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Thema: Wirtschaftsbonzen sind gegen Lohnerhöhungen!!!

  1. #41
    Paluten Benutzerbild von Rocko
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    Standard AW: Wirtschaftsbonzen sind gegen Lohnerhöhungen!!!

    Das hat die Bundesrepublik um das Jahr 2000 herum doch schonmal versucht!
    Die Folgen sind bekannt...die sollen den Leuten was von ihren Rekordeinnahmen zurückgeben und ein einfaches Steuersystem mit niedrigen gleichen Sätzen für alle einführen und gut isses dann...davon hat dann durch die Bank jeder was!

  2. #42
    From Hell Benutzerbild von Drache
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    Standard AW: Wirtschaftsbonzen sind gegen Lohnerhöhungen!!!

    Zitat Zitat von Bulldog Beitrag anzeigen
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    Hm... wir haben einen gewaltigen Fachkräftemangel, sind aber in der Lage, kräftige Lohnerhöhungen zu verhindern.

    Meiner Ansicht nach, haben unsere Wirtschaftsbonzen gewaltig einen an der Waffel, mehr nicht.

    Es gibt in den meisten Bereichen keinen Fachkräftemangel. Das ist an den Haaren herbeigezogen, um Ausländer für wenig Geld arbeiten zu lassen.

    In manchen akademischen Bereichen, wie Chemiker oder diverse Ingenieure, herrscht Mangel, dass ist Tatsache. Der Rest ist frei erfunden!
    "Wo Not du findest, deren nimm dich an; Doch gib dem Feind nicht Frieden." Loddfafnir's-Lied
    „Europa ist heute ein Pulverfass, und seine Regenten agieren wie Männer, die in einer Munitionsfabrik rauchen.” Otto von Bismarck
    ###

  3. #43
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    Standard AW: Wirtschaftsbonzen sind gegen Lohnerhöhungen!!!

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Die Realsatire kommt von Pömpeln wie dir, die die Schuld für alles stets beim Staat abladen wollen.
    Meistens ist der Staat schuld, manchmal der Verbraucher, oft die Arbeitnehmer und die Gewerkschaften ... aber natürlich NIE, NIEMALS der Unternehmersack.
    Tja...schauen wir uns doch einmal die Realitäten an.
    Mindestlohn bei 40Std-Wochenarbeitszeit = 1 428 € brutto, wovon 76 € Lohnsteuer abgeführt werden muss = Steuersatz von 5,5%

    Lohnerhöhung 10%

    Mindestlohn bei 40-Std-Wochenarbeitszeit = 1571 brutto, wovon 110 € Lohnsteuer abgeführt werden muss = Steuersatz steigt um fast 30% auf 7% an.

    Ganz interessant wird es, wenn man dann brutto / netto in Summe vergleicht
    Mindestlohn vor Lohnerhöhung: 1 428 € brutto = 1 052 € netto
    Mindestlohn nach Lohnerhöhung: 1 571 brutto = 1 125 € netto
    Lohnerhöhung 143 brutto - 73 € Nettolohnsteigerung = 70 € an Steuern und Sozialabgaben (und damit wird die Bruttolohnsteigerung zu fast 50% vom Staat kassiert).

    Das sind harte Fakten - und nicht irgendwelche "Wolkenkuckucksheime"

    Faktisch führt die - von der politischen linke Fraktion - mit Zähnen und Klauen verteidigte kalte Progression zu einem realen Kaufkraftverlust - man hat zwar vermeintlich mehr Geld in der Tasche - da der Staat aber wie ein Gierschlund in den Geldbeutel greift - hat man am Ende des Tages höhere Kosten mit weniger Einkommen zu begleichen.

    Dies ist erst einmal weder die Schuld der Verbraucher noch der Wirtschaft - dies ist einzig und alleine die Schuld der Parteien und des von Ihnen inszenierten und installieren Steuer- und Abgabensystems und was danach kommt ist schlicht und einfach die logische Folge.

  4. #44
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    Standard AW: Wirtschaftsbonzen sind gegen Lohnerhöhungen!!!

    Zitat Zitat von Commodus Beitrag anzeigen
    Ich bin nach wie vor der Meinung, daß die Hauptursache (nicht die einzige) in der gigantischen Privatisierung (auch die Bahnreform) liegt. Sei es das Fernmeldeamt, Post, beinahe alle Kranken- u. Altenpflegehäuser, Stadtwerken und etliches mehr.

