Könntest du dir vorstellen, privat längere Zeit ohne Handy und Computer zu leben?

[ABAS]

Mit Verlaub: Eine Idiotenweisheit von einem unaufgeklärten, zurückgebliebenen Dritte-Welt-Deppen. Ähnliches würde ich auch über meinen Grossvater sagen. Der war genau so ein Einfaltspinsel.

Da sehe ich anders. Die meisten Menschen werden erst krank
wenn sie sich in die Obhut der Aerzte gegeben und die ihnen
ihre zahlreichen Krankheiten benennen und genauso zahlreich
Medikamente der Pharmaindustrie verschreiben.

Im uebrigen halte ich es mit den Aerzten und der Medizin wie
mein Grossvater. Ich sehe die Weisskittel am liebsten garnicht,
lebe und ernaehre mich gesund und kleinere Zipperlein kann
jeder Mensch aufgrund seiner Erfahrung selbst kurieren. Fast
alle Krankheiten bei Menschen heilen sich von selbst. Selbst
bei Unfaellen mit kleineren Bruechen gehe ich nicht zum Arzt.

Ich habe schon lange Fachliteratur ueber Heilkunde und z.B.
spezielle Literatur wie man sich selbst medizinisch behandelt
wenn kein Arzt oder professionelle medizinische Versorgung
moeglich ist. Vermutlich habe ich bei den Grundkrankheiten
und Unfallversorung mehr Wissen als manchen Arzt der in
der westlichen Welt nach der " Schulmedizin " praktiziert.

Die meisten Aerzte in Deutschland und der westlichen Welt
sind ohnehin nur Instrumente der Pharmaindustrie und an
der eigenen Gewinnmaximierung interessiert. Aerzte sind
keine " Goetter in Weiss " sondern viele sind Scharlatane die
ihre Patienten als " Paypigs " betrachten.

[Affenpriester]

Allen Patienten ist purer Blödsinn. Aber er war durchaus experimentierfreudig ... das macht ja einen großen Geist aus. Keine Grenzen zu kennen beziehungsweise zu akzeptieren.

Servus umananda

Durchaus, wobei man mit Koks nicht viel kaputtmachen kann, bis auf das Abhängigkeitsproblem und die Paranoia bei Missbrauch und der ganze Egokram halt.
Aber zur Therapie ist LSD besser geeignet, gabs nur damals noch nicht und ähnliche psychedelische Dinge waren weitgehend als Hexenkräuter verschrien.
Koks als Egodroge zur Therapie, vom Ansatz her gut gedacht, nur nicht ganz zuende. Experimentierfreudigkeit eben.
Heute würde man bestürzt zweiundfünfzig Kerzen anzünden und eine Anti-Drogenkampagne führen mit Fake-Bildern gammliger Kauleisten und so weiter.
Naja, wer nichts versucht ... der bleibt eben ein Idiot.

[umananda]

Da sehe ich anders. Die meisten Menschen werden erst krank
wenn sie sich in die Obhut der Aerzte gegeben und die ihnen
ihre zahlreichen Krankheiten benennen (...) .

Bis dahin liegst du meiner Ansicht nach völlig richtig. Der Rest ist ideologisches Geschwafel. Ich habe einen Freund, dessen Freund hatte eine Diagnose auf Lungenkrebs. Und diese Diagnose war keine Fehldiagnose. Er verweigerte jede Therapie. Die einzige Therapie, die er akzeptierte, war eine ausreichende Schmerztherapie, wenn es notwendig werden sollte. Er verkaufte sein Haus und erwarb ein Wohnmobil in den USA. Er wollte sich das letzte Jahr einen Lebenstraum erfüllen. Durch die USA mit seiner Frau mit einem Wohnmobil zu reisen. So wollte er sterben. Seine drei Kinder waren erwachsen und die jüngste Tochter gerade mit der Matura fertig.

Aber er fahrt mittlerweile schon seit sechs Jahren durch die USA mit dem Wohnmobil. Er konnte sogar an der Magisterfeier seiner jüngsten Tochter teilnehmen. Dafür ist er extra mit seiner Frau nach Wien geflogen. Der Lungenkrebs ist nicht verschwunden, er lauert immer auf seine Chance. Aber er ist zum Stillstand gekommen. Nun kann man behaupten, diese Entscheidung war goldrichtig. Ja, für ihn persönlich war es die richtige Entscheidung. Aber jeder sollte es versuchen, anstatt ohne Haare und am Ende am Beatmungsgerät seinen letzten Hasch auszuhauchen. Grauenvoller Gedanke. Dieses Misstrauen gegenüber der Medizin ist angemessen, alles andere ist Hysterie.

Servus umananda

[Candymaker]

Das Brett vor der Stirn muss nur die adäquate Stärke vorweisen. Aber dieses Brett ist zum Glück völlig unabhängig von der jeweiligen Bildung. Man tritt diese Bretter nahezu in allen Bildungsschichten an. Das muss dem Menschen per Evolution verabreicht geworden sein. Darwin hatte doch wieder einmal Recht.

