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Thema: Links- und Mittelspurfahrer

  1. #251
    lässt nicht locker Benutzerbild von Bulldog
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    Standard AW: Links- und Mittelspurfahrer

    Als ich beim Bund war, haben wir mal einen Langstreckenmarsch auf der Autobahn von Lüneburg nach Hammelburg (Franken) gemacht.

    50 Panzer und nochmal soviel Radfahrzeuge und das Freitagsnachmittags.

    Das war echt lustig.

    Naja, bestimmt nicht für die Auto- und LKW-Fahrer.

    Zurück ging es dann doch besser mit der Bundesbahn.

  2. #252
    Mitglied Benutzerbild von Buella
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    Standard AW: Links- und Mittelspurfahrer

    Zitat Zitat von Bulldog Beitrag anzeigen
    Als ich beim Bund war, haben wir mal einen Langstreckenmarsch auf der Autobahn von Lüneburg nach Hammelburg (Franken) gemacht.

    50 Panzer und nochmal soviel Radfahrzeuge und das Freitagsnachmittags.

    Das war echt lustig.

    Naja, bestimmt nicht für die Auto- und LKW-Fahrer.

    Zurück ging es dann doch besser mit der Bundesbahn.
    Wir sind sogar ohne Ketten-Fahrzeuge ( Instandsetzungszug ) nur mit ca. max. 50 km/h über die BAB gerast!

    Schließlich hatten wir noch den guten alten 5 t MAN und 1,5 t Unimog im Schlepp!
    Zur Sicherheit dieser BW-Geheimwaffen, fuhr die Wartungsgruppe mit dem neueren 2 t Unimog als Lumpensammler immer am Schluß hinterher!

    Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
    Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.

  3. #253
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    Standard AW: Links- und Mittelspurfahrer

    Zitat Zitat von Buella Beitrag anzeigen
    Schließlich hatten wir noch den guten alten 5 t MAN und 1,5 t Unimog im Schlepp!



    Die MAN gingen ja noch, da bieb nur etwa jeder fünfte liegen. Die 1,5t Unimog hatten bei uns bei Bewegungsfahrten, zu mehr taugten sie ohnehin nicht, eine ausfallquote von rund 40% wenn ich recht erinnere. Distanzen von über 50km schienen für diese Dinger unüberwindbar.

  4. #254
    Mitglied Benutzerbild von Buella
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    Standard AW: Links- und Mittelspurfahrer

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen

    Die MAN gingen ja noch, da bieb nur etwa jeder fünfte liegen. Die 1,5t Unimog hatten bei uns bei Bewegungsfahrten, zu mehr taugten sie ohnehin nicht, eine ausfallquote von rund 40% wenn ich recht erinnere. Distanzen von über 50km schienen für diese Dinger unüberwindbar.
    An die Ausfallquoten kann ich mich nicht mehr erinnern.
    Der 1,5 t - Unimog hatte, so meine ich mich zu erinnern, einen Benzin-Motor, und war gefürchtet, gerne mal liegen zu bleiben!
    Nicht umsonst erging strikte Order, daß die Wartungsgruppe unbedingt Lumpensammler spielte, bzw. kein anderer anhalten darf, wenn eine dieser Geheimwaffen liegen blieb.

    So erlebte ich in einem Manöver als Fahrer des Inst-Zugführers ( Ein Arschloch vor dem Herrn ! ), auf der BAB, wie der Kontakt zum nach mir fahrenden 1,5 t - Unimog oder 5 t - MAN ( weiß ich nicht mehr genau! ) abriß, dieser liegen blieb und, entgegen der Order, der gesamte Instzug und die Wartungsgruppe ( welche alle den Herrn Inst-Zug-Führer genauso innig liebten und verehrten ! ) beim havarierten Fzg. anhielten um zu helfen. Selbstverständlich informierte ich den, sich in Selbstverliebtheit und Unfähigkeit suhlenden, Herrn Oberfähnrich nicht über das entstehende Desaster und fuhr meinen Stiefel weiter! Erst nach einigen Minuten offenbarte ich ihm mein Wissen! Das Manöver mußte, bis in die frühen Morgenstunden, ohne Inst-Zug stattfinden und ich genoß die Nacht im mit Standheizung gewärmten Kübel-Wagen ( VW 181 ) und erblickte ab und an beim Öffnen der Äuglein eine hektisch voller Hilflos-Aktionismus seinen Inst-Zug suchenden Inst-Zug-Führer und angehenden Herrn bw-Offizier!

    Dieser Held befahl mir nämlich irgendwann, nachdem kein weiteres Inst-Fzg. mehr folgte, die BAB zu verlassen, was der restliche Inst-Zug nicht wußte und gemütlich auf dem grauen Band weiter tuckerte, nachdem das havarierte Fzg. geinstet war! Handy gab es noch nicht, und Funk war lediglich im Führungs-Kompanie-Kübel verbaut!

    Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
    Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.

  5. #255
    White Charger Benutzerbild von Bergischer Löwe
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    Standard AW: Links- und Mittelspurfahrer

    Ich bin noch mal in mich gegangen und habe noch zwei weitere Exemplare entdeckt, die danach schreien charakterisiert zu werden:

    Homo Immigro (der "Einwanderer")

    Homo Immigro hat ein besonderes Verhältnis zu seiner neuen Heimat. Er liebt ihre technischen Produkte. Seien sie (bevorzugt) aus süddeutscher Edelproduktion oder norddeutscher Massenherstellung. Leider hat Homo Immigro in der Regel nicht das Geld oder den beruflichen Stand, um sich an den Quellen zu bedienen wie beispielsweise Homo Semicanus oder der später erwähnte Homo Opulentus. Somit ist Homo Immigro gezwungen, sich aus dritter oder vierter Hand zu bedienen. Homo Immigro hat außerdem ein sicheres Händchen für kommende Großkolben- Youngtimer, die er mit schöner Regelmäßigkeit mit seinem fehlenden Geschmack und seinen geringen Mitteln optisch wie technisch zugrunde richtet. Beispiele hierfür sind Mercedes CLS, BMW 6er oder Audi A8. Man findet Homo Immigro selten im Berufsverkehr, da er üblicherweise im Kleinhandwerk, Kleinhandel oder Servicebranche innerhalb seiner lokalen Ethnie, die sich üblicherweise in den schlechteren Vierteln unserer urbanen Welt konzentriert, seinen Unterhalt verdient. Die wenigen Exemplare, die es geschafft haben, in der Welt ihrer Gastgeber in Lohn und Brot zu kommen, bevölkern ebensowenig die deutschen Hauptverkehrsadern, da sie sich üblicherweise in der Tradition der ehemaligen deutschen Arbeiterschaft im unmittelbaren Umfeld ihrer industriellen Arbeitgeber ansiedeln. Der größte Feind von Homo Immigro ist der hohe Benzinpreis. Sein erlesener Geschmack in Sachen Auto verhindert einen ökonomischen Betrieb der Fahrzeuge. Somit sehen wir sie in Umfeldern von Moscheen, Dönerbuden, Internetcafés, orientalischen Teestuben, zwielichtigen Kiesplatz-Autohändlern und in den heruntergekommenen Wohnvierteln grauer Migrantenviertel üblicherweise als Stehzeuge mit zu großen Alufelgen, schwarz folierten Dächern und dunkel getönten Rückleuchten. Diese alten Meilensteine deutscher Automobilkunst verdienen unser aufrichtiges Mitgefühl. Hat Homo Immigro von ihnen Besitz ergreifen können, verwandelt man innert Kurzem ihr Aussehen von einer in Würde reifer gewordenen Schönheit zu dem einer Methamphitamin-süchtigen Prostituierten. Homo Immigro tritt in verschiedenen Subspezies auf, von denen die Bedeutendsten der Homo Turcus und der Homo Russus sind.

    Homo Opulentus (der "Wohlhabende")

    Homo Opulentus ist der Blauwal der deutschen Autofahrer. Er ist selten, wohlhabend, treu – aber vom Aussterben bedroht. Er bevölkerte früher die Ausstellungshallen der örtlichen Premiumhersteller und war eine sichere Bank speziell für Mercedes-Benz und Porsche. Homo Opulentus hatte die finanziellen Mittel, sich aller 4-5 Jahre einen hochwertigen Neuwagen zu bestellen. BMW belächelte er als „halbstark“ und Audi „Hosenträger-Möchtegern“. Dies hat sich heute geändert. Wenn es noch vereinzelte Exemplare des Homo Opulentus gibt, verteilen sie sich auf alle 4 deutschen Premiumhersteller. Homo Opulentus ist heute noch gelegentlich zu sichten. Er ist in der freien Wildbahn gerne in seiner S-Klasse in „Off-colours“ wie „Sandbeige“ oder „Bornit“ unterwegs. Trägt auch sonntags Anzug und Krawatte und taucht auf örtlichen Weinfesten, in hübsch restaurierten Altstädten Süd- und Südwestdeutschlands auf. Modernere Varianten der Spezies auch schon mal im VW Touareg, VW Phaeton, BMW 7er oder Audi A8. Die sportiveren Varianten auch mal im 911. Homo Opulentus wird aber nicht mehr dringend vermisst, da die Mehrheit seiner bevorzugten Fahrzeuge längst in Übersee verkauft werden. Der chinesische, arabische oder US-amerikanische Homo Opulentus hat seine Stelle längst eingenommen. Ich werde ihn vermissen, den Loriot`schen Anblick einer gepflegten S-Klasse mit ihrem Besitzer in Hemd und Krawatte und einer minimal zu heftig geschminkten, in teure Stoffe oder Pelze gehüllten älteren Dame an seiner Seite, die in die breite, von alten Bäumen gesäumte Einfahrt ihrer leicht morbiden, unmerklich in die Jahre gekommenen Kleinvilla im Stile der 60er und 70er Jahre einbiegen.