    In der Summe war das eine gigantische Anzahl von gutbezahlten Jobs mit einer enormen Kauf- u. Konsumkraft. Fort! Weg! Aus die Maus! Mit der Privatisierungswelle resultierte sich eine verstärkte Spirale des Kostendrucks, der Auslagerungen, der Restrukturierungen, der Einkommenseinbußen etc. etc. etc...

    Hat der Staat dadurch gespart? Nö! Viele Dauerhartzer, Aufstocker, teure Maßnahmen, etc..
    Man kann ja über die Privatisierung geteilter Meinung sein - schaue Dir aber einfach einmal an was Du, sagen wir vor 20 Jahren bezahlt hast...für einen Brief, für das Telefonieren, für den Strom (und zwar VOR Steuern) und was Du heute bezahlst.
    Hätte man auf die Privatisierung verzichtet - den Markt aber trotzdem dem Wettbewerb geöffnet - dann hätte dies dazu geführt, dass die staatlichen Unternehmen mit Mrd. - Summen an Steuergeldern "quersubventioniert" werden müssten - oder, hätte man den Markt nicht liberalisiert - dass Du heute deutlich mehr für diese Monopolleistungen bezahlen müsstest.

    Das Problem in diesem Land - und dies ist DIE Hauptursache - ist das Steuer- und Abgabensystem...alles andere sind mehr oder weniger Nebenkriegsschauplätze, auf welche die Parteien gerne zurückgreifen.

  5. #45
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    Standard AW: Wirtschaftsbonzen sind gegen Lohnerhöhungen!!!

    Zitat Zitat von Hans Huckebein Beitrag anzeigen
    Beispiel Karstadt: Die arbeitnehmer verzichten schon seit jahren auf lohnerhöhungen um ihren job zu behalten, aber die lage wird immer prekärer.
    Und der "retter" stopft sich die taschen voll und freut sich über diesen tollen deal für nur 1 euro!
    Also, verzicht lohnt sich nicht.
    Lohnvericht kann sich - bei dem einen oder anderen Unternehmen - schon ´mal lohnen um aus der Schieflage zu kommen.
    Da ist aber das Unternehmen zu betrachten und wäre ich bei einer Kapitalgesellschaft beschäftigt, ich würde nicht auch einen Cent Lohn verzichten - bei einer Personengesellschaft kommt es dann auf den Besitzer an.

  6. #46
    lässt nicht locker Benutzerbild von Bulldog
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    Standard AW: Wirtschaftsbonzen sind gegen Lohnerhöhungen!!!

    Zitat Zitat von Drache Beitrag anzeigen
    Es gibt in den meisten Bereichen keinen Fachkräftemangel. Das ist an den Haaren herbeigezogen, um Ausländer für wenig Geld arbeiten zu lassen.

    In manchen akademischen Bereichen, wie Chemiker oder diverse Ingenieure, herrscht Mangel, dass ist Tatsache. Der Rest ist frei erfunden!
    In diesen Bereichen hat es fast immer einen Mangel an Fachkräften gegeben.

  7. #47
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    Standard AW: Wirtschaftsbonzen sind gegen Lohnerhöhungen!!!

    Zitat Zitat von Graf Zahl Beitrag anzeigen
    verstehe nicht, warum in der Schweiz die Löhne bei 4.000 CHF liegen nettto auch bei einer normalen Kassenhilfskraft in einem Supermarkt gibt es diese Grundvergütung - während man hier in Deutschland auf niedrige Löhne setzt... ich bin gelernter Bürokaufmann , mich wollten die in Berlin mit billigen 9 euro Stundenlohn abspeisen oder einem EinEuroJob in der Berliner Schulbehörde !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Allerdings gibt es einen Unterschied in der Schweiz keine Lohnnebenkosten....warum arbeitet die Politik nicht daran hier was zu machen ?? Als Lohndumping und Armut aber auch Armutszuwanderung zu unterstützen ???!!!!
    Du kannst die Schweiz nicht mit Deutschland vergleichen (wie der Vergleich von Staaten immer problematisch ist) - sondern muss Dir immer die Frage stellen, was kann ich mir von meinem Einkommen leisten.
    Wenn man lt. Big Mac-Index in der Schweiz für einen Big Mac an die 50% mehr bezahlen muss als in Deutschland...dann muss auch die Entlohnung höher ausfallen um sich so einen Big Mac leisten zu können und vor allem Nahrungsmittel sind in der Schweiz - deutlich - teurer als in Deutschland.