Servus umananda

Jeder hat solche Bretter. Du, Ich, einfach jeder. Mal Genie, mal Idiot, mal was dazwischen. Und keiner ist perfekt. Deshalb sind wir ja alle Menschen. Die meisten Genies sind doch irgendwie beschädigt. Das ist der Preis, den sie zahlen müssen. Der menschliche Verstand ist leider relativ begrenzt in seiner Bandbreite und Kapazität, weshalb jeder nur in einem bestimmten Bereich gut ist. Und ohne Interesse keine Hingabe, weshalb viele Bereiche unberührt bleiben. Daneben gibt es sehr unterschiedliche familiäre und kulturelle Hintergründe, die das Denken prägen und oft so fundamental verbiegen können, dass man es selbst als intelligenter Mensch nicht erkennen kann. Die Menschen sehen alle gleich aus, aber das sind sie nicht. Deshalb ist es gut, wenn man sich mit anderen klugen Menschen austauschen kann, die einem mit klugen Argumenten und Beispielen die eigenen Bretter, die man hat, vor Augen führen. Natürlich muss man immer bereit sein, sich selbst in Frage zu stellen. Tagebücher sind übrigens auch etwas sehr Nützliches, um die eigenen Gedanken zu ordnen und aufgrund der Flüchtigkeit von Gedanken. Davon mache ich selbst regen Gebrauch.

[umananda]

Jeder hat solche Bretter. Du, Ich, einfach jeder. Mal Genie, mal Idiot, mal was dazwischen. Und keiner ist perfekt. Deshalb sind wir ja alle Menschen. Die meisten Genies sind doch irgendwie beschädigt. Das ist der Preis, den sie zahlen müssen. Der menschliche Verstand ist leider relativ begrenzt in seiner Bandbreite und Kapazität, weshalb jeder nur in einem bestimmten Bereich gut ist. Daneben gibt es sehr unterschiedliche familiäre und kulturelle Hintergründe, die das Denken prägen und oft so fundamental verbiegen können, dass man es selbst als kluger Mensch nicht erkennen kann. Die Menschen sehen alle gleich aus, aber das sind sie nicht. Deshalb ist es gut, wenn man sich mit anderen klugen Menschen austauschen kann, die einem mit klugen Argumenten und Beispielen die eigenen Bretter, die man hat, vor Augen führen. Natürlich muss man immer bereit sein, sich selbst in Frage zu stellen. Tagebücher sind übrigens auch etwas sehr Nützliches, um die eigenen Gedanken zu ordnen und aufgrund der Flüchtigkeit von Gedanken. Davon mache ich selbst regen Gebrauch.

Tagebücher sind sogar der Schlüssel zur Selbsterkenntnis. Anhand meiner Tagebücher habe ich immerhin erkannt, dass ich mich in einigen Dingen verändert habe und in anderen nicht. Ich bin davon überzeugt, dass die Dinge, die ich seit meinem 12 . Lebensjahr beibehalten habe, meine eigentliche Persönlichkeit ausmachen. Der Rest ist wandelbar ... man nennt es auch Meinung oder Modetrend.

Servus umananda

[Stakkato]

Könntest du dir vorstellen, privat längere Zeit ohne Handy und Computer zu leben?



Wer das in seinem Privatleben ( nicht beruflich bedingt) nicht ganz klar mit JA beantworten kann ist eine arme Sau und krank. Wer in seinem Alltag nicht ohne elektronische Kommunikationsgeräte leben kann ist stark süchtig und sollte dringend psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Das sind dann diese armen Schweine, welche aufs Handy starrend auf die Strasse und vor mein Auto stolpern. Irgendwann erwisch ich einen solchen abhängigen Dauerschnorrer mit voller Wucht.

Ergo: man sollte sich tatsächlich Sorgen machen, wenn man keine anderen Interessen und wichtigere Dinge zu tun hat als dauernd und überall "verbunden" zu sein !

Also Servus mitainanda

[ABAS]

Bis dahin liegst du meiner Ansicht nach völlig richtig. Der Rest ist ideologisches Geschwafel. Ich habe einen Freund, dessen Freund hatte eine Diagnose auf Lungenkrebs. Und diese Diagnose war keine Fehldiagnose. Er verweigerte jede Therapie. Die einzige Therapie, die er akzeptierte, war eine ausreichende Schmerztherapie, wenn es notwendig werden sollte. Er verkaufte sein Haus und erwarb ein Wohnmobil in den USA. Er wollte sich das letzte Jahr einen Lebenstraum erfüllen. Durch die USA mit seiner Frau mit einem Wohnmobil zu reisen. So wollte er sterben. Seine drei Kinder waren erwachsen und die jüngste Tochter gerade mit der Matura fertig.

Aber er fahrt mittlerweile schon seit sechs Jahren durch die USA mit dem Wohnmobil. Er konnte sogar an der Magisterfeier seiner jüngsten Tochter teilnehmen. Dafür ist er extra mit seiner Frau nach Wien geflogen. Der Lungenkrebs ist nicht verschwunden, er lauert immer auf seine Chance. Aber er ist zum Stillstand gekommen. Nun kann man behaupten, diese Entscheidung war goldrichtig. Ja, für ihn persönlich war es die richtige Entscheidung. Aber jeder sollte es versuchen, anstatt ohne Haare und am Ende am Beatmungsgerät seinen letzten Hasch auszuhauchen. Grauenvoller Gedanke. Dieses Misstrauen gegenüber der Medizin ist angemessen, alles andere ist Hysterie.