    Mir fallen bestimmt noch mehr ein. Also: Kommt noch was.

  6. #256
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    Standard AW: Links- und Mittelspurfahrer

    Zitat Zitat von Buella Beitrag anzeigen
    Wir sind sogar ohne Ketten-Fahrzeuge ( Instandsetzungszug ) nur mit ca. max. 50 km/h über die BAB gerast!

    Schließlich hatten wir noch den guten alten 5 t MAN und 1,5 t Unimog im Schlepp!
    Zur Sicherheit dieser BW-Geheimwaffen, fuhr die Wartungsgruppe mit dem neueren 2 t Unimog als Lumpensammler immer am Schluß hinterher!

    Ha, von Sigmaringen nach Bergen, 2 Tage hat der ganze Spaß bei Tempo 50 gedauert. Es waren allerdings nur noch die "moderneren" 2Tonner an Unimogs dabei. Es war interessant wie sich der vollbeladene 1017 mit Anhänger (die komplette Werkstattausrüstung) die Kasseler Berge raufgequält hat. Da waren die 170 Pferdchen kurz vorm Herzkasper. Nach Stunden mit Tempo 50 auf der Bahn hatte man den Eindruck das die Laster mit 90 nur so vorbeifliegen...

  7. #257
    lässt nicht locker Benutzerbild von Bulldog
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    Standard AW: Links- und Mittelspurfahrer

    Zitat Zitat von hagelschauer Beitrag anzeigen
    Ha, von Sigmaringen nach Bergen, 2 Tage hat der ganze Spaß bei Tempo 50 gedauert. Es waren allerdings nur noch die "moderneren" 2Tonner an Unimogs dabei. Es war interessant wie sich der vollbeladene 1017 mit Anhänger (die komplette Werkstattausrüstung) die Kasseler Berge raufgequält hat. Da waren die 170 Pferdchen kurz vorm Herzkasper. Nach Stunden mit Tempo 50 auf der Bahn hatte man den Eindruck das die Laster mit 90 nur so vorbeifliegen...
    Was mir von diesem Leistungsmarsch von Lüneburg nach Hammelburg in Erinnerung geblieben ist, ist der Geruch von heißen Bremsen und der Geruch von verbranntem Diesel.

    Wenn ich heute hinter einem Traktor herfahre und den verbrannten Diesel rieche , erinnert mich das sofort an den Geruch von Panzern und 5-Tonnern.

  8. #258
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    Standard AW: Links- und Mittelspurfahrer

    Zitat Zitat von Bulldog Beitrag anzeigen
    Was mir von diesem Leistungsmarsch von Lüneburg nach Hammelburg in Erinnerung geblieben ist, ist der Geruch von heißen Bremsen und der Geruch von verbranntem Diesel.

    Wenn ich heute hinter einem Traktor herfahre und den verbrannten Diesel rieche , erinnert mich das sofort an den Geruch von Panzern und 5-Tonnern.
    Der Geruch vom Dieselabgas ist mir aber auch in Erinnerung geblieben. Riecht aber auch gut das Zeug.

  9. #259
    Fryheit für Lindenwirth! Benutzerbild von Odin
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    Standard AW: Links- und Mittelspurfahrer

    Nun, Benzin riecht natürlich erheblich besser; fast so gut wie eine Flasche Primasprit an der Trinkhalle kurz bevor es knallt.
    Laßt Lindenwirth fry!
    Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!

  10. #260
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Links- und Mittelspurfahrer

    Zitat Zitat von Demokrat Beitrag anzeigen
    Sehr gut!

    Aber was ist mit den immer zahlreicher werdenden SUV-Fahrerinnen? Ein zartes Frauenpersönchen hinterm Steuer eines 7,5l-Ami-Boliden. Grünen-Wählerin, Schwedenurlauberin, sozial engagiert, kauft nur auf dem Wochenmarkt ein... aber fährt ihre Blage die 250m zum Kindergarten ausschließlich im übermotorisierten Riesenauto.
    Die schleichen oft mit unter 10 km/h um die Kurven. Aber der 3l Diesel muss natürlich schon sein.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

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