    Am Ende des Tages spielt die Entlohnung auch nicht DIE Rolle - sondern, was kann ich mir dafür leisten - DIES ist die Maßgabe.

  8. #48
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Wirtschaftsbonzen sind gegen Lohnerhöhungen!!!

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Faktisch führt die - von der politischen linke Fraktion - mit Zähnen und Klauen verteidigte kalte Progression
    Schwachsinn. Niemand aus der linken Fraktion verteidigt das.
    Die Schwatzen weigern sich aber eine Abschaffung gegenzufinanzieren. Spitzensteuersätze rauf, Vermögenssteuer, höhere Erbschaftssteuer, höhere Kapitalertragssteuer - und schon könnte man den ganzen Scheiß mit der kalten Progression komplett abschaffen!
    Teilen ist das neue Haben.

  9. #49
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Wirtschaftsbonzen sind gegen Lohnerhöhungen!!!

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Man kann ja über die Privatisierung geteilter Meinung sein - schaue Dir aber einfach einmal an was Du, sagen wir vor 20 Jahren bezahlt hast...für einen Brief, für das Telefonieren, für den Strom (und zwar VOR Steuern) und was Du heute bezahlst.
    Es ist ein Märchen, dass es damals angeblich so viel teurer war. Es stimmt schlicht und ergreifend nicht.
    Es ist mir schon klar, dass Typen wie du gerne solche Märchen erzählen. Aber es sind eben nur Märchen.

    Das Problem in diesem Land - und dies ist DIE Hauptursache - ist das Steuer- und Abgabensystem...alles andere sind mehr oder weniger Nebenkriegsschauplätze, auf welche die Parteien gerne zurückgreifen.
    Das Hauptproblem in diesem Land ist, dass die Wirtschaftsliberalisierung komplett schief gelaufen ist. Seither arbeiten 25% der Erwerbstätigen zu Niedriglöhnen, und zwar zu niedrigen BRUTTOlöhnen. In der Leiharbeit, mit Werkverträgen und sonstigem Dreck.

    Die Schuld mal wieder auf den Staat und die pööösen Steuern zu schieben, ist einfach nur strunzendumm.
    Teilen ist das neue Haben.

  10. #50
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Wirtschaftsbonzen sind gegen Lohnerhöhungen!!!

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Es ist ein Märchen, dass es damals angeblich so viel teurer war. Es stimmt schlicht und ergreifend nicht.
    Es ist mir schon klar, dass Typen wie du gerne solche Märchen erzählen. Aber es sind eben nur Märchen.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Bis zur Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes Anfang 1998 war die Deutsche Telekom alleiniger Anbieter für Fern- und Ortsgespräche im Festnetz. Unmittelbar nach Freigabe des Monopols kam der private Telefondienstleister mobilcom mit einem Angebot von 19 Pfennig (9,7 Cent) pro Minute für Ferngespräche auf den Markt. Die Telekom verlangte damals noch etwa 60 Pfennig (30,6 Cent). Mit zunehmender Zahl der Anbieter ist der Durchschnittspreis für ein Ferngespräch innerhalb Deutschlands weiter gesunken. Er beträgt jetzt zwei Cent pro Minute. Damit zahlen die Verbraucher nur noch rund sieben Prozent des Betrags zu Monopolzeiten. Auch die Preise für Auslandsgespräche sind um bis zu 95 Prozent gesunken. Vom 25. April 2003 an kann jetzt auch im Ortsbereich im so genannten Call-by-Call-Verfahren telefoniert werden. Dabei wird eine fünfstellige Vorwahl vor der Telefonnummer gewählt. Wie stark die Preise fallen werden, ist noch unklar. Zurzeit verlangt die Telekom sechs Cent für 90 Sekunden Ortsgespräch. Das ist mehr, als ein Ferngespräch bei den günstigsten Call-by-Call-Anbietern kostet.

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