Servus umananda

Ideologien sind " Gift " und habe ich noch nie an mich naeher
herangelasen oder vertreten. Ich bin kein schwafelnder Ideologe
und Theoretiker sondern schwafelnder Empiriker !

Wer 6 Jahre mit diagnostiziertem Lungenkrebs ueberlebt kann
nicht nur mit eisernen Ueberlebenswillen durch Selbstheilung
die Krankheit besiegt haben. Es muss eine Fehldiagnose in dem
von Dir beschriebenen Fall vorliegen. Aerzte geben Fehler selten
bis niemals zu, weil Regressklagen drohen und wenn Fehler zu
haeufig passieren kuendigt ihnen die Versicherung.

Ansonsten hat die Spezies Mensch von ihrer Natur eine aehnlich
robuste psychische und physische starke Abwehr in Bezug auf
Gesundheitsschaedigungen und Krankheiten die ueber toxische
Umwelteinfluesse entstehen koennen, wie es bei Ratten der Fall ist.

Gesundheit, Medizien und Versicherung sind ein Geschaeft mit der
Angst der Kunden (Patienten) und dieses Geschaeft erwirtschaftet in
der westlichen Welt gigantische Profite. Auch die Pharmaindustrie ist
in erster Linie an Gewinnmaximierung und nicht Wohl der Kunden
interessiert.

Um wieder On-Topic zu kommen:

Die " Internetsucht " ist ein Konstrukt das sich seit Schaffung und
Kreation des Begriffes als Selbstlaeufer Aerzten und Psychologen
neue Kunden verschafft. Menschen vergleichen ihr Onlineverhalten
auf Symptomatik von " Internetsucht " und bauen Aengste auf
vielleicht selbst " onlinesuechtig " oder " internetsuechtig " zu sein.

Ich mache jetzt mal ein " Doktorspiel " mit Dir:

Du bist eine belesene Userin und das was man vermutlich in der
Welt der Literatur als " Buecherwurm " bezeichnen kann. Wenn
ein Mensch taeglich mehrere Stunden ueber Jahre und Jahrzehnte
liesst und den Geistesstoff gierig verschlingt, gilt er trotzdem nicht
als " Lesesuechtiger " weil von der Medizin und Psychologie noch
nicht der Begriffe " Lesesucht " oder " Buechersucht " gepraegt und
folglich bisher nicht in Oeffentlichkeit und Koepfe der Menschen als
Bild einer " Suchtkrankheit " lanciert wurde.

Als " Doktor " ABAS frage ich Dich " Suchtpatientin " jetzt worin Du
den Unterschied siehst wenn Du taeglich 4 Stunden Online bist oder
4 Stunden ein Buch liesst ?

Welchen Unterschied macht es in der Kommunikation wenn Du am
Tag mit mehreren Menschen per Telefon im Gespraeche bist oder Du
Dich mit Personen triffst und Auge in Auge Dialoge fuehren kannst ?
Sind Frauen die stundenlang mit ihren besten Freundinnen am Telefon
reden " telefonsuechtig " und Frauen die Stunden in Kaffeehaeusern
mit Freunden verbringen " kommunikationssuechtig " ?

[Eridani]

Ich habe mich heute gemeinsam mit einigen Freunden spontan dazu entschlossen, für eine Woche weder Computer noch das iPhone privat zu nutzen ... deshalb diese kleine Umfrage. (Ab Montag um 0.00 Uhr bis zum nächsten Montag). Wir wollen einmal austesten ... wie es ohne Handy und Computer funktioniert. Wir haben mit einer derartigen Abstinenz ja nicht sonderlich viel Erfahrung machen können.

Servus umananda

Ja kann ich. Das Handy (cell-phone) nutze ich garnicht; wird nur gebraucht, wenn mich jemand patout dringend erreichen will.
Habe auch dort kein Internet mehr installiert.
i-Pod nutze ich kaum noch, smart-phone habe ich nicht.
Unser Laptop verstaubt inzwischen in der Ecke.

Den PC könnte ich ohne weiteres 1 Woche auslassen, zumal ich zur Zeit nur noch die Seiten:

[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
und
[Links nur für registrierte Nutzer]

aufrufe...........................

[Chelsea]

Wenn das auf den privaten Bereich reduziert ist, lautet meine Antwort: Können, ja. Wollen? Hängt ab davon wie "längere Zeit" definiert ist. Im Urlaub mal für 1-2 Wochen, kein Problem. finde ich sogar sehr angenehm und entspannend.
Dauerhaft oder für ein Jahr würde ich das nicht wollen und würde auch keinen Sinn darin sehen.

[ABAS]

Sonntagnacht um 00.00 Uhr war der Start! Ich wuensche Umi
fuer Ihr Selbstexperiment des " Kalten Entzugs " gutes gelingen.