Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Im Altertum waren die meisten Leute durchaus tolerant. Natürlich betete jedes Volk zu seinen eigenen Göttern, aber man achtete auch die der anderen Völker, besonders wenn man sich als Fremden in deren Land aufhielt. Viele Gebildete waren der Meinung, das wären sowieso alles die selben, nur die Namen und Geschichten seien von den verschiedenen Völkern unterschiedlich überliefert worden.
Die Juden fielen aus dem Rahmen. Nicht nur lehnten sie es strikt ab, andere Götter anzubeten (auch nicht den römischen Kaiser), sondern ihrer Meinung nach gab es überhaupt keine anderen Götter. Alles, was die anderen so anbeteten, seien in Wirklichkeit böse Geister oder reine Phantasiegebilde.
Wenn man voraussetzt, dass es einen einzigen Gott gibt, entbehrt dieser Standpunkt nicht einer gewissen Logik.
Da sich das Christentum auf den selben Gott beruft wie das Judentum, ist es kein Wunder, dass es diese Haltung übernommen hat.
Also erst mal gibt es 4 Götter im Christentum:
Vater, Sohn, Heiliger Geist, Jungfrau Maria.
Engel gibt es dort auch.
Im Katholizismus bin ich mir jetzt nicht sicher, wie viele angebetet werden, aber da gibt es eine ganze Menge mehr an Heiligen, die aufgefahren sind in den Himmeln. Und an deren Namenstagen werden auch Prozessionen abgehalten. Und Holzstatuen werden umhergetragen. Blut und Knochen berühmter Heiliger werden als Fetisch herumgezeigt, wie bei der "Blutverflüssigung" in der süditalienischen Stadt, Napoli. Schätze noch es gibt viel mehr aber das würde den Rahmen sprengen.
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Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen. Marie von Ebner Eschenbach
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