlimmen Dinge, die dort über den bösen Kapitalismus berichtet wurden.............

Heute habe ich es schwarz auf weiß: Ein paar Hedgefons-Aasgeier im Verbund mit US-Klassenjustiz und CIA erpressen die linksliberale Regierung in Argentinien.
Was wir hier erleben, ist gelebte Praxis des "Kommunistischen Manifestes", Stück für Stück - Tag für Tag.

Sogar eine argentinische Fregatte wurde schon gepfändet, von diesen Verbrechern in schwarzen Nadelstreifen Anzügen. Dafür gab es früher Krieg.
Nun ja - noch scheint es den Menschen gut zu gehen.
Was braucht es noch, diesen Raubtierkapitalismus auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen?




Argentiniens Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner

Tja, mein Lieber, was seine Kapitalismuskritik betrifft, hatte Karl Marx vollkommen Recht.

[Rumpelstilz]

Das ist richtig, - und gilt auch für alle Schuldner auf dieser Welt.

Im Prinzip lenkst Du aber ab. Das Strangtehma heißt:
"Ein ganzes Land wird von ein paar Privatpersonen erpresst!"

.......und sollte sich eigentlich mit den Machenschaften von Hedgefonds, Heuschrecken und Aasgeiern befassen - die Perversion des letzten Stadiums des Kapitalismus.
Hier gehen Politik, Klassenjustiz und organisierte Kriminalität Hand in Hand.
-
Desinteresse und politische Dummheit der Massen erlauben jedoch diesen Verbrechern, immer so weiterzumachen.........

Richtig! Haeme und Besserwisserei sind hier fehl am Platz.

Diese Geldverleiher sollen zur Hoelle fahren. Wenn jemand sich von diesem Pack Geld geliehen hat und ist maechtig genug, in der Lage zu sein, es nicht zurueckzahlen zu muessen, dann beglueckwuensche ich ihn dazu.

Hoffen wir, dass Argentinien einen Weg findet, ohne zu zahlen.