Die Kurzfassung einer üblen Geschichte:

Eine Patientin klagt über Bauchschmerzen. Nach einer Woche Untersuchungen von Hausarzt/ Gynäkologen/Gastroenterologen waren die Entzündungswerte im Blut so dramatisch hoch, dass am Donnerstag der Gynäkologe im Krankenhaus anrief und seine Patientin als Notfall mit akuten Beschwerden meldete. Er gab einen Brief mit, dass er unverzüglich zu einer Bauchspiegelung raten würde.
Die Patientin also ins KH, bei der Anmeldung wurde ihr gesagt, Freitag um 9.30 wäre sie vorgesehen. Also wieder nach Hause.
Am Freitag wurde sie empfangen von einem Gastroenterologen, der ein Vorgespräch wegen einer Darmspiegelung halten wollte.
Die Patientin bestand auf einem Gynäkologen, der dann auch kam und ihr erklärte, es müsse erst eine Darmspiegelung gemacht werden, und da sie nicht vorbereitet sei, wäre das am Montag. Bauchspiegelung dann Dienstag.
Nach viel Tamtam musste die Patientin wieder nach Hause. Montag Darmspiegelung, natürlich ohne Befund. Dienstag endlich Bauchspiegelung, Eileiterentzündung, der Bauchraum voll Eiter. OP quasi in letzter Minute, bevor sie an Blutvergiftung gestorben wäre.

Gibt es irgendeine Möglichkeit, das KH zur Rechenschaft zu ziehen? Oder ist das ein aussichtsloses Vorhaben?